Paragon Rivals [KageHina]

24. Game

(A/N : Die Namen von den Spielern der Niigata High und die der Erststufler der anderen Teams aus Haikyuu sind von mir frei erfunden und sind somit kein Teil der originalen Haikyuu!! Story!)

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"Hör auf so ein Dumbass zu sein Hinata!"
"Streng dich mehr an!"
"Trödel nächstes Mal nicht so rum und übe Annahmen Boke!"

"Hinata!"
"Boke!..."
"Dumbass!..."

Motzen, motzen, motzen und nochmal motzen. Nichts anderes als Motzen.
Hinata war es langsam leid, dass Kageyama die ganze Zeit nur auf ihm rumhackte.
Nichts machte er für den Zuspieler richtig. Dabei verpatzte Kageyama genauso.
Nun Gut, vielleicht nicht so oft wie Hinata und er machte keine Aufschläge direkt in jemandes Allerwertesten... Jaaa, Hinata hat es tatsächlich geschafft in Kageyamas Arsch beim Aufschlag zu treffen.
Kags war nicht sehr erfreut und es war eine kleine Jagd entstanden, die so ewig weitergehen würde, wenn Ennoshita die Streithähne nicht aufgehalten hätte.
Nachdem sich der Senpai mit dem ehemaligen Vize-Capitan beraten hatte, wurde er immer besser und besser in seiner Aufgabe und hatte langsam den Dreh raus, wie er die Chaoten unter Kontrolle brachte.
Den Coaches der anderen Schulen fiel natürlich die Veränderung im Team auf.
Herr Nekomata grinste nur vor sich hin. Er kannte die Chaoten nun seit letztem Jahr und die Neuzugänge schienen noch Chaotischer, aber auch sehr stark und mit hohem Potenzial gesegnet zu sein.
"Die Krähen werden auch dieses Jahr eine große Herausforderung darstellen. Aber unsere Kätzchen dieses Jahr sind genauso stark, wenn nicht sogar stärker.", kommentierte er dem Lehrer der Nekoma. 

~*~

Den siebten Satz hintereinander verloren die Karasuno.
"Wieso  verlieren wir immer bei den Trainingsspielen?! Wir sind doch letztes Jahr so weit gekommen!", heulte Nishinoya.
Tanaka setzte seine Mönch Miene auf und faltete die Hände wie zum Gebet.
"Alles zu seiner Zeit, Noya-kun, alles zu seiner Zeit!"
Noya heulte an Tanakas Schulter weiter.
"Leute reißt euch zusammen. Wir sind hier bereits seit zwei Tagen, wir haben noch weitere drei Tage Zeit! Wir werden noch gewinnen!", munterte Ennoshita seine Teamkameraden auf. Beziehungsweise versuchte es, und tatsächlich ließen sich manche damit aufmuntern. 
Bis in den Sommerabend spielten sie und immer wieder verlor Karasuno, immer waren sie so knapp davor, doch die gegnerischen Teams schafften es ständig das Ruder zu ihren Gunsten herum zu reißen. 
"Nun Leute, nicht aufgeben! Trotz der Verluste, seid ihr den anderen Teams ebenbürtige und anspruchsvolle Gegner. Im Vergleich zum letzten Jahr seid ihr alle gewachsen und seid stärker geworden, durch den Neuzugang, die ebenso großartigen Talent erwiesen haben, seid ihr noch stärker und unberechenbarer. Doch nicht nur wir haben uns weiterentwickelt, sondern auch unsere guten Freunde der anderen Schulen. Ebenso kommt ihr erneut mit neuen Mannschaften, neuen Gegner, unbekannten Techniken, unbekannten Denkweisen in Berührung. Aber das ist für die Karasuno kein Problem! ", Coach Ukai hielt eine lange Rede, in der Hoffnung die frustrierten Gesichter endlich mal wieder in kampfbegeisterte Blicke umwandeln zu können. 
Darauf verkündete er, wer die nächsten Gegner waren und erzählte von den Spielern und ihren Fähigkeiten. 

Das nächste Spiel, das letzte des Tages, ging gegen das Ortsteam, Niigata High. 
Die Mannschaft aus Niigata bestand aus insgesamt elf Spielern.
Ihr Manager war ein junger Schüler, nach dem Aussehen zu urteilen, womöglich Erststufler, Haneda Natsuki.
Ihr Lehrer, Maizumi Tsuruta, war gleichzeitig auch noch ihr Volleyball Coach, der in seiner Jugendzeit für die Nationalmannschaft gespielt hatte.
Im Team gab es nur zwei Drittstufler: Ayame Satoshi und Takumi Hotoke, vier Zweitstufler: Takeo Ryouta, Watanabe Tsubasa, Tomio Akai und Kiyomi Zen, und fünf Erstklässler: Susumu Mizuki, Chiyo Michio, Shin Raiden, Sasaki Akuma und Kyouki Torao.
Starke Gegner. Doch alles hatte irgendwo seine Schwächen und Wunden Punkte.
Diese kamen erst während des Spiels zum Vorschein.
Die Teams begrüßten sich mit einer Verbeugung und baten gegenseitig um ein faires Spiel. Nachdem die Captains sich die Hände schüttelten gingen alle in Position.
Auf der linken Seite Karasuno mit Hinata Shoyo, Tsukishima Kei und Kageyama Tobio vorne am Netz, Yamazaki Shiro, Matsumoto Shouta und Kazuo Nijiro, die Neuen im Team, hinter den Zweitklässlern im Feld.
Auf dem gegnerischen Feldteil standen Ayame Satoshi, Kiyomi Zen und Tomio Akai vorne und die hintere Reihe bildeten Shin Raiden, Chiyo Michio und Takeo Ryouta aus Niigata.
Ein Pfiff vom Schiedsrichter verkündete den Beginn des Spieles.
Karasuno hatte Aufschlag, den Kazuo perfekt meisterte.
Kazuo Nijiro, 1,75m groß und schlank, fast wie Tsukishima nur mit etwas mehr Muskeln, braune Augen und seine halb silbernen, halb schwarzen Haare lagen schlaff herunter und ein Pony verdeckt seine Augen.
Nach seinem Äußerlichen zu urteilen würde ihm nie jemand zutrauen, dass er einen sehr aufgedrehter Charakter hatte, vielleicht sogar aufgedrehter als Hinata.
Er hatte eine eher kühle und ruhige Ausstrahlung, besonders während der Spiele war an seiner Hyperaktivität nichts anzumerken.
Ja auf dem Feld, schien Nijiro eine ganz andere Perso zu sein.
Seine Volleyball-Stärken lagen im Aufschlag von unten und er war ebenso ein ausgezeichneter Wing-Spiker und auch ein fähiger Libero wenn es seien musste.
So gut sein Aufschlag auch war, die Gegner ließen sich von diesem Talent nicht beirren, blitzschnell reagierte Shin Raiden, der Libero der Mannschaft, und nahm den Ball an, direkt zum Zuspieler, Tomio Akai, spielend der ihn seinem Kameraden Takeo Ryouta perfekt zu spielte. Takeo schlug zu und spielte ihn mit einer ungeheuren Geschwindigkeit und Stärke rüber.
Wie aus dem Nichts huschte eine Gestalt dem Ball Hinterher.
Yamazaki Shiro, ungefähr so groß wie Kageyama und fast so schnell wie Hinata, aber nur fast. Shiro war bemüht der schnellste und beste Libero zu werden und bereits in seinen jungen Jahren war er Nishinoya mehr als ebenbürtig.
Obwohl der eigentliche Libero Karasunos irgendwo auch eifersüchtig war auf den Erstklässler, so war er ebenso stolz auf Yamazaki.
Wer wäre denn nicht stolz, wenn eines seiner Kouheis ihn als Idolen ansehen und sowas wie "Es ist mir eine Ehre von einer Libero Legende wie dir Senpai belehrt zu werden!" von sich gab.
Es reichte eigentlich bereits schon aus Nishinoya einfach nur Senpai zu nennen und Begeisterung zu seinem Rolling-Thunder zu zeigen und schon trotzte der Libero vor Stolz. 
Der unmöglich anzunehmende Ball prallte an seinen angespannten Gelenken ab und flog in einem perfekten hohen Bogen genau wo er hin gezielt hatte, nämlich zu Matsumoto Shouta. Matsumoto pritschte den Ball zu Kageyama, der ihn direkt ins gegnerische Feld beförderte. Leider wurde Kageyamas Angriff abgeblockt, weswegen der Schwarzhaarige knurrte.
Der erste Punkt ging an das Team Niigata!
"Streng dich mehr an!" äffte  Hinata  Kageyamas vorherige Meckereien nach.
Dem Zuspieler mundete die Hänselei natürlich nicht auf und er ehrte den Orangekopf mit einem Todesblick.
Der Lockvogel ließ sich diesmal nicht von Kageyamas Stimmungsschwankungen klein machen, dafür war er zu aufgebracht.
Ja er war sehr unzufrieden und genervt.
Ihm ging der Abend, bei der Ankunft, an der Veranda nicht aus dem Kopf und obwohl ihm die Situation äußerst unangenehm gewesen war, weil er tatsächlich geglaubt hatte Kageyama würde auch ihm gegenüber Gefühle der Zuneigung hegen.
Am meisten war er aber auf sich selbst sauer, weil er wahrlich Hoffnungen gehegt hatte.
Es tat ihm weh.
Kageyama würde nie ihn mit den gleichen Augen sehen, wie er ihn und doch fürchtete er seinen Partner zu verlieren.
Kaum zu glauben wie sehr sich bei ihm das Gefühl mittlerweile verankert hatte und wie wichtig ihm sein Rivale geworden war.
Ihm war mittlerweile klar, dass seine Gefühle sich schon vor langer Zeit eingenistet hatten, er diese aber nie als Liebe verstanden hatte.
Er wusste nicht mal wie sich Liebe anfühlte.
Bis Melissa aufgetaucht war und er sich wie der letzte Idiot benommen hatte. 

