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By Bratpfanne

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"Ist das alles, worum dich sorgst?", fragte ich sauer. "Du gibst einen Dreck auf die Tatsache, dass du den To... More

Kapitel 1~
Kapitel 2~
Kapitel 3~
Kapitel 4~
Kapitel 5~
Kapitel 6~
Kapitel 7~
Kapitel 8~
Kapitel 9~
Kapitel 10~
Kapitel 11~
Kapitel 12~
Kapitel 13~
Kapitel 14~
~20 Fakten~
Kapitel 15~
Kapitel 16~
Kapitel 17~
Kapitel 18~
Kapitel 19~
Kapitel 20~
Kapitel 21~
Kapitel 22~
Kapitel 23~
Kapitel 24~
Kapitel 25~
Kapitel 26~
Kapitel 27~
Kapitel 28~
Kapitel 29~
Kapitel 30~
Kapitel 31~
Kapitel 32~
Kapitel 34~
Kapitel 35~
info info woop wuup

Kapitel 33~

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By Bratpfanne

"Ja."

"Ich weiß, ja."

Schweres Atmen, dann Räuspern.

"Wir sind auf dem Weg, genau wie du es wolltest.", hörte ich einen der Männer ungeduldig sagen

Eine ganze Weile lang musste ich nachdenken, wieder zu meinen Sinnen kommen, denn mein Verstand war nach wie vor benebelt. Meine Augen waren verbunden und meine Arme konnte ich ebenfalls nicht mehr bewegen...

Wo war ich? Und wie zum Teufel sollte ich mich aus dieser Misere bloß wieder befreien? Oder war es doch um mich geschehen und ich hatte letzten Endes diesen Kampf verloren?

Ich stöhnte laut auf und bekam als Antwort einen Ellenbogen gegen meinen Arm gerammt. "Klappe."

"Aua!", fauchte ich und drückte mich so sehr es ging in die entgegengesetzte Seite. "Hey, lass das Mädchen in Ruhe, sonst kriegen wir gewaltigen Ärger!"

Der gewalttätige Typ, der zu meiner linken saß grunzte, und ich atmete kaum hörbar auf und lehnte mich zurück.

Gut, also, anscheinend sollte ich noch eine ganze Weile am Leben bleiben, oder Ophelia wollte mir einfach persönlich Schaden hinzufügen.

Bewahre einen kühlen Kopf, ermahnte ich mich und atmete tief ein und aus. "Wohin fahren wir?", fragte ich mit fester Stimme, nachdem ich mich beruhigt hatte.

Keine Antwort.

"Wohin wir fahr-"

"Halt die Klappe!", kam es grob von vorne und ich zuckte zusammen. Soviel zum Ruhig bleiben.

"Bring sie zum Schweigen", grummelte er und ehe ich reagieren konnte, wurde mir auch schon ein feuchter Lappen auf das Gesicht aufgedrückt, woraufhin ich in einen ungewollten und tiefen Schlaf fiel.

Meine letzten Gedanken in diesem Moment hätten wahrscheinlich meinen Eltern gelten sollen, oder Marty und Julie, doch alles was ich in diesem Moment sah, war Reyk, wie er mir ein selten aufrichtiges Lächeln zeigte.

Ich war doch durch und durch verrückt...

~

Als ich mich wieder bei Bewusstsein befand, konnte ich wieder sehen, naja, mehr oder weniger. Meine Augen waren zumindest nicht mehr verbunden, und das war schon mal eine Erleichterung für sich. Ich ließ den Blick um mich schweifen, doch konnte nicht das geringste erkennen, es war Stockduster. Nicht nur das, bemerkte ich wenige Momente später als ich die kühlen Temperaturen im Raum zu spüren bekam und es mich zitterte. Ich war in einem kalten Zimmer auf einem Stuhl gefesselt und konnte rein gar nichts dagegen unternehmen...

"Was mache ich jetzt nur", presste ich verzweifelt hervor und spürte schon, wie meine Augen brannten. "Heulen bringt dich jetzt auch nicht weiter", flüsterte ich und versuchte den Fluss zu stoppen, doch ohne jeden Erfolg.

Ich war alleine, hatte Angst und war praktisch in meine eigene Falle getappt und wartete bestimmt nur noch auf meinen Tod.

Schluchzend schüttelte ich meinen Kopf. Meine Hände waren verbunden, ich konnte mir nicht einmal über die Augen streichen.

Und ehe ich in meiner Verzweiflung laut aufheulen konnte, hörte ich die Tür ruckeln und hielt die Luft an.

Oh Gott, ich war am Ende, ich würde jetzt sterben...

Diese Gedanken kreisten in meinem Kopf und ich konnte sie nicht aus meinem Verstand jagen.

Du hast nur noch wenige Minuten.
Du wirst jetzt sterben.
Man wird dich töten.
Du wirst hier nicht lebend rauskommen.
Tot, tot, tot wirst du sein, Mausetot.

Ich schluchzte erneut und die Tür öffnete sich. Ich ließ meinen Kopf hängen, um ihr nicht ins Gesicht schauen zu müssen. Solche Angst hatte ich, unbeschreibliche Angst und ich dachte, dass mein Herz jeden Moment entzwei brechen würde.

Es war ruhig, furchtbar ruhig, und ich dachte, dass ich wahnsinnig wurde, das war nicht zum Aushalten. Bring es bitte schnell zu Ende, schoss ich mein letztes Gebet in den Himmel und schloss zitternd meine Augen.

Ein Schalter wurde umgeklickt und ich hörte die Tür wieder zugehen. "Evi?", hörte ich. Hörte ihn. Ich richtete mich auf und erblickte einen besorgten Reyk, der auf mich zu kam.

"Reyk...", ich schluchzte und erstickte an meiner Stimme. Das nächste, was ich vernahm, war sein bekannter Duft, der mich einlullte, als er seine Arme um mich schlang und fest umarmte, während er sich zu mir beugte.

So standen, beziehungsweise saß ich eine ganze Weile, bis ich mich beruhigt hatte. Reyk strich mir immer wieder in kreisenden Bewegungen über meinen Rücken, und ich wäre glatt eingeschlafen, so wohl fühlte ich mich bei ihm.

"Du bist gekommen", brachte ich heiser hervor und drückte ihn fester. "Natürlich bin ich das", sagte er sanft und strich durch meine Haare. "Hattest du große Angst?", fragte er mich besorgt und machte sich von mir frei, um mich anzuschauen. Schniefend nickte ich und Reyk strich mir über meine Augen. "Sooo...das haben wir", lächelte er und seine Tat entlockte auch mir ein leichtes Lächeln auf den Lippen. "Ich dachte, dass ich sterben würde", gestand ich und sah zu ihm auf. "Ich will nicht ermordet werden, Reyk, so verrückt ich auch sei, ich bin immer noch ein Mensch."

"Ich weiß, ich weiß...", sprach er auf mich ein und ich beruhigte mich wieder. "Wir müssen von hier sofort abhauen, Reyk! Was, wenn sie ihre Handlanger wieder auf uns zuschickt, oder gar selbst kommt?!", in mir brach wieder die Panik aus und ich rüttelte mit meinen Händen, hoffend, dass sich die Seile um meinen Handgelenken lockern würden.

"Oh, aber Evi...", Reyk machte mich wieder aufmerksam auf sich und ich sah zu ihm auf. "Ophelia hat dich gar nicht hier herbringen lassen", erklärte er sachte und ich stockte.

"Was?"

Er lachte. Lachte er mich etwa aus? Wieso hatte ich das Gefühl, dass er wieder komplett jemand anderes war, als der Mann, der mich wenige Momente zuvor noch umarmte.

"Hahaha! Aber Evi, wieso traust du dieser dummen Kuh solch ein Meisterwerk zu?", er kicherte und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu wollen.

"Ich war das", sagte er ganz einfach, so als ob es nichts verwerfliches gewesen wäre.

Ich schluckte.

"Wieso solltest du mich entführen lassen sollen?", fragte ich mit bebender Stimme.

"Na, ist doch ganz einfach", begann er "ich wollte nicht, dass du soviel Zeit mit den anderen verbringst. Das gefällt mir nicht, Evi."

Sprachlos starrte ich ihn an. Das klang wie ein schlechter Scherz...und weil dieser von Reyk kam, dachte ich, dass ich jeden Moment wieder in Ohnmacht fallen würde.

"Du gehörst mir, hörst du", raunte er, als er sich zu mir runter beugte und als mir ein Schauer eiskalt den Rücken runterlief.

Ich schluckte und schaute in alle möglichen Richtungen, bloß nicht in diese Augen, die sich gerade in meine Haut bohrten. Gezwungenermaßen lachte ich auf. "Ha..haha! Sehr lustig! Wirklich! Fast hättest du mir Angst gemacht! Aber binde mich jetzt bitte los!", rief ich vielleicht ein bisschen zu sehr außer Fassung.

"Aber Evilein", schnurrte er und strich mir mit seinen einst so warmen Fingern über die Wange, sodass es mich fror. "Binde mich hier los...", presste ich hervor, was ihn bloß laut auflachen ließ.

"Nein, du bleibst hier bei mir.", kicherte er. "Ich meine, wenn du solch große Angst vor dieser verrückten Ophelia hast, dann kann ich dich doch haben?", gluckste er und kniete sich vor mich.

Okay, irgendwas lief hier gewaltig schief. Nicht nur die ganze Situation, auch dass Reyk so verrückt geworden war, so war er noch nie gewesen! Angsterfüllt schaute ich mich um, doch der Raum wurde gedämmt und ich konnte kaum etwas erkennen. Ein vielleicht drei mal fünf großes Zimmer mit einer Tür - die verschlossen war - und einem Schrank. Es war nicht nur dunkel, außerdem noch kalt und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich hier nie wieder rauskommen würde.

"Gut, okay", lachte ich gezwungenermaßen. "Und jetzt?", fragte ich ihn und sah in seine Augen, die mich schon seit dem ersten Treffen verwirrten und doch zugleich anzogen.

Er stockte und legte seinen Kopf zu Seite. "Hmm...", er zuckte mit den Schultern. "Ich will nicht, dass du mit anderen redest, es genügt mir schon, wenn du hier bei mir bleibst", lächelte er und ich könnte schwören, seine Worte trafen mich genauso fest, wie es eine Ohrfeige auch getan hätte. "Du gehörst nur mir", wiederholte er seine Worte und umarmte meinen oberen Körper, weil ich nach wie vor auf dem Stuhl gefesselt war.

"Du spinnst doch...", flüsterte ich und sträubte mich dagegen. "Hör auf damit, was ist nur los mit dir, so kenne ich dich überhaupt nicht!", meine Stimme wurde lauter, ich hoffte ihn irgendwie erreichen zu können, doch er lachte bloß. Die Lache, die nur aus lauter Hohn und Missbilligung triefte und einzig alleine mir galt.

Er lachte und lachte, ohne auch nur einmal Luft geholt zu haben. Das war es. Ich konnte hier unmöglich entkommen. Nicht aus Reyks Händen.

"Du wirst hier bleiben und mit mir alt werden", kicherte, ehe er mir ein letztes Mal über die Schulter strich und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Ich hörte die Tür sich verriegeln und Schritte, die sich von dem Raum entfernten.

Alles, was zurückblieb, waren Ich, die kalte Luft um mich herum und die warme Stelle an meiner Schulter, an der Reyk mich zuvor noch berührt hatte.

~
danke für den kleinen potritt von tami, sonst hätte ich in decades nicht mehr upgedatet xD

happi börsday2me

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