Lass liegen bleiben

By PascaledeSully

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Nach ein paar Jahren auf Tour mit seiner Band kommen ungewohnte und unerklärliche Gefühle in Lukas auf... #li... More

Anmerkung
Zuhause
Party
Afterparty
Ich will noch nicht nach Haus
Oh, ein Reh!
Trostpreis
Der Trick ist Lügen
Nichts
Dicks sucken
Love Me Like You Do
Ein Schmerz und eine Kehle
Sexualethisch Desorientiert
Schlaflos
Du Nimmst Mir Die Angst
Gossenblues
Take a walk on the wild side
Zwischen Laken und Lügen
Ich muss immer an dich denken
Spass
Alles beim Alten
Du willst mir an die Wäsche
Total verschlossen
Wer weiß
Laut reden, nichts sagen
Fahrerflucht
Narben
Amnesie
Unten ohne
Hunderttausend Meilen
OK
Genau wie du
Dieser Mann - er macht mich fertig
Was blind, ich bin geistig behindert vor Liebe!
Es ist die Gesellschaft, die wie ein Esel gafft, bis ihnen der Schädel platzt
Ich kann Doktor spielen, bis der Arzt kommt
Mach mich nicht verliebt
Mama, kannst du mich abholen?
High
Ich bin im Drogenrausch
Denk an die Kinder
Du hälst mich, ich halte dich
Wunderschöne Frau
Lass liegen bleiben - Epilog
Zweiter Teil?
Neue Geschichte

Fickt-euch-Allee

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By PascaledeSully

Flashback Berlin 2012

POV Basti

Ich drückte mir einen Finger auf den rechten Nasenflügel, bückte mich runter zur dem weißen Pulver und inhalierte den Stoff. Ich lehnte meinen Kopf nach hinten, während Julia die zweite Line zog. Ich beobachtete sie: sie starrte erstmal nach vorne, bis sich ein großes Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. Ich grinste sie an.

„Gefällt's dir?" Sie nickte und sprang auf.

„Basti, ich will raus! Irgendwas unternehmen! Irgendwohin gehen!" Ich lachte und stand auch auf.

„Ok, Mädchen, Berlin hat viel zu bieten. Wohin willst du gehen? Friedrichshain? Kreuzberg?"

„Berghain!" Ich stockte. Wir würden wahrscheinlich nicht reinkommen. Ich zog nochmal eine Line. Probieren konnten wir es ja mal. Ich zuckte die Schultern und nahm ihre Hand, dann verließen wir die Wohnung. Wie erwartet war die Schlange vor dem Club massiv lang, ich seufzte und stellte mich mit Julia an. Nach einer Stunde warten, reichte es mir: ich stoßte die Leute um mich herum aus dem Weg und ging zum Türsteher.

„He, Wichser, wie lange noch?" fragte ich ihn aggressiv. Der Türsteher schaute mich unbeeindruckt an. Meine Pupillen müssen riesig gewesen sein, doch das war mir in dem Moment egal.

„Komm, geh weg du Zwerg!" war alles, was er zu mir sagte. Ich spürte, wie sich die Aggression in meinem Körper ausbreitete und ballte die Fäuste. Ich öffnete den Mund und wollte gerade etwas sagen, bis ein leichter und doch bestimmter Handgriff meinen Arm packte.

„Basti, gehen wir woanders hin." Julia wirkte immer so beruhigend auf mich. Ich starrte sie erst an, bis sie mir zunickte und mich mit ihr zog. Wir schlenderten die Straßen Berlins entlang, bis Julia mich plötzlich angrinste.

„Wer als letztes da ist, muss das nächste Koks kaufen!", rief sie mir zu und fing an zu rennen.

„Wo denn?" Ich rollte die Augen und fing dann doch zu rennen. Natürlich war sie viel schneller als ich und meine fast nicht-existente Kondition ließ schnell nach.

„Fuck! Julia!" Sie hielt an und schaute sich fragend um. Irgendwann erreichte ich sie, keuchend und außer Atem.

„Wo willst du denn hin?"

„Zur Spree", antwortete sie, und drehte sich um. Wir gingen schweigend nebeneinander bis sie an einem Späti hielt und reinlief. Ich wartete draußen und zündete mir eine Zigarette an. Endlich etwas Ruhe. Julia war sehr unberechenbar. Ich wusste nie, was als nächstes kommen würde.

„Basti, lauf!" rief Julia mir plötzlich zu, als sie mit einer Flasche Jägermeister aus dem Laden kam. Ich verstand sie erst nicht, bis der Besitzer herauskam und uns irgendwelche vulgäre Sachen zurief. Sie packte meine Hand und zog mich hinter ihr her. Wir liefen und liefen bis wir endlich an der Spree ankamen. Zwischen leeren Bierdosen, Kippenstummeln und Graffiti ließen wir uns auf den rohen Steinen nieder. Julia grinste mich an und nahm einen großen Schluck vom Jägermeister, den sie mir dann hinhielt. Immernoch etwas außer Atem nahm ich dankbar die Flasche an.

„Danke, Basti." Ich schaute sie fragend an.

„Wofür?" Sie lehnte sich zu mir hin und küsste mich. Ich legte die Flasche beiseite und ging mit den Händen unter ihr Hemd, das ich ihr kurze Zeit später auszog. Julia setzte sich auf mich und öffnete meinen Gürtel. In dem Moment war mir alles egal. Es waren nur wir beide auf der Welt - es existierte sonst niemand. Die harten Steine und die Kälte waren mir scheissegal - ich konnte nur an Julia denken, wie sie auf mir saß, mich fickte, mich küsste. Wir saßen danach noch etwas am Ufer und starrten die Lichter auf der anderen Seite an.

„Fickt euch alle!", rief Julia plötzlich ins Nichts. Ich zuckte zusammen und sie grinste mich wieder an, als ihr Handy plötzlich klingelte. Sie schaute aufs Display und verlor jegliche Farbe ihres Gesichtes.

„Ich muss los", meinte sie nur. Sie stand auf und ging.

„Wieso?", rief ich ihr noch zu, doch sie ging schnellen Schrittes weg und ich blieb sitzen, lief ihr nicht nach, rief sie nicht an.

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Titel: Fickt-euch-Allee - Grossstadtgeflüster



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