Nichtsdestotrotz bemühte er sich, seinen Gefühlen nicht die Oberhand zu geben und sich vollkommen auf das Spiel zu konzentrieren und wenn möglich was Neues vom gegnerischen Team zu lernen.

Es war ja immerhin immer noch ein Trainingslager, es ging bei den Spielen nicht um einen Titel oder Preis, hierbei ging es darum, Spaß zu haben, sich anzustrengen, sich auszuprobieren und Neues zu erlernen.
Selbst Ukai nutzte diese Gelegenheit und ließ seine Novizen in verschiedenen Formationen spielen, mal nur die Neulinge, mal nur die gewohnten Stammspieler, mal gemischt.
Er beobachtete und notierte sich alles, damit er später alles analysieren, sortieren und daraus Strategien entwickeln zu können. 
Beim nächsten Satz versuche ich diese Formation und kritzelte im Notizblock rum.
Katie und Melissa hatten derweil eine Runde gemacht und teilweise die Spiele anderer bestaunt, jetzt kamen sie wieder zurück und nahmen neben Yachi Platz, die ebenfalls Notizen machte und konzentriert zu sein schien.
Mittlerweile stand es 10 zu 10.
Beide Teams waren sehr stark und es war ein totales Kopf an Kopf rennen.

Welches Team wird sich am Ende den Sieg holen?

02.08.2020
✔️Korrigiert✔️
Bearbeitet: 01.08.2023
Veröffentlicht: 01.04.2024

Frohe Ostern 🌷❤️