Now we can finally have a conversation

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Louis pov:

Mein Telefonat mit Liam wird von einem schluchzen unterbrochen und ich zucke vor Schreck zusammen. "Ich rufe dich später nochmal an, okay?", unterbreche ich ihn und lege ohne eine Antwort auf. Langsam gehe ich auf Harrys Bett zu und setze mich neben ihn auf die Kante. "Harry? Alles okay ?", frage ich besorgt und versuche die Decke von seinem Kopf zu heben. Er brummt nur und zieht die Beine unter der Decke an. "Irgendwas ist doch, lass mich dir helfen.", sage ich und schaffe es endlich, ihm die Decke wegzuziehen. Er schaut mich mit roten Augen an und schluchzt laut auf. "Lou, bitte.", sagt er nur und schirmt sich die Augen ab.

Ich schüttele den Kopf und nehme seine Hände von seinem Gesicht. Er schaut zu mir hoch und lächelt gepresst. Reflexartig wische ich ihm eine Träne von der Wange, doch zucke wieder zurück, als mir klar wird, was ich gerade gemacht habe. Ich stehe auf und fahre mir durch die Haare. "Ich glaube es ist besser, wenn ich jetzt gehe.", flüstere ich und bin auf dem Weg zur Tür.

"Louis, warte.", ruft Harry und richtet sich auf. Ich drehe mich um und sehe ihn fragend an. "Ich... also, du wusstest nicht, dass ich schwul bin?", fragt er leise und schaut mir dabei direkt in die Augen.

"Du bist was?", frage ich schockiert nach und bleibe wie angewurzelt stehen. Ich muss mich verhört haben, das kann nicht sein. "Du hast schon richtig gehört, ich bin schwul.", wiederholt er und kommt langsam auf mich zu.

Ich schüttele den Kopf und sah ihn an. "Warum sagst du mir das jetzt?" Er dreht sich kurz von mir weg und hustet. "Ich bin aufgewacht, als du gerade mit Liam telefoniert hast. Ich wollte echt nicht lauschen, aber dann ist mein Name gefallen.", sagt er, als er sich wieder zu mir umgedreht hat.

"Oh. Was hast du alles mitbekommen?", frage ich und schaue auf meine Füße. "Ich denke mal das, was wichtig für die nächsten Schritte ist.", gibt er zurück un kommt einen Schritt auf mich zu. "Wie meinst du das?", stottere ich und mache einen Schritt nach hinten, bis ich die Tür in meinem Rücken spüre. "Wenn das alles stimmt, was du eben bei dem Telefonat gesagt hast, würde ich dich jetzt gerne küssen.", flüstert er und kommt einen Schritt auf mich zu.

"Wirklich?", frage ich und dränge mich weiter gegen die Tür. "Außer, du hast was dagegen und ich habe alles missverstanden. Dann tut mir das wirklich leid." Harry macht anstalten, sich von mir zu entfernen, doch ich stoße mich von der Tür ab und halte ihn an den Handgelenken fest.

"Ich denke, du hast alles richtig verstanden." Ich lege meine rechte Hand in seinen Nacken und stelle mich auf meine Zehenspitzen, um seine Lippen mit meinen beführen zu können. Im selben Moment kommt er mir mit seinem Kopf entgegen und schließlich berühren sich unsere Lippen sanft. Ich seufze leicht und lege meine Arme um seinen Nacken um ihn noch ein wenig zu mir runter zu ziehen.

Nachdem wir uns von einander lösen, schaue ich ihn mit geröteten Wangen an. "Wow.", flüstere ich und trete einen Schritt zurück. Er nickt und mustert mein Gesicht. "Alles okay bei dir?", frage ich und lächele ihn an. "Ja, nur, wenn ich dich angesteckt habe, tut es mir wirklich leid." Ich schüttele den Kopf und grinse ihn an. "Ich werde gerne krank, nur um diese Lippen nochmal auf meinen spüren zu können.", entgegne ich und grinse ihn anzüglich an. Harry zuckt nur mit den Schultern und kommt wiederauf mich zu. "Niemand hält dich davon ab." Ich nicke wissend und ziehe ihn zu einem weiteren Kuss zu mir runter.

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Harrys Handy klingelt, während wir auf seinem Bett liegen und uns einen schlechten Film anschauen. "Hallo?", meldet er sich mit einem entschuldigenden Blick in meine Richtung. "Oh, sorry. Mir ging es nicht gut und bin nach der vierten nach Hause gegangen.", entschuldigt er sich. "Nein, ein Mannschaftskamerad von Nialler hat mich nach Hause gefahren." Ich schaue ihn an und nicke. "Ja, ehm. Er ist noch hier, soll ich ihn fragen?" Er wartet auf eine Antwort und nimmt dann kurz das Handy vom Ohr. "Das ist meine Schwester, sie fragt, ob du gleich mitessen möchtest." Ich überlege kurz und nicke schließlich. "Ja, er bleibt zum Essen. Weißt du, wann Robin nach Hause kommt?- Ja okay, bis gleich und fahr vorsichtig." Er legt auf und sieht zu mir. "Sorry. Meine Schwester wollte mich von der Schule abholen, ich habe aber vergessen ihr zu sagen, dass ich Zuhause bin.", erzählt er mir und grinst schuldbewusst. Ich grinse und rücke näher zu ihm."Wann kommt sie nach Hause?", frage ich nach und nehme seine Hand in meine. "Sie meinte, sie geht noch kurz einkaufen, also denke ich so in einer halben Stunde, warum?"

"Harold!", höre ich eine Stimme aus dem Flur und schrecke zurück. "Das ist meine Schwester."
Er steht auf und streicht sich seinen Hoddie glatt. "In meinem Zimmer.", schreit er zurück und geht zur Tür. "Hi, kleiner Bruder.", sie kommt ins Zimmer und verwuschelt ihm die Haare. "Hallo, ich bin Gemma, Harrys Schwester.", stellt sie sich bei mir vor und kommt auf mich zu. Ich stehe schnell vom Bett auf und reiche ihr meine Hand. "Hi, Louis Tomlinson.", gebe ich zurück und lächele sie schüchtern an. "Schön, dich kennen zu lernen, Louis.", erwidert sie und schüttelt meine Hand.

"Kommt runter! Es gibt Essen.", ruft seine Schwester eine gute halbe Stunde später hoch. Harry und ich machen uns auf den Weg nach unten.


sorry für das abgehackte Ende.

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