Ich darf nicht so sein

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Euer Ernst? So viele Votes und Leser O.o *schockstarre* Oh das macht mich grad so happy. Und mich freut es im Übrigen auch, dass es schneit und sich so viele auf eine Fortsetzung freuen.

Ich hatte eigentlich schon heute morgen um einse vor ein Kapi zu veröffentlichen. Doch dann ist Wattpad abgestürzt :/ und nach meinem zweiten Versuch war ich so sauer und traurig, dass ich es gelassen habe.

So dann fang ich mal an.

HERMINE

Es war ein schöner Morgen. Draußen schneite es und ich zog alleine durch die Gänge von Hogwarts. Professor McGonnagal bestand darauf mir eine Woche frei zu geben. Ich konnte es mir leisten. Meine gute Leistungsquote würde schon nicht sinken, meinte sie.

Tatsächlich brauchte ich diese Auszeit. Mich plagten immernoch die schlimmsten Albträume. Cormac, der mich an sich drückte. Stürmisches und boshaftes Gelächter. Er hatte sich entschuldigt.  Aber er wusste genauso gut wie ich, dass ich ihm nicht verzeihen konnte. Zumindest nicht in diesem Leben.

McLaggen musste seine Tat bei Mister Filch abarbeiten. Eine gerechte Strafe, wie ich finde. Obwohl ich es keinem wünschen würde zusammen mit Filch und Mrs. Norris den Tag zu verbringen.

Ich eilte nach draußen und machte mich auf den Weg zur Eulerei. Das Geländer war mir morgenlichen Raureif überzogen und die Stiegen waren glatt. Vorsichtig erklamm ich die Treppen und trat in den überdachten Eulenturm. Ich achtete streng darauf nicht eilig hineinzustürmen. Sonst würden die Eulen, die so friedlich in ihren Nestern saßen auf mich zu fliegen, als wäre ich gefundenes Fressen.

Ich stellte mich in die Mitte und suchte nach dem Augenpaar von Sebastian. Ich hatte eine Eule. Jap ich weiß. Krummbein lebte leider nicht mehr.

Als Basti mich entdeckte flog er in einem steilen Flug zu mir und setzte sich auf meinen ausgestreckten Unterarm. Mit der anderen Hand zog ich aus meiner Umhangtasche zwei Erdbeeren, welche ich heute morgen beim Frühstück eingesteckt hatte. Er fraß sie mir genüsslich von der Hand und ich streichelte seine weiße Federpracht. Dann setzte ich ihn ab und zog den Brief aus meiner Tasche. An Molly Weasley.

DRACO

"Eigentlich kannste es gleich knicken. Ich werde die Wette gewinnen", sagte Blaise zu mir. Ich ignorierte ihn gekonnt und starrte weiter Löcher in die Luft. Astronomie war ätzend und ich fragte mich wirklich, warum ich es gewählt hatte. Dann auch noch mit Gryffindor zusammen. Professor Aurora Sinistra hatte wohl keine Ahnung von wirklich gutem Unterricht. Einfach zum Kotzen. Aus den Augenwinkeln spürte ich wie Pansy mir zuzwinkerte und an der Kette spielte.

Ich muss mir dringend was einfallen lassen. Ich werde sie bekommen koste es was es wolle.

Als ich nach der zweiten Astronomiestunde den Turm verließ wollte ich zu den Slytherinkerkern. Doch mein Weg kreuzte Granger. Sie lief, dick eingehüllt, richtung haupteingang. Ich ließ mein Vorhaben links liegen und folgte ihr unauffällig. So wie ich das sah, wollte sie nach oben zur Eulerei. Vorsichtig folgte ich ihr über die gefrorenen Stiegen.

Ein Balken zog sich in den Raum hinein und diente als guten Unterschlupfloch. Ich beobachtete Granger aufmerksam. Und langsam wurde mir klar, dass sie es nicht wert war Teil einer solchen Wette zu sein. Malfoy-Stolz hin oder her. Sie streichelte die Eule sanft und irgendwie berührte mich das. Jaa genau mich berührt was. Und das machte mir Angst. Ich durfte nicht so sein. Doch ich konnte nichts machen. Sie hat mich so gemacht. Eilig wollte ich den Turm verlassen. Doch ihre Stimme hielt mich zurück. "Warte Malfoy".

"Always?"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt