Kapitel 58.

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Taehyung

Überaus zufrieden hakte sich Jungkook mit mir ein, sodass ich ihn an seinem Arm in das große Gebäude begleiten konnte. Aus dessen Fenstern man schon die bunten Scheinwerfer sehen konnte. Zudem hörte man die Musik schon von weitem, was die Nachbarn, die neben der Turnhalle wohnte sicher nicht unglaublich toll finden würden.

Aber das hier war nunmal ein Abschluss. Und es würde sicher noch lauter werden.

"Wie... Uns alle ansehen und tuscheln. Wahrscheinlich hat niemand damit gerechnet, dass du irgend wann wirklich eine Beziehung haben würdest. Und dann auch noch mit mir" kam es aus Jungkook, während wir den ausgelegten roten Teppich entlang gingen, doch ich schmunzelte wieder nur, zog den jüngeren etwas näher an mich heran und schlang meinen Arm nun um seine Taille, nur um mich mit meiner Hand etwas in seinen Hintern zu krallen, um meinen 'Motto' auf dieser Schule 'gerecht' zu werden.

Aber eigentlich gefielen mir nur die eifersüchtigen Blicke der anderen, vorallem den von Joonhyun. Denn er hatte ein paar Mal zu oft versucht, Jungkook und mich auseinander zu bringen. Und schien auch ganz und garnicht zufrieden damit, dass wir hier zusammen, als Pärchen auftauchten.

"Du... Gott du bist so ein perverser, Tae. Kannst deine Hände nicht einmal bei dir lassen. Wie willst du denn bitte mit mir tanzen, wenn deine Hände überall sind nur nicht dort, wo sie sein sollen. Auch wenn ich... Mich definitiv nicht beschweren kann. Deine Hände dort gefallen mir definitiv. Nur stören sie auch"

"Du... Tanzt?" fragte ich nur amüsiert denn ich hatte eigentlich eher weniger damit gerechnet, dass Jungkook wirklich tanzen wollte. Vorallem Nachdem er ja eigentlich nicht zeigen wollte, dass sein Bauch immer weiter wuchs. Was mir wohl etwas besser gefiel, als ihm. Wenn er könnte, würde er sich wohl wünschen, dass er so klein bleiben würde.

"Ist das so verwunderlich für dich? Wenn du nicht mit mir tanzt, tanze ich mit Jimin. Und auch wenn der an Yoongi vergeben ist, der heute auch hier ist hält er sich ganz sicher nicht zurück. Und wandert mit seinen Händen auch zu Orten, an die du wandern würdest." meinte er nur überaus überzeugt und nickte überaus zufrieden, als wir das große Gebäude zusammen betreten. Und innen war es genau so wild geschmückt, wie draußen. Es gab eine Bühne und Plätze zu sitzen, für das Programm und natürlich auch das Essen.

Doch ich drehte mich nur etwas verwirrt zu Jungkook, als ich seinen besten Freund auch schon erkannte, der tatsächlich mit seinem Freund hier war. Dabei dachte ich, dass er eigentlich ein Stripper oder sowas war? Weshalb es mich fast schon wunderte, dass der Alpha neben ihm mit seinem Job einverstanden war.

"Der kleine Omega-" "Oh unterschätze Jimin nicht. Und... Vergisst du, dass ich auch ein Omega bin?" grinste Jungkook breit, doch ich sah nur zu seinem süßen Bäuchlein herunter und zuckte mit den Schultern. Denn eigentlich war es definitiv nicht zu übersehen, dass der jüngere ein Omega war. Immerhin befand sich mein Baby in ihm.

"Nein, weil sich da mein Baby drin befindet. Und Betas bekommen keine Kinder. Geht nicht" kam es nur schulter zuckend aus mir, doch der Omega neben mir schmollte nur, drehte sich etwas zu mir um mir spielerisch gegen die Brust zu Boxen und drehte sich dann zu seinem besten Freund, der auf uns zu kam.

"Man Tae! Tanzt du jetzt später mit mir, oder nicht" fragte er mich aber noch, bevor die beiden hier bei uns waren doch ich zuckte nur wieder mit den Schultern, sah zu dem jüngeren herab und hatte dann wohl keine andere Wahl, als ja zu sagen. Immerhin wollte ich ganz sicher nicht, dass dann sein bester Freund an meiner Stelle sein würde. Ob Omega oder nicht, Jungkook war heute nur meins. War er immer. Genau so wie ich nur seins war.

"Na bevor dich jemand anderes anfässt" schmunzelte ich nur doch begrüßte dann auch schon die beiden, Jungkooks besten Freund und dessen Begleitung, der mir irgend wie bekannt vorkam. "Ihr beiden seht wirklich perfekt zusammen aus. Als wärt ihr füreinander gemacht. Hab ich mir schon das erste Mal gedacht, als Jimin mir von euch beiden erzählt hat. Jungkook hatte wohl nicht vor mir von eurem Baby zu erzählen" schmunzelte der Alpha, doch ich musterte Jungkook nur mit einem Im-Ernst-Blick, denn er konnte ja mindestens dem Freund seines besten Freundes davon erzählen.

Aber natürlich schmollte Jungkook wieder nur, griff fast schon entschuldigend nach meiner Hand und nahm diese sanft in seine.

"Ich brauch nen Drink. Zwar nen Alkoholfreien, aber ich brauch einen. Und da ich ja jetzt einen Freund habe...-" "Kann dieser dir auch einen Drink holen" schmunzelte ich doch ließ dann auch schon von Jungkooks Hand ab, der mich nur liebevoll musterte und tatsächlich zufrieden und glücklich schien.

Weshalb ich mich, nachdem ich dem jüngeren noch einen kurzen Kuss auf die Lippen verpasst hatte auch schon auf den Weg zu den Drinks, wo ich dann auch schon etwas passendes für den Omega fand, da er ja sicher kein Alkohol trinken würde.

"Oh da bist du ja! Dein Vater und ich haben ewig nach dir gesucht" meinte auf einmal eine mir überaus bekannte Stimme, weshalb ich mich mit etwas geweiteten Augen zu meiner Mutter umdrehte, die hinter mir mit meinem Vater aufgetaucht war und mich mit einem ziemlich breiten Lächeln ansah.

Zwar hatte ich ihr schon davon erzählt, dass ich endlich eine Beziehung hatte, die sie sich ja schon eine Weile für mich gewünscht hatte aber sie wusste nicht, wer es war. Und, dass ich ein Kind mit ihm haben würde. Doch ich war mir mehr als nur sicher, dass meine Mom und auch mein Vater Jungkook mehr als nur ins Herz schließen würde.

Denn auch wenn sie oft weg waren und ich sie kam sah, waren sie keine Rabeneltern. Im Gegenteil, ich wusste, dass sie Jungkook auf jeden Fall mögen würden. Egal ob er ein Omega war, egal ob er schwanger war und egal, wie viel Geld er besaß.

Und ich war fast schon etwas... Aufgeregt. Dass meine Eltern tatsächlich die Liebe meines Lebens kennen lernen würden.

~

Hehe

Suddenly Daddy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now