It's like im frozen, but the world still turns

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Louis pov:

Liam zieht mich in die entgegengesetzte Richtung der Mensa und stoppt erst, als wir neben dem Haupteingang stehen, wo in den Pausen fast nie jemand ist.

"Was ist los?", fragt Liam und stellt sich gefährlich nahe vor mich. "Man Liam. Ich weiß es doch selbt nicht. Ich weiß nur, dass er mir seit Montag nicht mehr antwortet und Niall mich gestern in der Pause irendwie anders angeguckt hat. Ich weiß nicht, ob ich irgendwas gemacht oder gesagt habe, was ihn erletzt hat, aber in der Scule war ja auch noch alles gut.", erkläre ich meinem besten Freund und verschaffe mir ein wenig Abstand.

"Du warst am Montag ziemlich eifersüchtig, als Harry erzählt hat, dass er mit Niall was unternimmt. Hast du ihm irgendwas an den Kopf geworfen, was ihn verletzt hat?", hakt Liam weiter nach und verschränkt seine Arme vor der Brust. "Nein, das letzte Mal habe ich ihn in der letzten Pause gesehen. Ich wollte danach noch kurz zu ihm, aber er und Niall sind auf Kuschelkurs egangen."

Liam erkneift sich ein Grinseb und entspannt sich ein wenig. "Und wie eifersüchtig du bist."

"Bin ich nicht. Können wir jetzt gehen, ich will zu Harry.", murre ich und wende mich ab.

"Harry wird dich heute nicht an sich ran lassen. das weißt du. Lass ihn erstmal in Ruhe, weil so, wie er heute in Kunst war, hab ich ihn noch nie gesehen." Ich nicke und gehe gemeinsam mit Liam zu dem Tisch unserer Freunde. "Hey.", begrüßen wir Niall, Zayn und Harry. Von allen bis auf Harry kriege ich ein Hey zurück. "Hey Liam.", sagt Harry nur und widmet sich einem Blatt Papier, welches vor ihm liegt.

Schweigend setzen wir uns hin und schauen uns gegenseitig an. "Nele hast du es ja eben richtig gezeigt.", kommt es von Liam, der Harry vorsichtig anlächelt. Dieser brummt aber nur und flucht, weil seine Bleistiftmine abgebrochen ist. "Was war mit Nele?", fragt Zayn. "Sie hat mich beschuldigt, dass ich ihren Freund auschecken würde, weil ich nach einem anderen Bild gefragt habe, da man auf diesem nichts von seinem Gesicht gesehen hat.". gibt Harry emotionslos zurück. "Hast du denn?", fragt Nial und guckt kurz zu mir.

"Natürlich nicht. Ich bin in einer Beziehung. Was interessieren mich andere Jungs? Ich liebe Louis, aber anscheinend wird meine Liebe nicht erwidert." Schnell springt er auf und verschwindet zwischen den ganzen Leuten.

"Wa- was?", frage ich perplex und schaue Harry mit große Augen hinterher. "Er denkt, du hätest ihn betrogen.", rutscht es aus Niall heraus, der mich dann mit roten Wangen anschaut. "Wann soll das bitte gewesen sein?", fragt Liam und mustert mich kurz.

"Harry wollte nichts sagen, er meinte nur, dass Louis wohl einen anderen Jungen geküsst hätte."

"Warum sollte ich das machen? Ich liebe ihn. Was würde mir das bringen, wenn ich keinen Grund habe ihm eins auszuwischen?" Niall zuckt mit den Schultern und schaut zur Tür, durch die Harry eben geflüchtet ist. "Ich will wirklich, dass ihr das klärt. Harry hat sich die letzten Tage in seinem Zimmer eingesperrt und kaum was gegessen. So, wie er heute mit Mister Yang umgegangen ist, habe ich ihn noch nie gesehen. So respektlos. Das ist nicht mein bester Freund."

"Warst du gestern nach der Schule bei ihm?", frage ich und hoffe, dass meine Stimme icht versagt.

Jetzt eribt es Sinn, dass Harry heute so unfreundlich war und mir nicht auf meine Nchrichten geantwortet hat.

"Nein, wie gesagt, er hat sich in seinem Zimmer verbarrikadiert. Seine Schwester hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich wüsste was mit Harold los ist. Er würde fast durchgehend weinen, streitet es aber ab und redet mit niemandem. Und so, wie er heute aussieht, kann ich mir nur zu gut vorstellen, dass es stimmt. Ich meine, er hat Auenringe bis zum geht nicht mehr und seine Haare wurden heute links liegen gelassen."

"Niall, ich schwöre dir, dass ich ihn nicht betrogen habe. Ich würde alles für ihn machen, damit er glücklich ist." Eine Träne kullert über meine Wange, die ich mir schnell weg wische.

"oh fuck.", kommt es von Niall, der gechockt auf sein Handy schaut. "Ist was mit Harry?", frage ich alarmiert und springe von meinem Platz auf. "Er ist nach Hause. Louis, es ist arsch kalt und er geht zu Fuß." Im Augenwinkel fällt mir seine Jacke auf, die auf seinem alten Platz liegt. "Er ist ohne Jacke draußen. Li, kannst du mich entschuldigen? Ich muss ihn finden."

Schnell laufe ich durch die Schule und ziehe mir währenddessen meine dicke Jacke an. Harrys klemme ich mir unter den Arm und laufe schnell zu meinem Auto.

In Schneckentempo fahre ich die Straßen entlang und blicke mich jede Sekunde um, um Harry so schnell wie möglich zu finden. Laut dem Thermometer sind es -1,5°.

Nach weiteren Minuten ohne jeglche Spur von Harry, erkenne ich endlich eine Gestalt, die zusammengekauert auf einer Parkbank sitzt und droht, jeden Moment umzufallen. Schnell steige ich aus meinem warmen Auto und lafe mit Harrys Winterjacke auf die Person zu.

"Harry?", frage ich alarmiert und bleibe vor ihm stehen. "Geh weg, ich will dich nicht sehen.", sagt er mit zitternder Stimme und versucht aufzustehen. "Lass mich dir helfen. Du bist unterkühlt. Wenn dir wärmer ist, reden wir darüber, okay?" Ohne seine Antwort abzuwarten, lege ich ihm seine Jacke um die Schulter und versuche, ihm aufzuhelfen, dass wir zum Auto gehen können. "Lass mich los, ich schaff das alleine.", faucht er und will sich von mir lösen.

"Harry, lass mich dir jetzt einfach helfen.", sage ich streng zurück. Harry seufzt erstickt auf und bleibt kruz stehen. "Alles okay?", frage ich besorgt und stütze ihn weiter. "Ich spüre meine Beine nicht mehr." Er stützt sich mit seinem ganzen Gewicht, auf mich. Ohne zu überlegen, lege ich einen Arm um seine Schulter und den anderen unter seine Kniekehlen. Schnell hebe ich ihn hoch und versuche ihn zum mindestens ein bisschen zu wärmen. "Ich bin zu schwer.",flüstert er und schluchzt erstickt auf.

"Nein, bist du nicht. Beruhig dich jetzt erstmal. Deine Augen sind schon ganz geschwollen."

An meinem Auto setze ich ihn vorsichtig auf den Beifahrersitz und streiche ihm die letzten Tänen von der Wange.

Two GhostsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt