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Es ist gerade mal 6 Uhr in der Früh. Die Sonne ging neu auf. Ich zog mich um und ging aus meinem Zimmer. Es ist viel zu früh um Madara zu wecken. Er wollte das ich ihn jeden Tag pünktlich wecke als könnte das niemand anderes als ich machen. Naja solange ich mein Training bekomme soll mir das recht sein.

Mit diesem Gedanken ging ich etwas im Anwesen umher bis ich auf Akaya stieß. "Morgen Shira! Du kommst ja wie gerufen" "Morgen Akaya. Was kann ich für dich tun?" Fragte ich sie woraufhin sie mir Körbe entgegen hielt. "Begleitest du mich kurz? Ich muss noch kurz paar Sachen kaufen gehen" fragte sie und ich stimmte zu da ich sowieso nichts zu tun hatte. Und so gingen wir los. Die Straßen waren nicht besonders voll und die Läden machten so langsam auf. "Und? Wie läuft dein Training?" Fragte Akaya während wir den Weg entlang gingen. "Äh ganz gut schätze ich" "Du bist wirklich stark Shira. Du hast das Sharingan und trainierst mit Madara-sama und lebst noch" sagte sie und lächelte mich an. "Ach findest du?" "Jap! Oh! Wir sind da" sagte sie schnell und blieb stehen. Komischerweise hatte ich Akaya noch nie so voller Energie gesehen. "Hallöchen Mama!" Begrüßte Akaya ihre Mutter die an den Tresen stand. "Morgen Akaya. Oh du hast ja Shira mitgenommen. Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen" "Ihnen auch einen guten Morgen" begrüßte ich sie.

Während Akaya ihren Einkauf erledigte fing ihre Mutter an mit mir zu reden. "Das mit deinem Vater ist wirklich traurig. Mein Beileid Liebes" Ich nickte ihr nur mit einem traurigen lächeln zu. "Aber seitdem Tag scheinst du im Anwesen von Madara-sama zu leben" sie stoppte kurz und rückte etwas näher zu mir "Sag mal läuft da was oder so? Man sagt das ihr öfters zusammen zu sehen seid aber anderseits erzählt man, dass du von ihm trainiert wirst was viele nicht wirklich glauben. Ich hab zwar versucht Akaya etwas zu entlocken hat aber nicht funktioniert. Na los sag schon" Was?! Das denken Leute? "Äh also da läuft nichts und das sagen wirklich die Leute?" Fragte ich kleinlaut. "Jaja. Die alten Frauen meinen sogar das du vielleicht seine heimliche Geliebte bist und-" "Nein. Das ist doch gar nicht wahr. Ihr solltet nicht allem glauben was alte Frauen von sich geben" sagte ich schnell. "Außerdem stimmt es das ich von ihm trainiert werde. Also bitte lasst dieses Thema" meinte ich und Akaya war endlich mal fertig mit einkaufen. Auf dem Weg zurück trafen wir noch auf Sota. Er hatte sich anscheinend sorgen gemacht und wollte mich mal sehen. "Dein fester Freund oder so?" Fragte Akaya als Sota auch schon ging. "Was? Nein. Er ist ein guter Freund aus meiner Kindheit" "Aha. So wie ein Kindheitsfreund hat der dich aber nicht angesehen" meinte sie und natürlich wusste ich das auch aber ihn verletzten will ich nicht. "Er ist nur ein Freund. Nicht mehr nicht weniger" sagte ich damit sie endlich Ruhe gibt. Was sie auch schließlich tat. Ja. Das sollte er sein. Nur ein Freund. Für mich ist er das noch, aber nachdem Tod meines Vaters kam er mal zu mir....

~paar Tage zuvor~

Heute war die Beerdigung meines Vaters. Während die kommenden Leute schon gingen blieb ich alleine zurück. Alleine in meiner Trauer. Meine Augen waren schon bereits rot von den ganzen Tränen die ich vergossen hatte. Ich habe ihn verloren. Er war mir doch lieb und teuer gewesen. Trotzdem ist er weg. Von wem soll ich diese Wärme, die er gab, jemals wieder bekommen? "Hey Shira" hörte ich jemanden sagen. Ich sah vom Grab auf in Sotas Gesicht. Er sah mich traurig und mit viel Mitleid an. "Sota? Du bist noch hier?" Fragte ich woraufhin er nickte. "Ich konnte dich einfach nicht alleine lassen" mit diesen Worten legte er beide Hände auf meine Wangen und strich mir die Tränen weg. Was soll das denn jetzt? So nahe war er mir ja noch nie. "Weine nicht Shira. Dein Vater würde das auch nicht wollen. Er würde wollen das du lächelst" sagte er mit einer ruhigen Stimme. "Nein. Ich kann nicht mehr lachen so wie früher wenn er doch Tod ist. Wie soll ich da denn überhaupt lachen können?" "Hast recht. Aber ich werde schon dafür sorgen das du wieder lächelst" als er dies sagte machte er einen Schritt auf mich zu. Er hatte ja keine Ahnung wie unangenehm das für mich ist. "W-Warum bist du mir nur so nahe?" "Weil ich dich liebe, Shira"

~~~~~

Das hatte er gesagt. Doch ich hatte weder in diesem Moment noch wann anders das Gefühl ihn zu lieben. Er war immer wie ein Bruder für mich, aber das hatte ich ihm nicht gesagt. Ich wollte ihn nicht verletzen. Ich sagte ihm nur das er mir etwas Zeit geben soll. Ich habe einfach keine Zeit gerade ein Liebesleben zu führen. Ich werde zuerst meine Rache nehmen und dann sehe ich weiter.

Endlich kamen wir an und das hatte länger gedauert als ich dachte. Und dann zwang sie mich auch noch ihr beim Frühstück machen zu helfen wodurch ich zu gar nichts mehr kam.

Und so verging der Morgen und es wurde Mittag. "Madara? Können wir das nicht später weiter machen?" Fragte ich ihn. Wir waren gerade in seinem Arbeitszimmer und um ehrlich zu sein muss ich seinen ganzen Papierkram machen. Und was macht er? Er sitzt auf seinem Stuhl und legt erstmal die Beine auf den Tisch. Zwischendurch muss er nur etwas unterschreiben und das wars dann auch. "Nein. Können wir nicht. Wenn das nicht fertig ist gibt es auch kein Training" sagte er und ich seufzte nur und murmelte ein "Erpresser" wobei er etwas amüsiert auflachte. Dieser Idiot! Findet einfach gefallen daran mich zu nerven und herum zu kommandieren. Hätte ich doch jemand anderen genommen fürs Training. Warum musste ich auch unbedingt ihn wollen?

"Fertig!" sagte ich glücklich und sah zu Madara. "Hä? Madara? Sag bloß nicht du bist eingeschlafen" sagte ich und ging zu ihm rüber. "Madara?" Fragte ich lauter nach. Doch nichts passierte. Was für ein Bär. Hält er einen Winterschlaf? Ihm verübeln kann ich es trotzdem nicht immerhin arbeitet er manchmal bis tief in die Nacht. Wie auch immer entschied ich mich dazu ihn wach zu schütteln. Ich wollte genau seinen Arm greifen doch mit einem Mal saß ich im Stuhl und Madara war über mich gebeugt und drückte mich an den Hals in den Stuhl. Wie hat er das jetzt gemacht?! Tja ich schätze mal es ist normal das ich in solch einer Situation angst habe. Immerhin sieht er nur noch bedrohlicher aus mit diesen roten Augen. Nachdem er realisiert hat das ich es bin ließ er locker und ging etwas zurück. Er seufzte und strich sich durch die Haare. Verdammt. Warum muss er dabei so gut aussehen? Oh man! Woran denke ich den jetzt?

"Warum schleichst du dich so an mich ran?" fragte er äußerst genervt. "Hab ich doch gar nicht. Ich hab dich oft genug gerufen" murmelte ich vor mich hin. "Auch egal. Mir ist gerade etwas eingefallen. Sag mir mal lieber wo du heute in der früh warst und..." sagte er und beugte sich wieder über mich und hielt sich dabei an den Lehnen fest. Ich komme hier nie mehr raus. "...und warum nicht du mich geweckt hast sondern jemand anderes" Er ist viel zu nah. "Das muss ich dir doch nicht sagen" "Doch musst du. Immerhin lebst du unter meinem Dach und hier geht eigentlich nichts ohne meine Erlaubnis" "Na gut ich war im Dorf" "Ach? Und was hast du so früh dort gemacht?" fragte er weiter und mir wurde immer wärmer. "Ich war mit Akaya einkaufen....und außerdem bist du viel zu nah" meinte ich woraufhin er mich nur angrinste.

"Ach ja? Was ist? Macht es dich nervös wenn ich so nah bin?"

Kann Liebe für immer halten? || MadaraWhere stories live. Discover now