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Somit verging ein ganzer Monat und mein Bauch bekam so langsam eine runde Form. Auch wenn es noch klein war. Zum Glück hat Madara jetzt auch etwas worauf er glücklich sein kann. Aber wo ist er überhaupt? Es ist mitten in der Nacht und er ist immer noch nicht zurück. Ich hörte wie die Tür sich öffnete und sich wieder schloss. Schnell setzte ich mich auf und erblickte Madara. "Wo warst du Uchiha?" Fragte ich streng nach. "Schrei doch nicht so" sagte er etwas benommen und ließ sich aufs Bett fallen. Ich zog scharf die Luft ein als ich den Geruch von Alkohol vernahm.

"Warst du was trinken? Und das während deine schwangere Frau hier ist? Was wenn ich es jetzt bekommen würde?" Regte ich mich auf. "Reg dich mal ab du bist erst mal im dritten Monat" murmelte er vor sich hin. "Wieso warst du so lange weg und dann trinkst du noch" "Hashirama hat mich dazu gezwungen. Er hat damit eingefangen zu heulen das die Zeit zu schnell vergeht und so weiter. Keine Ahnung seine Stimmungsschwankungen halt" sagte er und kam mir etwas näher. "Ey nichts da" schrie ich ihn an und schob ihn weg. "Komm schon ich will etwas kuscheln" sagte er nur. "Geh duschen und komm mir davor nicht näher" forderte ich ihn auf. Somit ging er auch. Man ich bin so müde. Ich zog die Decke über mich und schlief schließlich ein.

"Aber Shira-neechan! Ich will hier bleiben!" Schrie Yuki als ich sie an ihrem Arm zur Tür zog. "Du musst aber zur Akademie" "Ich mag die da aber nicht! Keiner will da was mit mir zu tun haben. Lass mich hier bleiben und mit dir aufs Baby warten!" Schrie sie weiter. "Yuki du kannst doch nicht für sechs Monate hier mit mir warten" "Doch!" Dieses Mädchen ist so stur. "Du willst doch eine Kunoichi werden oder?" Daraufhin nickte sie etwas zögernd. "Dann musst du dahin gehen" "Aber du kannst mir es doch auch lehren!" Kam es von ihr. "In meinem jetzigen Zustand kann ich das aber nicht und außerdem sollst du da Freunde finden" "Ich habe doch gesagt die wollen nichts mit mir zu tun haben" sagte sie und senkte traurig den Kopf. Und das nur wegen dem Bijuu. "Tut mir leid, Yuki. Aber du musst gehen. Komm schon nur noch ein Monat und dann bist du ein Genin und wirst einem Team eingeteilt" sagte ich während sie ihre Jacke widerwillig anzog. "Du wirst schon jemanden finden" sagte ich während sie die Tür öffnete und ging.

Trotzdem hatte sie keine Freunde gefunden und ein weiterer Monat verging. Es wurde wieder Frühling und so endete auch Yukis Zeit in der Akademie. Vielleicht findet sie in ihrem Team jemanden mit dem sie Freundschaft schließen kann. Macht nicht der Hokage die Einteilung der Teams? Vielleicht weiß Madara was. Somit machte ich mich auf den Weg zu seinem Arbeitszimmer wo er gerade auch war. "Hallöchen" begrüßte ich ihn und ging ins Zimmer. "Brauchst du was?" Fragte er wobei ich etwas nickte. "Lass mich raten du willst wissen in welchem Team Yuki ist?" "Ja. Also weißt du es?" "Siehs dir selber an" sagte er und gab mir ein Blatt. Uhh hier sind ja alle Teams. "Woah Tobirama hat auch ein Team?" "Hashiramas kurzfristige Entscheidung" Ich sah weiter und fand Yukis Namen. "Huch? Nanami ist die Teamleiterin? Ich wusste nicht das sie auch ein Team zugeteilt bekommt" "Und von wem wusstest du es?" "Von niemandem es wundert mich nur" sagte ich und gab ihm den Zettel zurück. Gut das es jemand ist den Yuki kennt und mag. "Naja ich gehe dann mal" sagte ich und wollte gehen "Wohin?" Fragte Madara und sah mich an. "Mit Mito einkaufen gehen" und so ging ich raus.

