I want you here with me

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Harry pov:
Die letzte Woche vor den Ferien musste ich noch Zuhause bleiben, da meine Mutter und auch Louis Angst hatten, dass ich in der Schule wieder zusammenbreche.

Das ist jetzt schon drei Wochen her und morgen muss ich wieder zur Schule.
An Louis' Geburtstag war ich bis Nachmittags bei ihm und kam gerade rechtzeitig zur Bescherung Zuhause an.
Außer mir war noch Liam da aber spannendes ist an dem Tag nicht passiert. Wir beide haben während eines Filmes gekuschelt und Liam hat uns grinsend angeguckt. Das ist öfters an dem Tag passiert aber wir haben uns nichts draus gemacht.

"Harry!", holt meine Mum mich aus meinen Gedanken an den Tag und wedelt vor meinem Gesicht herum. "Ja?"
Sie lächelt mich an und deutet auf die vielen Zettel vor uns.

"Ich würde die Songs nehmen."
Sie deutet auf 'Medicine' 'Anna' 'One of those Nights' und 'can't get enough'
(Das sind alles unveröffentlichte Songs von Harry)

"Findest du? Ich weiß nicht, ob die so gut sind, um Mr. Rowland die zu geben. Ich meine, die sind sehr persönlich.", antworte ich und lese mir die Songtexte nochmal durch.
"Ich gebe Mom recht. Die Songs sind der Hammer.", meldet sich Gem zu Wort, die nebenbei an ihrem Handy spielt.

"Wenn ihr meint." Beide nicken zuversichtlich. "Okay, dann gebe ich die Morgen ab?" Es hört sich eher nach einer Frage an aber es ist entschieden. Morgen wird mein Musiklehrer vier von meinen Songs zu lesen bekommen.

"Holt Louis dich Morgen wieder vor der Schule ab, oder soll ich dich fahren?", fragt Mom, als ich gerade ins Bett gehen möchte. "Ich denke schon, ich schreibe ihm gleich noch schnell, bevor ich schlafe."
"Okay, gute Nacht Schatz." Sie gibt mir eine. Kuss auf die Schläfe und ich verabschiede mich von ihr und Robin, die beide im Wohnzimmer einen Film schauen.

Harry: Hey, holst du mich morgen vor der Schule ab, oder treffen wir uns dort?

Louis: Hi sun. Ich hatte vor, dich morgen Früh abzuholen. Wenn du nichts dagegen hast, warte ich um halb acht vor der Tür.

Harry: okay, Dankeschön. Gute Nacht boo. Ich liebe dich❤️

Louis: Ich dich auch. Träum von mir❤️

Ich grinse und lege mein Handy beiseite um mich bis auf meine Boxershorts auszuziehen. Ja, auch im Winter schlafe ich fast nackt. Wenn mir kalt ist, bleibt ja immer noch die Decke, die sich für Notfälle unter meinem Bett versteckt.
Mit meinen Gedanken an Louis schlafe ich schließlich ein und wache erst am nächsten Morgen von dem Geräusch meines Weckers auf.

Mürrisch stehe ich auf und schlüpfe in eine Jeans und ziehe mir den erstbesten Pullover aus meinem Schrank. Die letzten Tage hat es geschneit, deshalb lässt Mom mich ohne einen Pulli nicht raus.

"Guten Morgen.", begrüßt meine Mutter mich lächelnd, als ich unten ankomme. "Morgen." Ich setze mich auf meinen Stuhl und fange an, mein Müsli in mich hinein zu stopfen, während ich wieder halb am einschlafen bin.

"Wann bist du denn gestern ins Bett gegangen?", fragt Mom und lächelt kurz meine Schwester an, die gerade in die Küche kommt. "Um 10pm. Ich hab irgendwas geträumt, kann mich aber nicht mehr daran erinnern. Es hatte irgendwas mit Niall zu tun.", antworte ich schläfrig und schiebe die Schüssel beiseite.

"Ist zwischen euch beiden denn alles okay?", fragt nun auch Gem und legt ihre Hand auf meine. "Ja ich denke schon. Ich hab nur Angst, dass ich ihm irgendwie zu wenig Zeit schenke, seit dem ich mit Lou zusammen bin.", äußere ich meine Bedenken und fahre mir durch meine Haare.
"Rede doch mal mit ihm. Lade ihn die Tage doch mal ein und dann könnt ihr in Ruhe reden, aber jetzt hoch mit dir, wenn dein Freund dich heute abholt, ist der in 10 Minuten da." Ich schaue auf die Küchenuhr und nicke.
Stimmt. Es ist jetzt 7:20am. Schnell springe ich von meinem Stuhl auf und laufe nach oben, um mir meine Zähne zu putzen und etwas von dem Aftershave zu nehmen, was Gemma mir zu Weihnachten geschenkt hat.

"Weckt mich in 4 Minuten.", sage ich, als ich runter gehe und aufs Wohnzimmer zusteuere. "Keine Chance." Ich drehe mich um und blicke meinen Freund an, der mich grinsend mustert und auf mich zu kommt. "Was machst du denn schon hier?", frage ich Louis begeistert und ziehe ihn in eine feste Umarmung. "Die Zwillinge haben genervt, deswegen bin ich früher hier. Und falls du meinst, wie ich ins Haus gekommen bin, Anne hat mich herein gelassen, als sie mein Auto anfahren sah. Deswegen hast du auch keine Klingel gehört."

Jetzt erst fällt mir Mom auf, sie uns grinsend anschaut und gerade in die Küche will. Ich schüttele nur mit dem Kopf und verkneife mir ein Lachen.

"Wenn du das nächste Mal so grimmig schaust, wissen wir ja jetzt, dass wir nur Louis Bescheid sagen sollen.", flötet Gemma, die hinter mir die Treppe runter kommt und meine Haare verwuschelt.

"Man. Gemma!", fluche ich. "Jetzt hast du meine Frisur zerstört."

"Siehst trotzdem noch annehmend aus, Brüderchen."
Ich verdrehe nur die Augen und vergrabe meinen Kopf in Louis Halsbeuge.
"Mehr als nur annehmend.", flüstert er in mein Ohr und nimmt mich fester in den Arm.

"Ihr müsst los!", zerstört Mom die Stille und ich löse mich nur widerwillig von Louis. "Wir haben doch noch Zeit." Ich will mich wieder an meinen Freund kuscheln, als ich an der Schulter zurückgezogen werde. "Habt ihr nicht! Zieh deine Schuhe jetzt an. Es ist viertel vor. Zack zack!"

Erschrocken schauen Louis und ich uns an und ich schlüpfe in meine Schuhe.
Mom steht schon mit meinem Rucksack breit und deutet auf die Jacken. "Zieh die dicke hier an, es ist kalt."

Ohne widerrede ziehe ich die Jacke an und nehme meine Tasche entgegen.

"Viel Spaß in der Schule ihr beiden!"

Two GhostsWhere stories live. Discover now