I live for you, I long for you

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Harrys pov:

Beim Essen ist es still.

Louis' Mom hat Lasagne gemacht, die wirklich richtig gut schmeckt und ich frage, ob ich mir noch nachnehmen kann. Direkt nickt sie und will aufstehen, doch ich hebe nur kurz die Hand. "Schon okay, ich kann mir selbst was nachnehmen. Möchte noch jemand was?" Alle schütteln den Kopf und ich gehe an den Ofen, in dem die Schale zum warmhalten steht.

Mit einer neuen Portion setze ich mich wieder neben meinen Freund und befülle meine Gabel, als Daisy mich anspricht. "Du, Harry?", fragt die Kleine und schaut mich mit ihrem roten Mund an. "Ja?"

"Kann ich dir nachher mein Zimmer zeigen?", stellt sie ihre Frage und kräuselt die Nase. Das muss in der Familie liegen. "Daisy, eigentlich wollte ich mit Harry gleich nach dem Essen was zu zweit machen, aber bestimmt sieht er sich euer Zimmer beim nächstem Mal an.", antwortet Louis und lächelt kurz zu mir.

Zustimmend nicke ich und vertröste sie mit einem kleinen Lächeln.

***

"Wollen wir hoch in mein Zimmer?", fragt Louis, nachdem wir abgeräumt haben und in der Küche stehen.

Ich nicke und greife nach seiner Hand, dessen Finger er direkt mit meinen verschränkt.                    "Ich liebe dich.", flüstere ich in seine Haare und lege meine Lippen kurz auf seinen Scheitel. "Ich dich auch Haz."

In seinem Zimmer legen wir uns gemeinsam auf sein Bett und ich ziehe ihn dicht an mich. "Hast du schon eine Idee, was wir gucken können?", frage ich seise und kraule seinen Rücken.

"Nein, noch nicht. Hast du eine Idee?", gibt er zurück und seufzt leise. "Naja, eigentlich nicht, aber wir könnten Family Guy weiter schauen. Darauf muss man sich nicht sonderlich konzentrieren."

Er nickt und sucht nach seiner Fernbedienung für den kleinen Fernseher, gegenüber seinem Bett.

"Mom?", gehe ich am mein Handy und streiche weiter über Louis Rücken. "Harry, wo bist du?", bellt sie in den Hörer und atmet tief durch. "Bei Lou. Ich hab vorhin auf den Anrufbeantworter gesprochen, dass ich nicht weiß, wann ich komme.", gebe ich zurück und lasse meinen Kopf in das Kissen fallen.

"Okay, aber komm nicht so spät, morgen ist Schule." Ich brumme zustimmend und lege auf.

"Meine Mom wollte wissen, wo ich bin. Ich soll nicht so spät heim kommen.", flüstere ich und lächele ihn an. "Okay, sag bescheid, wenn du los musst. Ich fahre dich.", kommt es von ihm und nimmt mein Gesicht in meide Hände.

Nachdem wir uns einige Sekunden stumm angeschaut haben, legt er beide Arme um mich und legt seinen Kopf auf meine Brust. "Lass uns ein bisschen kuscheln.", nuschelt er und verhakt unsere Beine miteinander.

"Harry-" weckt mich eine Frauenstimme und ich reiße die Augen auf. "Jay?", frage ich verschlafen nach und spüre eine Hand auf meiner Schulter. "Ja, dein Handy hat ein paar mal geklingelt. ich wollte nicht nachgucken, aber deine Mutter ruft dich ständig an. Lou und du müsst anscheinend ziemlich tief am schlafen gewesen sein, dass ihr das Klingeln nicht gehört habt." Sie macht eine kurze Pause und hält mir mein Handy hin. "Ruf deine Mom an und sag ihr, dass du heute Nacht hier schläfst, okay? Louis kannn dir für morgen bestimmt Klamotten leihen."
Ich nicke und entsperre mein Handy.

Nach nur zwei Freizeichen geht meine Mom dran. "Hey Mom, ist es okay, wenn ich heute bei Lou schlafe? Wir sind beide eingeschlafen und seine Mom hat mir gerade gesagt, dass du ein paar Mal angerufen hast.", sage ich müde und gähne.

Sie atmet einmal tief durch und brummt schließlich. "Okay, aber morgen kommst du nach der Schule nach Hause, okay?", antwortet sie und gähnt.
"Danke Mom, hab dich lieb."
"Ich dich auch Harry, und sag danke."
"Mach ich, schlaf gut."
Danach lege ich auf und lege das Handy wieder auf den kleinen Tisch neben dem Bett.

"Meine Mom ist einverstanden und danke.", sage ich müde an Jay gewandt. "Kein Problem, schlaf jetzt weiter. Ich wecke euch morgen früh.", entgegnet sie und drückt mir die Schulter. "Mache ich.", flüstere ich und schlafe auch direkt wieder ein.

***

Mitten in der Nacht wache ich auf, weil mir total warm ist. Ich wollte gerade die Decke beiseite schieben, als ich merke, dass Louis sich im Schlaf auf mich gerollt hat und mich fest umklammert.

Vorsichtig versuche ich ihn von mir zu lösen um mir meinen Hoodie auszuziehen, doch er wacht auf und schaut mich mit müden Augen an.

"Harry. Wir haben die Zeit vergessen. Du musst nach Hause." Er fährt hoch und fährt sich durch die Haare.

"Nein, deine Mom war gestern noch hier und meinte, ich solle meiner Mutter Bescheid sagen, dass ich heute hier bleibe. Sie weiß Bescheid.", beruhige ich ihn und ziehe ihn an den Armen wieder zu mir.

Er nickt schließlich und will sich wieder auf mir breit machen, doch ich halte ihn auf. "Warte kurz." Ich stehe vom Bett auf und ziehe mir meinen Pulli über den Kopf. "Was machst du?", fragt er und verfolgt jede meiner Bewegungen. "Es ist ziemlich warm, wenn du auf mir liegst. Ich hab da nichts gegen, aber ich kann nicht schlafen, wenn mir warm ist.", entgegne ich und ziehe meine Socken aus. Er schaut an sich herunter. "Mit meinem Shirt und der Jogginghose geht es."

"Kann ich mir vorstellen, mit einer Jeans zu schlafen, ist allerdings nicht so angenehm.", sage ich noch, bevor ich mich auch ihr entledige und jetzt nur noch in Boxer vor ihm stehe.

Er klopft neben sich aufs Bett und kuschelt sich an mich, als ich wieder neben ihm liege.

Nach kurzer Zeit ist er in meinen Armen wieder eingeschlafen und ich beobachte ihn noch eine Weile, bevor auch ich in einen tiefen Schlaf falle.

Two GhostsDove le storie prendono vita. Scoprilo ora