The Twins ¤ Stay away

By Mellimay03

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By Mellimay03

Mein Name ist Kylie Enderson. Jetzt heiße ich aber Johnson, da mein Bruder Mike und ich von einem Benjamin Johnson adoptiert wurden. Meine Eltern starben vor zwei Jahren, bei einem Autounfall. Ich war leider mit dabei, allerdings bin ich nicht ertrunken oder durch den Aufprall gestorben. Wir waren damals vier Kinder, denn ich hatte noch Zwillinge als Brüder. Ihre Namen waren Aiden und Ethan. Aiden war auch sozusagen mein bester Freund. Allerdings verschwanden sie nach dem Unfall unserer Eltern und komischerweise starben ihre ganzen Freunde bei ihrem verschwinden. Benjamin wollte seine Schwester Melissa McCall besuchen. Sie wohnte in Beacon Hills.

Vor kurzem bin ich erst 17 geworden. Das bedeutete vor fast drei Wochen hatten Aiden und Ethan Geburtstag. Am 08.07.1998.
Ich wusste nicht wo sie sich jetzt befanden oder ob sie überhaupt noch lebten.

Das nahm mich fast mehr mit als das mit meinen Eltern. Aiden war immer für mich da, wenn ich ihn brauchte. Mehr als meine Eltern. Mittlerweile war das jetzt schon zwei Jahre her und ich hatte es immer noch nicht verarbeitet.

Leider träumte ich immer noch von dem Unfall, bei dem ich ja dabei war.
Es ging alles so schnell, in der Nacht lief uns ein Reh ins Auto. Mein Dad versuchte natürlich auszuweichen und steuerte auf einen See zu. Das Auto überschlug sich dabei. Meine Eltern waren durch den Aufprall sofort tot. Während ich versuchte nicht zu ertrinken. Zum Glück war ich stark genug, gegen den Druck des Wassers. So kam ich noch rechtzeitig raus.

Ab da wachte ich dann täglich schweißgebadet auf. Meine Freunde ließ ich nicht mehr an mich ran und versuchte einfach jedem aus dem Weg zu gehen.

Endlich waren Sommerferien und genau da wollte Benjamin seine Schwester Melissa in Beacon Hills besuchen.
Er sagte er hätte da noch sein altes Haus, ganz in der Nähe von Melissa.
Anscheinend hatte Melissa einen Sohn namens Scott, der ja Benjamins Neffe war. Deshalb sollten wir nett zu ihm sein.
Ich sags mal so, ich bin keine Zicke aber seit Aiden nicht mehr hier war, war ich einfach nicht sehr gesprächig.
Und wenn das jemand nicht respektierte, konnte ich schon mal zickig werden.

Meine Stimmung war in den letzten eh so angespannt. Ich fühlte ständig so eine aufgestaute Wut in mir. Keine Ahnung was mit mir los war und nein ich war nicht schwanger.

Mein Bruder hatte eher wenigere Probleme. Er blieb bei seinen Freunden und akzeptierte auch sein neues Leben.
Natürlich war Benjamin sehr nett und sorgte immer für uns, aber ich würde ihn nie als ein Familienmitglied sehen.

Das akzeptierte er bei mir, Mike mochte ihn dafür sehr.
Er ließ ihn seine Elternbriefe und alles andere von der Schule unterschreiben.
Ich dagegen unterschrieb immer noch mit Aidens Unterschrift. Denn er hatte sie oft für mich gefälscht.

Er war echt der beste Bruder und beste Freund auf der Welt gewesen. Und jetzt ist er wahrscheinlich tot und mit ihm Ethan. Sonst hätte Aiden mir schon längst geschrieben oder mich irgendwie benachrichtigt.

Heute war schon die vierte Woche in den Ferien. Zum Glück Sommerferien. Wir packten unsere Sachen und trugen sie ins Auto. Wir hatten alles mitgenommen, da wir für die restlichen zwei Wochen bleiben würden. Ehrlich gesagt war es mir egal.

Im Auto setzte ich mich nach hinten. Ich steckte mir meine Kopfhörer ins Ohr und hörte gerade Sweet but Psycho.

Ich hoffte es gab hier in Beacon Hills irgendwo einen Weg zum Joggen.
Ich war noch nie in Beacon Hills, aber ich glaube es gab viele Wälder dort.

Als wir von Detroit wegfuhren, hatten wir 32 Stunden vor uns.

(Google Maps hat's mir verraten;))

Hoffentlich ließ mich dieser Scott in Ruhe.
Ich möchte keine neuen Freunde, ich wollte einfach nur alleine sein. Nach 7 Stunden fahrt, schlief ich mit der Musik in meinem Ohr ein.
Wieder träumte ich von diesem Unfall und wie Aiden und Ethan verschwanden.
Danach riss ich meine Augen auf und atmete schwer.

Wann würden diese Träume mal ein Ende finden?

Mike sah mich nur verzweifelt an.
Mittlerweile mussten wir nur noch fünf Stunden fahren.

Als ich diese ewigen Stunden hinter mir hatte, stieg ich aus dem Auto.
Es war gerade 14:30 Uhr in Beacon Hills.
Da ich ziemlich lange geschlafen hatte, war ich auch nicht müde.
"Okay Kinder! Da ihr ja beide viel geschlafen habt, könnten wir ja zu Tante Melissa gehen!", sagte Ben.

"1. Wir sind schon lange keine Kinder mehr und 2. Ist sie nicht unsere Tante!", zischte ich.

"Okay. Aber trotzdem wollt ihr nicht auch Scott kennen lernen?"
Mike nickte freudig und ich zog mir meine Sportklamotten vorher noch an. Denn ich wollte von den McCalls aus dann joggen gehen.

Zusammen gingen wir dann also zu ihnen und klingelten an der Haustür.
Eine Frau um die 40, öffnete uns die Tür und fiel Ben um den Hals. Okay, das musste dann wohl Melissa sein. Sie hatte fast schwarze Haare, welche ihr sehr lockig über den Schultern hingen.

Besonders groß war sie auch nicht. Sie bat uns herein und wir folgten ihr ins Esszimmer.
Gleich danach kam ein großer, braunhaariger Junge ins Zimmer und begrüßte uns. Da er merkte, dass mir tot langweilig war, fragte er:"Habt ihr Lust mit in mein Zimmer zu gehen?"
"Sorry Man, bin noch etwas mit dem Kuchen von deiner Mom beschäftigt aber Kylie hat bestimmt Lust!", sagte Mike mit vollem Mund.

"Also Kylie, kommst du?"
"Nein danke", antwortete ich genervt und starrte in mein Handy.

"Kylie!", warnte mich Ben.
Ich rollte mit den Augen und sagte:"Okay warte. Ich komm mit!"
Er lächelte mich an und ich folgte ihm in sein Zimmer. In der Mitte des Raumes stand sein Doppelbett und gleich links davon war eine Couch, auf die ich mich gleich setzte. Er war sogar mit einem Bad verbunden und die Wandfarbe war in einem beige.

Wieder starrte ich in mein Handy, bis Scott die Stille unterbrach.
"Ist doch cool dass wir jetzt Cousine und Cousin sind!", meinte er freundlich.
"Nur auf den Papieren!", murrte ich finster.
"Du redest wohl nicht so gerne."
Darauf antwortete ich nicht, bis plötzlich ein Junge ins Zimmer stürmte.
"Jo Bro, wir müssen zu Dere-"
"Wer ist das?", beendete er seinen Satz.

"Das ist Kylie. Also irgendwie meine Cousine und Kylie das ist mein bester Freund Stiles."

"Nicht nur beste Freunde, sondern Brüder!", berichtete Stiles stolz.

Bei bester Freund und Bruder, kamen mir die Tränen.
"Alles okay, Kylie?", fragte Scott besorgt.
Ich nickte nur.
"Ich geh dann mal."
"Wo willst du denn hin?", wollte Scott wissen.

"Ich geh joggen! Kannst du mir einen guten Weg im Wald empfehlen?"
Ich liebte den Wald, da Aiden und ich dort immer spielten.
"Ich kann dich begleiten wenn du willst."
"Nein ich geh lieber alleine."
Er nickte und sagte mir noch einen perfekten Weg durch den Wald, bis zu einem Aussichtspunkt. Von dort konnte man über ganz Beacon Hills sehen.
Ich bedankte mich bei ihm und verabschiedete mich von den anderen im Esszimmer.

Vor dem Haus der McCalls, nahm ich meine Kopfhörer heraus und drehte die Musik auf.
Dann joggte ich langsam los und nach 15 Minuten war ich schon in einem Wald. Plötzlich hörte ich etwas. Ich blieb kurz stehen aber da war nichts. Wahrscheinlich war es nur ein Hase. Trotzdem war ich eine sehr vorsichtige Person, wenn ich alleine unterwegs war. Ich stellte mir die schlimmsten Szenarien vor.

Ich lief also weiter und hörte schon wieder etwas hinter mir. Ich machte die Musik aus und plötzlich rannte ich in etwas oder besser gesagt in jemanden rein.

Als ich hoch guckte, blickte ich in zwei strahlende blaue Augen.
Ich verlor mich schon fast in ihnen.
Bis sich ein Mann neben uns räusperte und fragte:"Soll ich euch lieber alleine lassen?"

Sofort sprang ich von diesem Jungen runter und entschuldigte mich kurz.
"Wer seit ihr?"
"Ich bin Derek und das hier ist Isaac, den du niedergerammt hast."
Isaac sagte nichts, er lächelte mich nur die ganze Zeit an.
"Wie heißt du?", fragte mich Isaac.
"Kylie."

"Hey Kylie. Gehst du nach den Ferien hier zur Schule?", wollte Isaac neugierig wissen.
"Ehm Nein! Ich bin nur zu Besuch hier. Mein Adoptivvater wollte seine Schwester Melissa besuchen."
"McCall? Das heißt du kennst Scott?", fragte Derek.
"Ja, warum?"
"Nur so", murmelte er.

"Wisst ihr wo der Aussichtspunkt ist. Ich glaube ich hab mich etwas verlaufen!"
"Ich kann dich begleiten wenn du willst. Dann bring ich dich wieder nach Hause", sagte Isaac.
"Eh nein. Ist schon gut."
"Hör auf ihn! Isaac bring sie zu dem Aussichtspunkt und dann zu den McCalls und Scott soll gleich mitkommen."
Ich schluckte und nickte dann. Dieser schwarzhaarige Mann hatte soetwas gefährliches an sich. Wäre ich ihm alleine begegnet, hätte ich sofort gedacht, er wäre ein Vergewaltiger. Na hoffentlich, war es Isaac nicht. Waren doch immer die netten und hilfsbereiten, oder nicht?

Derek verschwand und nun stand ich mit dem blauäugigen Jungen hier im Wald.
Aber spazieren gehen, werde ich ganz bestimmt nicht. Deshalb lief ich los und Isaac verstand, dass ich lieber joggen wollte.

Als er mich zum Aussichtspunkt gebracht hatte, setzten wir uns auf den großen Stein vor dem steilen Hang.
Dort machten wir eine kleine Pause.
"Ist ja schade, dass du nicht hier her ziehst!", murmelte Isaac.
"Ich warte Zuhause noch auf jemanden! Ich kann hier nicht her ziehen.", plapperte ich.
Ja, ich wartete immer noch auf Aiden. Jeden Tag hoffte ich, dass er wieder da war. Aber das war wie immer nicht der Fall. Natürlich hoffte ich auch auf Ethan aber vor allem auf Aiden.
"Auf wen denn?"
"Auf meinen Bruder. Oder besser gesagt auf meine Brüder!"
Bisher hatte ich das niemanden gesagt.
"Wo sind die denn?", hackte er weiter nach.
"Keine Ahnung...", dabei entwich mir eine Träne.
Sofort wischte sie mir Isaac vorsichtig weg.
"Tut mir leid. Ich hätte nicht fragen sollen!"
"Schon gut. Habs nur noch nie jemanden erzählt."
"Oh..."
"Aber es hat auch mal wieder gut getan. Seit zwei Jahren, hab ich noch nie mit jemanden so geredet."
"Du kannst immer mit mir reden."
Ich lächelte und stand auf.
Eigentlich wollte ich ja niemanden an mich ran lassen, aber Isaac machte es mir auch echt schwer.

Jetzt joggten wir wieder zu dem Haus der McCalls. Mittlerweile war es 16:30 Uhr. Als wir klingelten, stürmte Ben nach draußen und umarmte mich ganz fest. Dabei lachte Isaac leicht.
Ich drückte mich von ihm weg und schrie:"Spinnst du! Was war gleich nochmal ausgemacht?"
"Keine Umarmungen, keine Fragen über dein Leben oder deine Brüder!"
"Dann halte dich gefälligst daran!"
"Ja...wer ist das? Hast du doch einen Freund gefunden?"
"Er ist kein Freund."
Dann kam Scott und sah uns etwas besorgt an.
"Isaac was machst du hier?", fragte er.
"Kylie hat sich etwas verlaufen. Ich hab sie zurück gebracht und Derek braucht dich."
"Oh. Versteh schon. Dann gehen wir gleich. Man sieht sich Kylie. Bye Onkel Ben!"
Kurz darauf gingen wir nach Hause und ich stellte mich unter die Dusche.
Danach hüpfte ich in mein Bett und schlief auch relativ schnell ein. Nur war da wieder dieser Traum und Aiden!

So Hallo erstmal an alle Teen Wolf Fans. Ich selber mag ja Aiden nicht so sehr. Aber er soll ja auch mal gut dargestellt werden; )
Hoffe euch gefällts.
Hinterlasst doch Kommentare.
Eure
Melli ♡

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