"So niedlich!" Schwärmte ich herum und sah mir die Baby Kleidung an. "Das müssen wir auch kaufen" sagte ich und hatten am ende ziemlich viele Tüten. "Du bist echt aufgeregt was?" Fragte Mito mit einem Lächeln und ich nickte ihr zu. "Shira-neechan!" Hörten wir Yuki von der Ferne schreien. Sie kam zu uns gelaufen und hatte ein breites Lächeln. "Du bist schon fertig? Erzähl mal" sagte ich als sie bei uns war. "Mein Team ist sooooo cool! Nanami ist mein Sensei und da gibt es noch Saki und so einen Jungen. Wobei ich ihn nicht mag aber Saki und ich sind Freunde geworden" erzählte sie lachend. "Und morgen haben wir eine Mission" sagte sie weiter und erzählte mehr. "Na dann bis morgen" sagte Mito und verabschiedete sich und ging somit in eine andere Richtung. Wir gingen weiter und Yuki erzählte mir weiter wie cool es ist und wie aufgeregt sie ist. Sie passte nicht so richtig auf und lief in eine Frau rein. Sie stolperte etwas wobei ich sie an der Schulter festhielt damit sie nicht fällt. Die Frau sah Yuki eine Weile an während sie sich entschuldigte. Was schaut die so? Sie war nicht alleine neben ihr stand eine Frau die wahrscheinlich ihre Dienerin ist. Die Frau sieht aus als käme sie von einer reichen Familie. "Alles gut Yuki?" Fragte ich wobei sie nickte und wir weiter wollten doch die Frau hielt Yuki auf einmal am Arm fest. "Was wird das jetzt?" Fragte ich und sah skeptisch zur Frau. "Yuki? Erinnerst du dich an mich?" Doch Yuki sah etwas ängstlich aus und wusste nicht wie sie sich verhalten soll. "Ich bins deine Mutter" sagte sie und sah Yuki hoffnungsvoll an. Ihre Mutter? Sie hatte doch Yuki als sie ein kleines Kind war verlassen. Ich nahm Yuki an die Hand und zog sie zu mir. "Hände weg, Lady" sagte ich bissig wobei sie zu mir sah. Yuki zuckte kurz zusammen und es schien so als würde sie sich erinnern. Sie sammelte sich und sah zu ihrer Mutter. "Nein. Meine Mutter ist schon lange tot" sagte sie nahm meine Hand und zog mich mit sich. Der Blick dieser Frau gefällt mir ganz und gar nicht.

Meine Schwangerschaft verging schneller als gedacht und nun stehe ich vor dem Bett meines kleinen Sohnes. Er ist gerade mal zwei Wochen alt und auch noch so unglaublich niedlich. Madara ist seit gestern schon auf einer Mission. In einem anderen Reich. Ich hoffe er kommt bald zurück. Ich vermisse ihn so sehr. So ging ich leise aus dem Zimmer und machte die Türe etwas zu sodass es noch einen Spalt offen blieb. "Sag schon was hast du herausgefunden" sagte ich etwas leise als ich den Gang entlang ging zu Kai der neben mir her ging. "Es war nicht leicht aber ich habe es geschafft. Sie ist wirklich Yukis Mutter. Ihr Name ist Aoi und ist mit nem Typen verheiratet dessen Familie schon seit Jahren Sklavenhandel betreibt. Sie hat ihn nur geheiratet weil er so viel Reichtum hat. Die Typen die du letztens, als du auf der Suche nach Yuki warst, getötet hast gehörten zu denen. Also waren sie schon länger in Konoha sind aber schon wieder weg" erzählte er. Wie dämlich ist die bitte? Lässt ihr Kind alleine nur weil ein anderer reich ist. Ich nickte und er verschwand daraufhin.

"Und? Ist Katsu eingeschlafen?" Kam die Frage von Akaya die mir entgegen kam. "Ja. Endlich. Er ist zwar ein ruhiges Baby aber er schläft nicht so schnell ein. Wo ist den Yuki?" Fragte ich auf den weg zum Wohnzimmer. "Sie ist doch seit heute mit ihrem Team auf eine Mission" "Ach so stimmt. Na dann sind wir nur noch zu zweit" sagte ich und blieb vor dem Wohnzimmer stehen da Akaya mich aufhielt. "Was ist denn?" "Naja Yumi ist da" "Großmutter? Was will sie denn hier?" Akaya zuckte nur mit den Schulter und ich entschied mich ins Wohnzimmer zu gehen. "Großmutter? Was führt dich den hierher?" Fragte ich und setze mich zu ihr. "Schön dich wieder zu sehen mein Kind. Erstmal ist es schön zu sehen wie du deine eigene Familie baust und zum anderen ist es gut das du einen Sohn auf die Welt gebracht hast" "Dir ist schon klar das ich mir das nicht aussuchen durfte" "Das meine ich doch nicht. Somit hast du unserem Clan ein neues Oberhaupt gebracht" "Madara lebt noch das ist dir schon klar und außerdem ist Katsu erst mal zwei Wochen alt" sagte ich nicht so begeistert davon was sie noch zu sagen hat. "Ich weiß aber er wird wachsen und deshalb haben wir uns als der ältesten Rat gedacht das wir ihn nach einem bestimmten Alter-" "Nein. Bitte rede nicht weiter" unterbrach ich sie wodurch sie still wurde. Sie kommt hierher um mir zu sagen das sie mein Kind ab einem bestimmten Alter nehmen will damit der ältesten Rat ihn dann ausbilden zu einem Oberhaupt. "Shira es geht hier um das Wohl des Clans" "Wie? Ihr werdet ihn doch so erziehen das er eines Tages sich gegen seinen Vater auflehnen wird. Bitte sprich mich nie mehr darauf an" stellte ich ihr klar und verließ den Raum. Ich hoffe sie belässt es dabei. Keiner kann mir meine Familie kaputt machen. Das werde ich nicht zulassen. Wir sind doch alle so glücklich.

Doch ich war viel zu naiv oder viel zu geblendet von der Freude das ich endlich eine Familie habe. Denn mein Schicksal war es niemals glücklich zu werden...

Kann Liebe für immer halten? || MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt