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"Hier wohnt sie" sagte mir die Frau und nun standen wir vor einem Gebäude. "Aber ich glaube sie ist auf einer Mission seit gestern. Ich schätze sie kommt erst heute im Laufe des Tages" "Verstehe. Hab vielen Dank" sagte ich noch und so ging sie. Das war also Minas Tochter.

Ich seufzte tief aus und sah zum Gebäude vor dem ich stand. Ich schätze ich muss später kommen. Am besten Nachts.

Also ging ich die Straße entlang. Mein Blick fiel auf die Steinwand. Also gibt es nun vier Hokage? Wie die Zeit vergeht. Naja wie auch immer führten mich meine Beine diesmal zum Friedhof. Und jetzt stehe ich auch noch vor dem Grab von Mina. Wieso bin ich nur hierher gekommen? Dieses Dorf bringt mich echt durcheinander.

"Da bin ich also Mina" flüsterte ich und stand einfach da. "Hast mich gesucht und niemals gefunden. Wieso hast du überhaupt nach mir gesucht? Du weißt doch das ich Madara niemals loslassen würde" sagte ich mit ruhiger Stimme weiter. Was erwarte ich denn überhaupt? Ich schüttelte leicht den Kopf und steckte meine Hände in meine Jackentasche und ging langsam. Das Dorf an sich hat sich nicht wirklich verändert es ist nur größer geworden.

Ich hasse dieses Dorf. Konohagakure. Ich dachte es würde zu meinem Zuhause werden aber es wurde nur zum größten Albtraum meines Lebens. Wie auch immer kehrte die Nacht auch so langsam ein. Ich stand gerade gegenüber dem Gebäude wo Rin wohnt und sah ein kleines Mädchen mit kurzen braunen Haare durch die Türe gehen. Das muss sie sein. Also zog ich mir meine Kapuze tiefer ins Gesicht und setzte mich in Bewegung.

Kurze Zeit später fand ich mich vor ihrem Fenster. Ich sah wie sie in ihr Zimmer ging und ihren Schrank öffnete sodass sie mich nicht sehen konnte. Also machte ich mir die Situation zu nutzen und ging durch das Fenster in ihr Zimmer. Ich lehnte mich an die Wand und wartete darauf das sie die Schranktür schließt. Das tat sie auch und als sie mich erblickte ließ sie die Kleidung in ihrer Hand fallen. Ich sah nur zu ihr rüber und legte meinen Zeigefinger auf meine Lippe. "Wer-" doch bevor sie ihre Frage beenden konnte stand ich hinter ihr und legte meine Hand auf ihren Mund. "Sei eine braves kleines Mädchen und schlaf" sagte ich und somit fiel sie um.

Nun sitze ich an einem Lagerfeuer und das Mädchen liegt da und schläft. Den Bijuu habe ich schon längst in ihr versiegelt. Es ist mitten in der Nacht und natürlich könnte ich weiter gehen aber ich hatte keine Lust und ich war etwas erschöpft. Kalt ist es auch zudem geworden. Außerdem weiß ich noch nicht was ich genau mit ihr machen soll? Ich soll mir ja alles selber zusammen würfeln. Nicht einmal kann er mir konkrete Befehle geben. Ich seufzte tief aus und sah ins Feuer.

"Wieso gehst du überhaupt noch seinen Weg?" Fragte Akuma. "Ja, der alte Mann wird doch sterben und ist zu nichts in der Lage" sagte der Kyuubi. Ich war kurz still und lauschte nur dem Feuer zu. "Manchmal tut man einfach alles für den Traum einer Person" antwortete ich schlicht. "Oder weil dir das mit einer perfekten Welt nur zu Gunsten kommt" "Ja Akuma. Ich bin müde. Müde vom Leben" sagte ich etwas depressiv und sah in die Runde. "Aber ihr solltet doch mal glücklich sein. Jetzt seid ihr zu dritt. Ich mache hier doch ein kleines Familientreffen und ihr meckert" sagte ich und hörte im nächsten Moment wie das Mädchen wach wurde.

"Wo bin ich?" Fragte sie benommen. "Du? Du hast mich entführt. Wieso?" Fragte sie panisch. "Keine Angst. Ich tu dir nichts. Dir passiert auch nichts. Vorerst" sagte ich und stand auf. "Bring mich zurück nach Konoha. Lass mich bitte gehen" "Von seinem Entführer etwas zu fordern, ohne eine Gegenleistung zu bringen, funktionieren meistens nicht" Ich ging zu ihr und zog sie am Arm hoch. Ihre Hände waren vorne zusammen gebunden. "Wohin gehen wir?" Fragte sie etwas ängstlich. Ja wohin? Das Siegel welches den Sanbi in ihr hält löst sich, wenn sie zurück nach Konoha gehen würde aber das würde zu nichts führen wenn ich sie jetzt gehen lasse. Man muss ja nach ihr suchen und sie töten. Wie soll denn Obito sonst lernen was Hass ist?

Vielleicht sollte ich Rin einfach an ein anderes Dorf geben welches feindlichen zu Konoha steht. Die würden mein Geschenk bestimmt annehmen. "Sie werden bestimmt nach mir suchen" sagte das Mädchen während ich nur mit den Schultern zuckte. "Kommt mir zu Gunsten" "Wer bist du überhaupt?" "Niemand wichtiges" sagte ich kurz und so kamen wir nach langem gehen in Kirigakure an. Zum Mizukage kam ich auch leicht durch. Wenn man den töten wollen würde, wäre das sehr leicht.

Die Kapuze tief im Gesicht schmiss ich das Mädchen zu Boden. "Was soll das? Wer bist du?" Fragte der Mizukage. "Nur eine Reisende die Euch einen gefallen tun möchte. In diesem Mädchen ist der Sanbi versiegelt. Falls ihr Konoha angreifen wollt nehmt sie mit, denn im Moment in dem ihr sie nach Konoha bringt wird sich das Siegel lösen und der Sanbi wird Chaos anrichten" erklärte ich dem Mizukage welcher etwas interessiert und misstrauisch zuhörte. "Und woher soll ich wissen das du nicht lügst" "Was für einen Grund hätte ich? Aber wenn ich Euch nicht für mein Angebot überzeugen konnte finde ich bestimmt einen anderen Kage der Konoha in einer Nacht zerstören möchte" sagte ich und zog das Mädchen wieder auf die Beine. Sie war geschockt und natürlich war es gut das sie alles gehört hat. So will sie nur noch eher sterben weil das die einzige Möglichkeit ist Konoha vor dem Untergang zu retten.

Letztendlich hat der Mizukage mein Angebot angenommen und so bin ich auf dem Weg zurück zum Versteck.

"Shira? Wo warst du denn?" Fragte Obito nach während die zwei weißen Dinger ihn nervten. "Draußen" gab ich ihm als Antwort. "Was? Hier gibt es auch einen anderen Weg nach draußen? Ich dachte man muss zuerst diesen Stein da loswerden" meckerte er wieder herum. "Für dich, Obito, gibt es auch keinen anderen Ausweg außer den" Mal sehen was passiert wenn du den Tot deiner Freundin siehst. Ob sich dein Mangekyo Sharingan erweckt? Ob du sie wirklich so sehr liebst?

Kann Liebe für immer halten? || MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt