Kokoro - A Killer's Heart [N...

KonohaFairy által

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Als sie aufwacht, hat sie kein Gedächtnis mehr und weiß nicht, wer sie ist. Ihr einziger Anhaltspunkt ist das... Több

Prolog
1. Over
2. Trance
3. Sweet Dreams & Cruel Bloods
4. Behind blue Eyes
5. Invincible
6. Pumpkins, Freaks and Criminals
8. Escape
9. Worlds collide
10. Scarecrow
11. Trust
12. Passenger
13. Caves and Shadows
14. A Tale of Siblings
15. Happy Family
16. Someone
17. Rising Storm
18. Snow
19. Beginning
20. Hanging Bird
21. Invasion
22. Apart
Epilog
-Fortsetzung-

7. Circus

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KonohaFairy által



|Take a Look around,
everything you see is a twisted Version
of Reality|



Unruhig wälzte ich mich in dem Bett hin und her. Schon seit einigen Stunden lag ich hier wach und Tobi war noch immer nicht zurückgekommen. Nicht das mich das störte, keineswegs!
Es ist nur einfach besser zu wissen, wo der Feind sich aufhält.
Und außerdem, wenn er jetzt hier schlafend in seinem Bett liegen würde, könnte ich ihn ohne weitere Mühe aus dem Weg räumen.
Ich grinste belustigt in der Dunkelheit.
Dieser Volltrottel würde vermutlich nicht einmal merken wenn ich ihm im Schlaf den Kopf abtrennen würde.
Plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf, ich schwang die Beine aus dem Bett und stand auf.
Ich hatte überhaupt keine Waffen!
Und nur mit Feuer und Chakra würde ich nicht hier rauskommen.
In meiner Hand formte sich eine kleine, leuchtende Kugel, die ich an die Decke schickte, sodass sie den Raum in ein kühles, bläuliches Licht tauchte.
Barfuß tappte ich durch den Raum zu den beiden Schränken, die nebeneinander standen und öffnete den rechten. Er war komplett leer.
Ich zog an dem Hebel des Linken, doch er ließ sich nicht öffnen.
Warum schloss dieser blöder Kürbis seinen Schrank ab?
Nachdenklich zog ich an den Fäden in meinem Mundwinkel, dann trat ich seufzend einen Schritt zurück und kramte das Nähzeug hervor, was sie mir zum Glück nicht abgenommen hatten.
Böser Fehler.
Konzentriert hockte ich mich vor den Schrank, schob die Nadel in das Schloss und stocherte mit Feingefühl darin herum, schob die Bolzen hin und her, bis es klickte und ich grinste.
Viel zu einfach.
Dann machte ich mich daran, den Schrank meines Zimmerpartners zu durch wühlen, wobei ich hauptsächlich nur Kleidung fand.
Aber es waren auch einige Kunais, Shuriken, Rauchbomben und Briefbomben darin, die ich alle auf zwei Waffentaschen verteilte und sie mir um das linke Bein und um die Hüfte band.
Als letztes machte ich mich an die Schublade ganz oben im Schrank und bemerkte, dass die ebenfalls abgeschlossen war.
Erneut griff ich nach der Nadel und hatte das Schloß nach ein paar Sekunden geknackt.
Neugierig öffnete ich die Schublade, wobei ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste, da ich zu meinem Bedauern etwas klein geraten war.
Als erstes erblickte ich einen großen, schwarzen, zusammengefalteten Mantel den ich achtlos zur Seite knüllte. Und was ich darunter fand, war äußerst interessant:
eine orangene Maske mit einem Guckloch auf der rechten Seite, doch es war keine Kürbisförmige so wie die, die Tobi jetzt trug. Sie hatte eine glatte Oberfläche über die sich schwarze Streifen wie die von einem Tiger schlängelten. Nach kurzem Zögern legte ich auch die Maske beiseite und darunter kam etwas zum Vorschein, was ein eingerahmtes Foto zu sein schien. Darauf abgebildet waren vier Personen, drei Kleinere und eine etwas Größere, die im Hintergrund stand.
Doch das spannendste waren die Gesichter, sie waren alle vier mit Kreuzen aus Klebeband verdeckt worden und durch das Glas zogen sich einige tiefe Risse.
Mein Mund verzog sich zu einem hämischen Lächeln als ich das Foto betrachtete.
"Hat der so ein beklopptes Kindheitstrauma oder was?", murmelte ich gehässig und wollte mich grade daran machen, das Klebenband abzuziehen, mich etwas heftig von hinten rammte sodass ich mit einem überraschten 'uff' nach vorne in den Kleiderhaufen in dem Schrank purzelte.
"Nein, nein, nein!", ertönte eine hohe, laute Stimme über mir und bevor ich mich wieder aufrappeln konnte um mich zu verteidigen, würde ich gewaltsam an den Arme wieder auf die Füße gezerrt.
"Was macht Saiko-chan da? Warum schnüffelt sie in Tobis Sachen herum?", fragte ein wirklich aufgebrachter Kürbis mit schriller Stimme.
Ich funkelte ihn böse an und entzog mich mit Anstrengung seinem Griff.
"Das geht dich gar nichts an!"
"Das sollte ich wohl eher zu dir sagen!", entgegnete Tobi mit hektisch wedelnden Händen.
"Das ist meine Privatsphäre und wenn Saiko darin herumwühlt, geht Tobi das sehr wohl was an! Und jetzt gib mir die Waffen zurück!"
Einen Moment lang starrten wir uns einfach gegenseitig an, dann traf meine Faust auf seine Maske.
Ein scharfer Schmerz zuckte meinen Arm hinab, aber ich ignorierte ihn.
Mit funkelnden Augen starrte ich den Kürbis an, dann nahm ich meine Hand runter und überreichte ihm die Waffentasche. Wortlos drehte ich mich um, stapfte zu meinem Bett zurück und legte mich, mit dem Gesicht vom Raum abgewandt hin.
Hinter mir konnte ich hören, wie Tobi sich ebenfalls schlafen legte und starrte ausdruckslos die Wand an.
"Ich brauche keine Waffen", murmelte ich schließlich in die Stille.
"Du und deine bekloppte Organisation werden mich nie aufhalten können."
Mit einem zuversichtlichen Grinsen umgriff ich das Kunai, welches ich vorhin vorsichtshalber in meinen Ärmel geschoben hatte.
Ich würde ganz sicher hier rauskommen.

-

Nachdem mir letztendlich doch noch ein paar wenige Stunden Schlaf vergönnt waren, wurde ich von einem lauten Poltern und Klirren geweckt.
Erschrocken fuhr ich hoch und sah mich hektisch um, bis mir wieder einfiel wo ich war.
Schnell sah ich zu Tobis Bett rüber.
Es war leer.
Ich lächelte bösartig.
So ein Idiot!
Mit schnellen Schritten durchquerte ich den Raum und versuchte erneut, Tobis Schrank mit meiner praktischen Geheimwaffe zu öffnen, scheiterte jedoch zu meiner Überraschung.
"Wie zum Teufel hat der das jetzt wieder gemacht?", zischte ich und stach immer aggressiver mit der Nadel auf das Schloss ein, doch nichts geschah.
"Verdammter Mistkerl!", keifte ich schließlich und trat mehrmals gegen die Schranktür, bis sie endlich in sich zusammenkrachte. Allein schon bei dem Gedanken daran, was ich mir später von dem Maskenheini anhören müssen würde musste ich seufzen. Zu allem Überfluss musste ich dann auch noch feststellen, dass sich nirgends in dem kaputten Schrank mehr Waffen finden ließen und so pfefferte ich frustriert einige seiner Klamotten auf den Boden, bevor ich mich abwandte.
Da ertönte erneut ein lautes Klirren gefolgt von einem wütenden Ruf.
Ich sah zur Tür und überlegte kurz, ob ich nachsehen sollte, was da los war.
Vielleicht wurden Akatsuki angegriffen und ich hatte eine Chance zu fliehen.
Schließlich beschloss ich, dass, egal was es war, es bestimmt keine Gefahr für mich sein würde und so verließ ich eilig den Raum.
Während ich durch die spärlich beleuchteten Gänge tappte, versuchte ich einen Feuerball in der Größe meines Kopfes zu formen und schleuderte ihn an die gegenüberliegende Wand. Ein lautes Krachen erklang und nachdem sich der Rauch verzogen hatte, sah ich ein klaffendes Loch im Stein.
Ich grinste freudig.
So wie es aussah, war mein Chakra schon so gut wie komplett zurück gekehrt und ich konnte einen richtigen Fluchtversuch wagen.
Aber noch nicht jetzt...
Ich blieb stehen. Vor mir befand sich eine große Tür mit der Aufschrift 'Küche' darauf. Von dort aus schien der Lärm zu kommen.
Leicht verwirrt griff ich nach der Kinke und öffnete die Tür.
"Verdammt, Hidan! Jetzt setzt dich auf deinen Platz und sei endlich still!"
"Halt die Fresse, du blöde Zicke!"
Ich muss zugeben, ich glaube ich war in meinem ganzen Leben noch nie so überrascht und verwirrt wie jetzt.
Denn was ich vor mir sah, hatte mehr etwas von einem Affenzirkus und nicht von einer geheimen, kriminellen Organisation.
Mitten im Raum stand ein großer, langer Tisch und die rechte Seite bestand aus einer Menge Schränken und einer hölzernen Arbeitsplatte. Anders als in den Zimmern der Höhle, den ich bisher gesehen hatte, war dieses etwas beleuchtet, wirkte offener und sogar ein bißchen normal.
Um den Tisch herum saßen und standen ungefähr neun Personen, riefen laut durcheinander und aßen alle möglichen Gerichte.
Die einzigen, die ruhig wirkten und nicht durch die Gegend laberten waren Pain, die blauhaarige Frau neben ihm und der Schwarzhaarige von gestern, der sich grade an der Arbeitsplatte einen Kaffee einschenkte.
Mein Blick fiel auf zwei Typen, die sich gegenüberstanden und wütend rumschrieen.
Der Eine wirkte relativ jung und hatte lange, blonde Haare.
Als ich den anderen betrachtete, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf.
Das war doch der Kerl, den ich gestern im Flur getroffen hatte!
Die verwirrten Blicke der anderen und das plötzlich eintretende Schweigen, welches einsetzte als ich den Raum betrat, ignorierte ich, stapfte ich schnell um den Tisch herum und baute mich vor dem Grauhaarigen auf.
"Hey, du! Warum lebst du Mistkerl noch, huh? Hab ich dir nicht gestern die Gedärme zerfetzt?"
Der Idiot blinzelte ein paar Mal verwirrt, dann wurde sein Blick plötzlich zornig.
"Ach, du miese, kleine Schlampe warst das also! Das hat verdammt wehgetan, Miststück! Wehe du machst das noch einmal!", zischte er und ich spürte Wut in mir aufbrodeln.
"Wie hast du mich grade genannt?", fragte ich leise und bedrohlich und war kurz davor diesem arroganten Idioten sein Herz rauszureißen, als sich plötzlich zwei warme Hände um meine Schultern legten und mich ein Stück zurück zogen.
"Beruhige dich, Hidan!", ertönte eine Stimme hinter mir und als ich herumwirbelte, sah ich in das grinsende Gesicht eines haiähnlichen Wesens.
