The Games We Play (BoyxBoy)

By SunshinePulse

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Ace hat die Nase voll von seinem Leben. In der Schule steht er an erster Stelle auf der Abschussliste der Mob... More

Vorwort & Aesthetics
Grayton Beach, Florida
Wie ich meine Ferien verbracht habe
Schulbeginn
Willkommen zurück
Körperliche Ertüchtigung
Sommerspaß mit Freunden
//Mortal Realms
//Fremdenführer
//Gal'grim
Gay Bois hmu
//Zuflucht
//hetero
Jose
//Geringe Hoffnungen
Echte Freunde
//Tyrann
Ermüdend
Nachtwandler
//Player versus Player
Mitgefühl
Ace macht Selfies
Zwergenaufstand
Missoula
Häschen
Morgen danach
Ethan ist nicht glücklich
Win some, lose some
Funkstille
Gefühlsgelaber (1)
Gefühlsgelaber (2)
Ace, der Forscher (1)
Ace, der Forscher (2)
Ace erweitert seinen Horizont (1)
Ace erweitert seinen Horizont (2)
Schulausflüge
//Ace, Herr des Chaos
Ace wird bissig (1)
Ace wird bissig (2)
Gehirntumor
Planänderungen (1)
Planänderungen (2)
Ace und die Kunst der Erpressung
Ace ist ein mieser Geheimniswahrer (1)
Ace ist ein mieser Geheimniswahrer (2)
//Wetten
Arschlochfreunde (1)
Arschlochfreunde (2)
Ace wünscht Gesellschaft (1)
Nero wählt das geringere Übel (2)
Nero wählt das geringere Übel (3)
Ace ist grundsätzlich überfordert (1)
Ace ist grundsätzlich überfordert (2)
Enthüllungen (1)
Enthüllungen (2)
Schadensbegrenzung (1)
Schadensbegrenzung (2)
Schlussstrich (1)
Schlussstrich (2)
Schlussstrich (3)
Oben in den Boonies (1)
Oben in den Boonies (2)
Oben in den Boonies (3)
Oben in den Boonies (4)
Oben in den Boonies (5)
Wie macht man dieses Flirten? (1)
Wie macht man dieses Flirten? (2)
Wie macht man dieses Flirten? (3)
Wie macht man dieses Flirten? (4)
Wie macht man dieses Flirten? (5)
Wie macht man dieses Flirten? (6)
Wie macht man dieses Flirten? (7)
Wie macht man dieses Flirten? (8)
Wie macht man dieses Flirten? (9)
Wie macht man dieses Flirten? (10)
Kein Kapitel, shame on me
Nehmt keine Drogen, Kinder (1)
Nehmt keine Drogen, Kinder (2)
Nehmt keine Drogen, Kinder (3)
Nehmt keine Drogen, Kinder (4)
Halloween (2)
Halloween (3)
Halloween (4)
Willkommen zurück
Willkommen zurück (2)
Willkommen zurück (3)
Willkommen zurück (4)
Willkommen zurück (5)
-Info für Leser-
april april
Aufrüsten

Halloween (1)

1.5K 94 487
By SunshinePulse


"Meinst du nicht, du solltest ein Kapitel namens Halloween vielleicht einen Tag früher veröffentlichen? So zu...Halloween?" Leave me alone I did my best q.q (Und ja, so etwas Ähnliches war geplant, aber dank Ferien und Feiern waren ich und meine Beta abwechselnd sehr betrunken. Ich entschuldige mich im Voraus für alles, was einer Entschuldigung bedarf.)

Dieses absolut fucking wundervolle Bild da stammt übrigens von Ea_i_sy. Da gibt es noch mehr, aber die werdet ihr vermutlich in der Adventszeit sehen, wenn alles läuft, wie ich mir wünsche :D


Ich hab keine Angst. Ich hab keine Angst. Ich hab keine Angst. Ich-

"-also versuchen wir Mal, ein paar der Nicht-Heimischen Waldbewohner zusammenzusammeln! Den geknüllten Pappling und das hohle Fläschle, die gehören doch eher in die Großstädte, nicht wahr?" Ihre Leiterin strahlte auch noch, als sie ihnen das übergrosse Plakat mit all den furchtbar kreativen Namen für zertretenen Müll präsentierte. Hinter ihm gähnte jemand, und vor einer halben Stunde hätte Ace sich noch angeschlossen. Gerade raste sein Herz zu sehr.

Eigentlich hätte er sich gerne mit Nero besprochen, aber gleichzeitig konnte er die Furcht nicht ablegen, dass der dann sauer auf ihn sein würde. Denn was, wenn Nero bei dieser angekündigten Hexenjagd mitgehangen wurde? Ohne Ace hätte er all diese Probleme doch nie gehabt... Und die Ausrede reichte, damit Ace sich wieder einmal in sich selbst verkroch. Um Hilfe fragen war beängstigend. Es würde Dinge in Bewegung setzen, und er wusste nie, wo sie hinführten.

"Na? Hat sich der gestrige Abend wenigstens gelohnt, wenn du jetzt so miesepetrig guckst?" Die helle, schadenfreudige Stimme war nur einer Person zuzuordnen, und Ace brummte still, als er sich zur Seite drehte und Katherine musterte. Sie war viel zu wach und gut gelaunt, als dass er sie gerade mögen konnte.

"Hm."

"Hm", echote sie amüsiert. "Irgendwie guckst du, als wäre das mit den Drogen doch keine ganz supertolle Idee gewesen..." Ihre Stimme war noch von schadenfroher Betroffenheit gefärbt, aber als keine nennenswerte Antwort von Ace kam, hatte sie zumindest die Güte, einfühlsamer zu klingen.

"Ist es so schlimm?"

"Hm", brummte Ace abermals und versuchte zu ignorieren, wie sich Stahlkrallen um seinen Magen schlossen. Ekelhafter Creep. Wer wusste es? Wer dachte so? Oder wer hätte vielleicht Möglichkeit gehabt, es herauszufinden, und dann-

"Hey, Kopf hoch." Katherine unterbrach seine Grübeleien, indem sie ihm zustrahlte und leicht gegen seine Schulter boxte. "Du stehst das schon durch. Und ich hab mich dafür eingesetzt, dass du mit mir und Roxy rumziehen kannst, dann musst du dich nicht mit gewissen Idioten abgeben." Oh. Hervorragend. Ein Teil von Ace wollte grimmig fragen, ob er ihr vielleicht auf Knien dafür danken sollte, aber er schaffte es, das herunterzuschlucken, bevor es seine Lippen verließ. Katherine war immer noch reichlich unschuldig an diesem Chaos. Vielleicht war es auch gar keine schlechte Idee, einen kleinen Bogen um Nero zu machen, bis er wusste, was zum Teufel er mit den Nachrichten vom heutigen Morgen anfangen sollte.


"Sagt mal..." Quinn schlängelte sich um die hohen Sträucher und Devons Schultern herum, bis sie genug Platz hatte, um sich vor ihnen auf den Hintern fallen zu lassen. Sie war unangenehm geschickt darin, herauszufinden, in welchen ruhigen Ecken Nero eigentlich Flucht vor dem Rest der Welt suchen wollte. "Wie lange wollt ihr das Ding da noch anstarren?" Das 'Ding' war eine schmutzige Verpackung eines Marsriegels, die vor ihnen halb im Erdreich verborgen lag und von Devon und Nero fixiert wurde, als würde er sich irgendwann einfach ihrer Überzahl ergeben und von allein in den Müllsack wandern.

"Am besten, bis er weg ist", bestätigte Devon überzeugt und klopfte Zigarettenasche am Stamm neben sich ab. Die Bäume standen dicht, und als würde das nicht reichen, erhob sich wenige Meter hinter ihnen ein Rasthäuschen, das den Blick von der Wegseite aus verwehrte. Nero hatte es kurz als Ruheort in Erwägung gezogen, aber ein Blick hinein hatte aggressive Spinnweben, leere Flaschen und Flyer irgendeiner Kirche offenbart. Es war nicht schwergefallen, sich schlussendlich gegen den Unterstand zu entscheiden.

Quinn verzog das Gesicht bei Devons Anblick.

"Warte, ich dachte, du rauchst während der Football-Saison nicht?" Devons Gesicht verfinsterte sich.

"Mach ich auch nicht." Zwei Augenpaare richteten sich auf den Beweis des offensichtlichen Gegenteils in seiner Hand, und er fügte brummend hinzu: "Außer in Notlagen." Quinn nickte und guckte dabei, als würde sie versuchen, Mitgefühl zusammenzuraffen.

"Morgens Müll sammeln ist eine Notlage?" Nero hätte das so unterschrieben - wer zur Hölle war er, dass ihm hier unbezahlte Sklavenarbeit als Freizeitunterhaltung hingeschoben wurde?! Allerdings vermutete er, dass Devons Sorgen noch einmal aus ganz anderer Richtung kamen. Der blonde Junge zuckte nur die Schultern.

"Klar." Dass das nicht überzeugt klang, schien auch Quinn aufzufallen, aber sie hakte nicht weiter nach. Stattdessen meinte sie: "Deine Gruppe hat übrigens nach dir gefragt." Devon ächzte noch einmal lauter.

"Was immer sie wollen, ich kann ihnen nicht weiterhelfen. Ich bin farbenblind." Quinn schnaubte leise und verdrehte die Augen. Sie raffte den Anorak um ihre schmalen Schultern enger zusammen, als würde das helfen, ihm mehr Wärme zu Entringen.

"Aber auch nur, solange es darum geht, die Farben von Müll und Waldboden voneinander zu unterscheiden, hm?" Devon grinste unverfroren.

"Genau." Sie seufzte tief und versuchte einen spöttischen Blick mit Nero zu wechseln, aber der tat ihr nicht den Gefallen zu reagieren. Devon hatte inzwischen den letzten Zug seines traurigen Stummels eingeatmet und machte sich nun daran, die Reste auszudrücken. Quinn versuchte, ihn unentwegt missbilligend anzusehen, und nach zehn Sekunden Denkpause schien er verstanden zu haben und schmiss die Reste in den Müllsack statt auf den Waldboden. "Und wen meinst du, 'meine Gruppe'?"

"Angel schonmal nicht, sonst hätte ich das gesagt", meinte Quinn mit abwinkender Handbewegung. "Irgendwer von den anderen. Brenda oder so." Nero bewahrte eine reglose Miene, als plötzlich doch Bewegung in Devon kam und er sich ächzend erhob.

"Was solls. Ich guck mal, was die jetzt schon wieder von mir wollen..." Erst als er sich umgedreht hatte und ein paar Meter durch den Wald zurückgestapft war, nutzte Quinn ihre Chance und rutschte auf dem vorgewärmten Platz möglichst nahe an Nero heran. Er zog die Brauen zusammen.

"Ich hol gleich meine Vergewaltigungspfeife raus." Sie kicherte, und als er keine Anstalten machte, sie fortzuschubsen, legte Quinn den Kopf auf seine Schulter.

"Verdient hättest dus, dafür, dass ich gestern nicht mit eingeladen wurde."

"... Moment, wird das jetzt dieses Ding, auf dass mich Hentais jahrelang vorbereiten wollten? Muss ich sagen Oh nein, bitte nicht, ich will das nicht und ein bisschen wehrlos gucken?"

"Als ob du wehrlos gucken kannst."

"Ich meine, ich könnte natürlich auch sagen, dass ich dich wirklich wirklich liebe, bitte glaub mir doch, selbst wenn ich meine Hose nicht aufmache-" Nero klopfte sich innerlich auf die Schulter, als er auswich, bevor der Schlag treffen konnte. Quinn musterte ihn mit blitzenden Augen und gereizten Stirnfalten.

"Setz dich hin und lass dich hauen, den hast du verdient."

"Ich möchte deinen Hang - zu körperlicher - Gewalt nicht unterstützen." Es wurde schwieriger zu sprechen, wenn man gleichzeitig versuchen musste, nach den umhersausenden Fäusten seiner Mitschülerin zu schnappen. Nero schenkte ihr ein nettes Grinsen zur Beruhigung, aber es schien sein Ziel zu verfehlen. Quinn fletschte nur die Zähne. In Zorn erinnerte sie dennoch bestenfalls an einen Goldfinken - einen wütenden, versteht sich.

"Mach so weiter, und ich wende wirklich Gewalt an!" Als ob sie ihm jemals ernsthaft böse sein konnte. Selbst jetzt, wo sie schnaufend versuchte, ihre Hände aus seinem Griff zu winden, hielt Quinn sich im Zaum, als wäre sie diejenige, die Nero mit einer unbedachten Bewegung verletzen könnte. Er sah den zwecklosen Versuchen neugierig zu, bis sie endlich zusammensank und gereizt ausatmete.

"Arschloch." Sie schnaubte noch einmal. "Und danke, dass du mich dran erinnerst. Wynne hat mir schon erzählt, was da gestern abging." Nero blinzelte und versuchte zu rekapitulieren, ob er irgendwas mit Wynne angestellt hatte, für das man Reue erwarten könnte. Ihm fiel nichts ein, aber das war nun nicht gerade selten.

"Das da wäre?" Quinn hob ihre Brauen, als würde das seiner Gedächtnisleistung irgendwie auf die Sprünge helfen.

"Ach, nur, dass du so ein paar Geschichten erzählt hast..." Als sie immer noch kein Leuchten der Erkenntnis in seinen Augen zu sehen schien, fluchte Quinn. "Über mich, du Idiot!" Nero entspannte sich.

"Achso, das. Und lass dir von Wynne keine Scheisse erzählen, dein Name ist nie gefallen-"

"Ja, aber dafür ne Menge anderer Details!", ereiferte sich Quinn, die nun fürs Schimpfen doch von ihm abrückte. "Genug, damit sich die meisten Leute zusammenreimen können, was passiert ist!" Sie schien wenig begeistert von dem Umstand, dass ihre Worte Nero nicht aus der Ruhe brachten.

"Mit 'die meisten Leute' meinst du Branwyn? Denn abgesehen von ihr war keiner da, der den Rest kannte." Mit erneutem Blick in Quinns Gesicht beschloss Nero, dass sein Tonfall vielleicht etwas versöhnlicher werden sollte. Unter ihrem oberflächlichen Zorn lag Anspannung. Angst. "Du kennst mich, ich quatsche selbst auf Autopilot nichts aus, was Leuten wie dir schaden könnte." Er ließ Wärme in seine Worte fliessen, als es um 'Leute wie sie' ging, und wie auf Kommando entkrampfte sich Quinns Haltung. Nur die schmollende Miene blieb, aber das war das Letzte, worum Nero sich Sorgen machen würde.

Sie rümpfte die Nase und schien geistig nochmal all die Verachtung zusammenzukramen, die Nero für seine Missetat verdient hatte.

"Meinetwegen... aber wieso sprichst du sowas überhaupt an?" Okay. Neros Part, zu meckern.

"Weiß nicht, vielleicht, weil die Nervensäge plötzlich beschließt, irgendwelche Spielchen zu spielen? 'Heeey, Nero, erzähl Mal, was das Schlimmste ist, was du jemals gemacht hast?' - Halt dein Maul und stell mir normale Fragen, wie wär's damit? Kann doch nicht so schwer sein, wenn der Rest es auch schafft." Er konnte das Feixen schon fast an Quinns Mundwinkeln zupfen sehen, trotz der Empörung, die in seiner Stimme schwang.

"Aww, hat da jemand keine Lust, zu seinen bösen Taten zu stehen?" Nero lächelte schief und möglichst unbeteiligt.

"Lass Mal. Ich bin zu hübsch, als dass mein Schließmuskel im Knast lange überleben würde." Quinn prustete los, offenbar schon wieder zufrieden damit, seine Aufmerksamkeit zu haben, während Nero überlegte, ob es zu verzweifelt rüberkam, wenn er eben mittels einiger Nachrichten feststellte, was Ace so trieb ... im Namen der Sicherheit, oder so. Soziale Bindungen waren eigentlich so einfach, und doch konnte er nicht verhindern, dass diese eine ihm dauerhaftes Kopfzerbrechen bereitete.


"Sag Mal, was treibst du da?" Ace schreckte auf, zog sich die Kopfhörer aus den Ohren und stellte fest, dass er ganz schön Zeit vertrödelt hatte. Ursprünglich war der Plan gewesen, den Müll einfach unzeremoniell aufzuklauben, mit ein wenig musikalischer Untermalung gegen die Langeweile. Dann wollte er plötzlich ein Foto machen, weil der Stapel aus dem richtigen Winkel in absolut perfektes Herbstlicht getaucht wurde und ein nettes Bild ergab. Dann wurde ihm klar, dass er den Müll nicht einfach so liegenlassen, sondern noch mit ein paar Stöcken und Steinen verzieren musste, denn sonst kam der Effekt nicht ganz rüber - und nun stand er vor der Aufgabe, Roxanne zu erklären, warum er Äste statt Plasteflaschen sammelte und sein Sack immer noch leer auf der Waldrichtung herumlag. Ich will mich ablenken, lag ihm auf der Zunge. Ich will keine Sekunde lang wach und aufmerksam sein, denn sobald ich wieder in der Realität komme, muss ich an diese Scheißnachricht denken, und das gilt es mit allen Kräften zu vermeiden. Aber das konnte man schlecht sagen, oder?

"Ehhh..." Es sorgte für ein wenig Erleichterung, dass Roxannes Blick nur irritiert war. Nicht anklagend. "Ich... Kunstsachen... Das Licht war für ein Foto-" Er hielt inne, dann seufzte er und ließ die Stöckchen fallen. Sein Licht war wohl ohnehin schon weitergewandert, genauso wie seine Gedanken zurück zum Grundproblem "Ich glaube, ich hab getrödelt?", versuchte er stattdessen, und Roxxy schüttelte den Kopf.

"Das sehe ich. Kann man dir helfen?" Bevor Ace Gelegenheit hatte zu sagen 'Nein, mach dir keine Umstände, ich schaffe das alleine' war sie schon dabei, zu seinem Müllsack zu stapfen.

"Du musst mir nicht helfen!", versuchte er noch klar zu machen, während er ihr hinterher hastete. Sie brummte nur. "Aber Kath ist schon fertig, und ich will da nicht rumsitzen und warten müssen, bis sie sich neue Tüten von den Lehrern besorgt. Besser, ich tu irgendwas."

"Ehrlich, es ist okay, ich will nicht-" Ace schaffte es, den Schwung seines Körpers grandios zu unterschätzen, und als sich seine Füsse mit Waldboden verhedderten, gelang es ihm, Roxanne gleich mitzureißen.

Nach einem gemeinsam Schreckmoment drückte sie sich wütend vom Waldboden auf. "Was ist denn heute morgen wieder los mit dir?! Kannst du nicht aufpassen?" Ace war erstarrt. Er blieb auf seine Arme gestützt und starrte sie an wie das Reh die Scheinwerfer. Angeschrien zu werden, so stellte er fest, machte ihn nicht glücklicher.

Roxanne hatte sich schon wieder halb aufgerappelt, als auch er Anstalten machte, seine Gliedmaßen zusammenzusammeln und in geordneter Reihenfolge auf Abstand zum Boden zu bringen. Ace, der die Stille keine Minute lang aushalten wollte, fand endlich seine Sprache wieder. "Sorry. Ich war abgelenkt. Kopfdinge." Roxanne schnaubte, aber zumindest tat sie es inzwischen in üblicher Lautstärke.

"Ach ja... was sind denn Kopfdinge?" Ihre Schritte bewegten sich weiter zum Müllsack hin, und Ace versuchte, auf dem Weg schon die ersten Plastikfetzen aufzusammeln. Als würde das jetzt irgendwas wettmachen.

"Du kennst das doch", druckste er herum. "Sachen, an die man gar nicht denken will, aber die einem dennoch dauerhaft durch den Kopf gehen, ganz egal, wie sehr man sich ablenkt..." Das schien auszureichen, um ihr Interesse zu wecken. Roxxy drehte sich zu ihm um.

"Worüber zerbrichst du dir den Kopf?" Innerhalb von kürzester Zeit hatte ihre Stimme wieder die fürsorglichere Note zurückgefunden. Ace fühlte sich zum Plaudern verleitet, und nur die Tatsache, wie furchtbar unangenehm die Situation war, hielt ihn zurück. Nicht, dass das Roxxy stoppte, nachzubohren. "Gehts um Schule? Irgendwelche Leute, die dir auf die Nerven gehen? Deine Zimmergenossen?"

"Nein, nichts davon", brummte Ace, während er Bierdeckel aus dem Boden pulte. Er würde sich vermutlich über Roxxys Ausfragerei aufregen, wenn ein Teil von ihm nicht so glücklich wäre, überhaupt einmal diese seltene Art von freundlicher Neugierde zu erhalten.

"Deinen Online-Schwarm!", meinte sie schließlich, fast triumphierend, und Ace wollte schon nein sagen, aber eigentlich lag sie damit ja auch nicht falsch.

"Ja, ich... es ist ein bisschen kompliziert-" Wenn 'ein bisschen kompliziert' auch nur eine annähernd zutreffende Umschreibung wäre für anonyme Nachrichten, die versuchten, ihn mit seiner Sexualität zu erpressen... Roxxy schaffte es, ihn komplett falsch zu verstehen, aber es war sicherlich auch schwierig, eine so unwahrscheinliche Option wie diese zu erraten.

"Ja, kompliziert kann ich mir schon denken. Ich würde mich wahrscheinlich gar nicht trauen, mich in irgendeinen Typen im Internet vergucken... Heutzutage kann das ja sonstwer sein, und selbst wenn er echt ist - dieser Kerl klang jetzt nicht danach, als könnte das was Vielversprechendes draus werden. Erst will er was, dann wieder nicht, dann kommt er wieder an, wenn du betrunken bist..." Sie hielt die Zeit inne, die es für ein empörtes Kopfschütteln brauchte. "Nichts gegen deinen Geschmack, aber ich glaube, der Typ wird dir nicht guttun, Ace."

"Ich hab kein Problem mit ihm", versuchte Ace sich zu korrigieren, "da läuft alles super. Wir haben uns ausgesprochen, und zwischen uns ist alles wieder gut, und wir sind..." An dem Punkt stoppte er.

"Wir sind?", echote Roxxy, als wäre sein Kopf nicht beschäftigt damit, selbst festzuhängen. Wir sind. Ja, sie waren... irgendwas? Waren sie überhaupt irgendwas? War er mit Nero befreundet, plus-befreundet, würde der Junge sich mit ihm überhaupt unterhalten, wenn nicht für andauernde Anspielungen, die Ace bis in die Haarwurzeln erröten ließen? Gestern abend hatte er sich noch sicher gefühlt, aber gestern abend war alles nah, und so schnell passiert, dass sein Gehirn keine Gelegenheit bekommen hatte, irgendwas zu zerpflücken. Nun, da die Mechanik angestoßen wurde, konnte es gar nicht mehr damit aufhören. Ace räusperte sich unbeholfen.

"Wir sind schon irgendwas. Also, nicht das, was ich mir wünschen würde, vielleicht, aber auch mehr als nichts... und...ich glaube... also, so emotional bin ich mir nicht sicher, aber was den Rest angeht-..." Seine Worte verklangen in der Luft, und die Falten zwischen Roxxys Brauen wurden immer tiefer.

"Das klingt unangenehm nach 'er darf alles, ohne sich festlegen zu müssen, und ich richte mich eben nach ihm'... Ich meine, ich bin nicht Katherine und will nicht allgemein gegen Kerle wettern, und meine Ansichten von sowas treffen eh nie auf Gegenliebe-"

"Deine Ansichten?", erkundigte sich Ace, als könne er dem Thema so entfliehen. Roxanne zerknüllte eine Plastetüte mit bräunlich-grünlichem Belag auf der Innenseite und warf sie in den Müllbeutel.

"Ich fänds schön, wenn Leute mit sowas warten würden." Ace hob die Brauen, aber einen Satz später wurde seine ungestellte Frage schon beantwortet. "Ich will nicht sagen 'bis zur Hochzeit' denn ich will keinen zum Heiraten zwingen, aber... ich glaube, wir sind nicht dafür gemacht, durch die Gegend zu schlafen und nie an einer festen, langfristigen Bindung zu arbeiten. Und ich denke, die Leute, die es tun, werden damit nicht glücklich."

"Ah", sagte Ace in Ermangelung einer hübscheren durchdachten Antwort. Er blickte rasch zu Boden, der ihn nicht für das Rot auf seinen Wangen verurteilen würde, biss sich auf die Zunge, und als er seine Worte gefunden hatte, setzte er nochmal an. "Ich kanns nicht einschätzen, dazu kenn ich zuwenig Leute, die es auf die eine oder andere Weise probiert haben. Und vielleicht hast du Recht..." Wieder hielt er inne. Es war, als hätte das Thema, dass er bislang selbst in Gedanken möglichst nur von Weitem angesehen hatte, nur darauf gewartet, aus seinem Unterbewusstsein rauszubrechen. "...aber ich mag diesen Jungen wirklich, wirklich gerne und will nicht, dass er Interesse verliert, wenn ich ihm nicht bieten kann, was andere tun?" Ganz davon abgesehen, dass Ace wahrscheinlich der Erste von ihnen wäre, der an Blue Balls verstarb. Und niemand hatte behauptet, dass Nero vom Erdboden verschwinden würde, wenn er einmal hatte, was er wollte. Oder? ... Oder.

Roxanne guckte nur noch eine Spur misstrauischer.

"Also glaubst du, dass er dich vor allem für deinen Körper will?"

"Nein!" Ace hatte das Wort vehement ausgesprochen, doch als er aufstand, um seine Fundstücke zum Müllsack zu bringen, war es nur Willenskraft, die ihn aufrecht hielt.

Sein Gedächtnis mochte fehlerhaft sein, aber... seit Nero wusste, wer er war, hatte er größtenteils über Aces Körper geredet, oder? Und über Sex. Zumindest im Rahmen von Komplimenten und dergleichen. Ace zerwühlte sein Gehirn, ob er irgendwas gehört hatte, was einem anderen 'Ich mag dich für...' gleichkam. Er bemerkte mit zunehmender Schwere im Hals, dass ihm nichts einfiel. "Er mag mich für mehr. Also, mochte mich. Mal. Glaube ich." Je mehr Ace an seinen Worten kratzte, desto unsicherer fühlte er sich. Außerdem war es zum wahnsinnig werden. Zuerst sorgte er sich darum, dass Nero ihn unattraktiv fand, und jetzt wollte er schon wieder deprimiert sein, nur weil Nero nichts attraktiv fand außer seinen Körper? Solange der Junge ihn nur vernünftig behandelte, war das doch eigentlich kein schlechter Deal. Und fingen nicht die meisten Beziehungen in seinem Alter mit sowas wie körperlicher Anziehung an?

"Du klingst, als glaubst du dir selbst kein Wort", bemerkte Roxanne, als wäre er nicht schon Durcheinander genug. Ace grinste gezwungen.

"Macht nichts. Mir selbst gegenüber bin ich sowieso nie überzeugend, also bin ich das gewohnt." Roxanne hielt ihm den Sack auf, und ihr Lächeln sprach nur teilweise von Freundlichkeit. Ace fragte sich, ob es Mitleid war. Irgendein Teil von ihm fühlte sich hässlich bei dem Gedanken.

"Pass nur auf dich auf, hm? Du hast noch so viel Zeit, dir das Herz brechen zu lassen, da musst du nicht jetzt schon damit anfangen."

"Ja, klar. Mach ich." Sie guckten beide, als würden sie wissen, dass es eine Lüge war.


"...Ist dir eigentlich aufgefallen, dass er dich öfters ansieht? Und damit meine ich nicht ängstlich oder misstrauisch wie sonst." Quinn versuchte, ihre Stimme wertungsfrei zu halten und zu Grinsen, als würden sie nur eine entspannte Plauderei fortführen. Es änderte nichts daran, dass die Bitterkeit durchklang. Nero, der gerade dabei war, über den Platz hinweg zerknäulte Dosen zu ihr zu kicken, hielt inne und balancierte Monster Energy auf seiner Fußspitze.

"Nee. Mir fällt nie irgendwas auf. Ich bin komplett blind für jegliche zwischenmenschliche Vorgänge um mich herum." Er beförderte die Dose in die Luft, ließ sie noch einmal aufprellen und trat sie dann zielsicher in Quinns Richtung. Sie versuchte noch, sie cool aus der Luft zu schnappen, aber ihre Fingerspitzen reichten nicht einmal ganz heran, und schließlich wandte sie sich fluchend ab und trampelte weiter ins Dickicht, um die Dose zu suchen.

"Du weißt, dass du mir nicht ausweichen kannst, nur indem du Scheiße redest!"

"Ich kann alles", stellte Nero klar. Das war wohl verschwendete Luft, zwischen ihm und Quinn lagen ein paar Bäume zuviel, als dass es den Schall hätte tragen können. Kurze Zeit später bewegte sie sich mit langen, behutsam gesetzten Schritten aus dem Gestrüpp heraus und kniff die Augen zusammen.

"Irgendwas ist passiert."

"Ja. So ist das mit der Welt. Jeden Tag passieren Dinge."

"Und du willst es mir nicht erzählen." Nero lächelte zur Antwort breit und war sich nicht einmal ganz sicher. Mit irgendwem würde er wahrscheinlich reden müssen, und dieser jemand hieß nicht Icy. Icy sollte in Ruhe und Frieden in seinem Kokon ruhen dürfen, ohne sich mit der Kompliziertheit der Welt zu befassen. Quinn betrachtete seinen Gesichtsausdruck und seufzte schließlich.

"Ihr habt euch ausgesprochen."

"Ein, zwei Mal. Und rumgemacht, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das jetzt schon zählt-" Ihre Augen verengten sich, dann seufzte sie nur. Quinns Schultern hingen, als würde sie innerlich mit einer Niederlage zu kämpfen haben.

"Irgendwie hatte ich mehr Widerstand von ihm erwartet."

"Oh, ich auch. Aber dann hat er den dreißig Zentimeter langen Zerfleischer gesehen und beschlossen, dass die alten Geschichten zwischen uns eigentlich doch gar nicht so schlimm waren..." Quinn zog ihre Brauen nach oben, als würde sie es mit bloßer Willenskraft schaffen, den Haaransatz zu erreichen.

"Sicher. Genau so wirds gewesen sein." Nero lächelte schief und begann, die Flugdynamik einer Wasserflasche zu erproben. "Und du bist... glücklich mit dem, wies läuft? Müssen wir nur noch auf dein Coming-Out warten?" Er hielt inne und runzelte die Stirn.

"Was für'n Coming-Out? Ich hab mich niemals irgendwo hingestellt und feierlich erklärt, dass ich gerne in Mädchen einlochen würde, also warum sollte ichs jetzt für Kerle machen?" Ihm war klar, dass es nicht ganz so einfach laufen würde, aber gewisse Informationen erforderten Zeit. Und Vorbereitung. Und überhaupt sah Nero nicht ein, sich den Kopf über komplizierte Dinge zu zerbrechen, wenn in seiner Existenz doch tatsächlich einmal etwas aufgetaucht war, dass Zufriedenheit brachte. Er wollte die Flasche wieder in die Luft befördern, aber durfte feststellen, dass irgendeine Seite von ihr jedes Mal hartnäckig versuchte, am Boden zu bleiben.

"Ich bin sicher, so funktioniert das..." Quinn seufzte tief. Sie hängte sich den Müllbeutel über die Schultern, trottete zu Nero und nahm ihm trotz seines Protestlautes sein Spielzeug weg. Noch während sie verstaute, sah sie auf. "Aber du bist glücklich?"

Nero rang mit verschiedenen Antworten, ehe er schnaubte. "Ich bin niemals glücklich." Ihrer Mimik nach schien das nicht auszureichen. Er atmete tiefer ein, dann ließ er sich neben sie in die Hocke sinken. "...Aber auch nicht unglücklich." Nero schloss den Mund wieder, suchte nach irgendeiner Umschreibung dafür, was mit Icy plötzlich in seine Existenz getreten war, und schloss nach einer Weile mit: "Er macht den Lärm weg."

"Den Lärm?"

"Yeah." Nero erwiderte ihren Blick. "Du weißt schon. Zuviele Gedanken gleichzeitig, zu viele Geräusche, zu viel Sinneswahrnehmungen, Kopfschmerzen, die Welt will einen ankotzen, Menschen sind, wie sie sind und man soll sie trotzdem nicht hassen dafür und..." Er hielt inne. Sein Kopf war klar, fühlte sich frei von Emotionen, und dennoch war das Sprechen nicht leicht. "...dann hängst du mit Icy rum und plötzlich herrscht Stille. All die Dinge, die dich aufregen, werden durch weißes Rauschen ersetzt." Wäre er ein bisschen schwuler, Nero hätte vermutlich etwas unbedachtes hinzugefügt wie 'Es ist der Himmel', aber so beließ er es bei dieser Umschreibung und überließ den Teil mit der Interpretation Quinn. Sie zog die Knie enger an und legte ihre Arme drumherum.

"Das hattest du bislang bei keinem Menschen, oder?" Nero schnaubte.

"Niemand kann mir erzählen, dass Ace ein Mensch ist. Der cheated doch irgendwie. Wahrscheinlich ist er ein Alien und hat mich die ganze Zeit nur auflaufen lassen." Er blies dabei seine Wangen auf, und zumindest kicherte Quinn leise, auch wenn sie immer noch dasaß wie ein verlorenes Entenküken. Erst, als sie sich wieder beruhigt hatte, kehrte ein zittriges Lächeln zurück.

"Er hat echt Glück."

"Jaaaaaa..." Nero zog das Wort lang genug, um einen fragenden Blick zu erhalten, und überlegte, wie er seine folgenden Bedenken am besten in Worte fassen konnte. "Er hat es... super getroffen. Ganz toll. Mit mir als 1-A-Boyfriend. Keine Probleme in Sicht." Sie runzelte die Stirn.

"Du sagst das, als wären Probleme in Sicht."

"Pff. Lüge." Er machte sich gar nicht erst die Mühe, einen empörten Gesichtsausdruck aufzusetzen, sondern bewegte sich weiter im Thema, mit aller ihm gebotenen Behutsamkeit. "Weißt du, wie sehr mein Kopf den Kleinen gerade auf ein Podest stellt? Wenn deinem Gehirn normalerweise alles egal ist, und es dann plötzlich etwas findet, dass ihm nicht egal ist, dann..." Er ließ seine Stimme so sicher klingen wie üblich, selbst wenn sein Kopf manchmal zögerte, wie der Satz nun eigentlich fortzuführen war. "Ich meine, solange das mit mir und Ace gut läuft, ist alles okay. Kein Grund zur Sorge für irgendwen."

"Und wenn es nicht gut läuft?"

"Weiß nicht, dann schnapp ich mir vielleicht ne Axt und statte demjenigen einen Besuch ab, der glaubt, sich meinen Ruhepol klauen zu können?" Das war das Problem an Quinn. Sie nahm seine Worte trotz scherzendem Tonfalls ernst. Und dass, wenn Nero diesen Tonfall doch extra nutzte, um seinen Sätzen etwas von ihrem Gewicht zu nehmen.

"Du brauchst einen Psychiater."

"Brauch ich nicht." Wieder hob sie die Brauen, und Nero setzte unschuldig nach: "Alles gut. Ich wüsste auf die Schnelle nichtmal, wo ich eine Axt finden soll."

"Nero, das Problem in diesem Szenario ist nicht die Axt."

"Richtig, es ist die Kakerlake auf zwei Beinen, die glaubt, sie könne sich etwas nehmen, was mir gehört-"

"Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass das Problem in diesem Szenario du sein könntest?" Nero zeigte sich empört.

"Nur, weil ich ein liebender Freund sein will." Sie schlug ihm gegen die Schulter, und ausnahmsweise nahm er es hin.

"Ernsthaft, das klingt nicht gesund."

"Deine Mami klingt nicht gesund."

"Hast du mit Ace darüber geredet?" Und das war die Stelle, an dem er beschloss, das Gespräch zu beenden.

"Ich glaube, ich möchte gerade ein vorbildlicher Müllsammler sein, und kann mich deswegen leider nicht mehr auf deine wilden Theorien konzentrieren." Er machte sich sogar die Mühe, nach einer der leeren Verpackungen zu greifen.

"Und du weichst wieder aus." Sie seufzte tief, während Nero ihr den Sack aus den Händen wand.

"Ich und mein Müll können dich nicht hören." Denn so war das mit Problemen. Sie verschwanden, sobald man einmal darüber geredet hatte. Ganz, ganz sicher.

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