"Lass dich nicht ärgern, der ist immer so", meinte er mit einem belustigten Unterton und deutete auf Hidan der genervt schnaubte.
"Ich bin Kisame", stellte sich mein Gegenüber vor und ich wurde bei seinem freundlichen Lächeln etwas nervös und nickte nur stumm.
"Und mein Name ist Deidara, un!", rief der Junge mit den blonden Haaren.
Überrascht blinzelte ich ihn an, wurde aber sofort wieder von einer weiteren Stimme abgelenkt.
"Ich bin Sasori", meinte ein Mann mit strubbeligen, roten Haaren neben mir.
"Kakuzu."
"Konan."
"Zetsu."
"Tooooooobiiiiiii", rief der Kürbiskopf, wobei er auf und ab sprang, aber er kassierte nur einen bösen Blick von mir. Ich war immer noch sauer wegen der letzten Nacht.
"Mich kennst du ja bereits", meinte Pain und sah mich kurz prüfend an.
Mein Blick wanderte zu dem Schwarzhaarigen, der angefangen hatte in einem Buch zu blättern.
Ich runzelte die Stirn.
"Hast du auch einen Namen?"
"Hn."
So ein unhöflicher Idiot!
Ich stapfte zu ihm rüber und knallte meine Hände auf sein Buch. Er hob den Kopf und sah ausdruckslos in mein wutentbranntes Gesicht.
"Sag mal, kannst du nicht reden, oder tust du nur so?", fragte ich ironisch und sah aus dem Augenwinkel wie Pain aufstand.
"Itachi", murmelte mein Gegenüber da und ich setzte ein zuckersüßes Lächeln auf.
"Na, geht doch."
"Und wer bist du?", fragte Deidara und ich konnte die Unbehaglichkeit in seiner Stimme schwingen hören, die die Situation zwischen mir und Itachi ausgelöst hatte.
Immer noch lächelnd drehte ich mich um und bedachte ihn mit einem eindringlichen Blick.
"Ich bin Saiko."
Pain begann den anderen zu erklären warum ich hier war, aber ich hörte nicht zu sondern ließ meinen Blick durch den Raum schweifen.
Hidan, Kisame, Konan, Tobi, Pain, Deidara, Sasori, Zetsu, Kakuzu und Itachi...
Meine Augen blieben auf dem Schwarzhaarigen ruhen, der sich wieder in sein Buch vertieft hatte. Irgendwie...
Nein, das konnte nicht sein...
Oder...?
"Hey, Schlampe!", rief plötzlich jemand laut und riss mich aus meinen Gedanken. Mit wütenden Blick wirbelte ich herum und funkelte Hidan an.
"Was willst du, Mistkerl?"
"Wie schön, dass du darauf reagierst", meinte der Grauhaarige belustigt und ich wollte schon etwas entgegnen, als er einfach weiterredete.
"Ich wollte dich nur vor Deidara warnen, dieser perverse Bastard bespannert nämlich ständig Leute beim Duschen."
Ich zog eine Augenbraue hoch während Deidara knallrot anlief und zu Hidan herumwirbelte.
"T-Tu ich gar nicht, un! Außerdem bin ich nicht pervers! Du läufst doch ständig halbnackt durch die Gegend, Baka!"
"Ach, halt die Fresse und geh endlich von meinem Platz runter, Deidara!", keifte der Andere zurück und damit ging das Geschrei wieder los.
Mit einem leicht genervten Seufzen ließ ich mich auf einen freien Platz zwischen Itachi und Kisame fallen und betrachtete missmutig das viele Essen.
"Hast du denn gar keinen Hunger?", fragte Kisame nach kurzer Zeit und ich schielte aus dem Augenwinkel zu ihm rüber. Dann schüttelte ich leicht den Kopf. Die Freundlichkeit des Typen verunsicherte mich. Schon seit einer Ewigkeit war niemand mehr wirklich nett zu mir gewesen und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte.
Und außerdem, interessierte ich mich im Moment viel mehr für den Mann auf meiner rechten Seite, der schweigend auf die Buchseiten starrte.
Ich konnte nicht anders als ihm immer wieder heimliche Blicke zuzuwerfen.
Er kam mir so unglaublich bekannt vor, dass es mich neugierig machte.
"Was liest du da?", fragte ich schließlich mit ehrlichem Interesse und lehnte mich rüber um einen Blick auf den Buchrücken zu werfen.
"Das sind ehemals geheime Dokumente über den dritten Ninjaweltkrieg, die veröffentlicht wurden", erwiderte Itachi ohne mich anzusehen.
Auf einmal begann mein Kopf wie verrückt zu schmerzen und ich griff mir mit einem Stöhnen an die Schläfen.
"Hey, alles okay?"
Kisames Stimme drang nur gedämpft zu mir durch, aber er war mir egal.
Bilder schossen durch meinen Kopf, von klirrenden Waffen, blutüberströmten Körpern und Kindern ohne Gesicht.
Ich stieß einen heiseres 'Autsch' aus und bekam noch mit, wie zwei Arme von rechts um mich griffen, bevor ich ohnmächtig zusammensackte.

Olvasás folytatása

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