30 - Das Monster In Meiner Brust

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•Ben•

Rocky fuhr auf den Weg nach hause vor. Eher gesagt flitzte. Rydel und ich fuhren lässig hinter ihm her. Als wir bei uns ankamen, machten Rydel und Rocky aus was und wann sie morgen etwas machen, da sie vorhatten was zusammen zu unternehmen. Dann wollte ich eben Rydel nach hause bringen, natürlich nicht ohne Rocky vorher Bescheid zu sagen. Rocky ging ins Haus und Rydel und ich wollten zu den Fahrrädern. Ich ging vor. Rydel allerdings übersah die Stufen vor der Haustür. Im letzten Moment konnte Ich sie noch vor dem Aufprall bewahren. Dann schien die Zeit still zu stehen. Nur dieser Moment in dem ich in ihre Augen sah. Sie funkelten so bezaubernd.

"Danke", lächelte Rydel sanft, immer noch in meinen armen liegend.

Jetzt oder nie! Komm schon Benjamin! Trau dich! Die Stimme in meinem Kopf hatte recht.

"Rydel. Ich- ich" Doch weiter kam ich nicht. Sie küsste mich einfach. Das Monster in meiner Brust jubelte. Es wollte die Freude und den Triumph heraus lassen. Aber auch nicht diesen fantastischen Moment zerstören.

"Ich weiß Ben.", flüsterte Rydel dann nach diesem Kuss, dessen Augenblick sich wie Tage angefüllt hat. "Ich dich nämlich auch"

Wir lächelten uns noch einen Moment an und bewegten uns immer noch nicht. Sie lag immer noch in meinen Armen, genau so wie ich sie gefangen hatte. Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit stellte sich Rydel gerade auf.

"Wir sollten gehen, Liebling", lächelte sie und ging zu ihrem Fahrrad. Das Monster in mir zerriss mich von Innern heraus, so wild klopfte es, als Rydel dies Wort sagte. Doch ich lächelte nur und ging zu meinem eigenen. Dann fuhren wir langsam in Richtung Labrador Street. Eine Hälfte von mir fragte sich insgeheim ob sie nur mit mir spielte und ob wir jetzt zusammen waren oder nicht. Doch die andere Hälfte gefiel mir nicht nur besser, sie war auch stärker. Die Hälften die sich sicher war, dass mein Herz zu einem Glücklich Monster heran gewachsen war, die Liebe meines Lebens es gerade bestätigt hat und das ich diese Schönheit, die neben mir fuh, jetzt meins nennen konnte. Und trotz das es so dunkel war, war mir noch nie so warm.

Du hast es geschafft! Du hast dich getraut! Du, Benjamin Alexander Watson hast dich getraut Rydel zusagen was du fühlst. Na ja, mehr oder weniger. Das Monster in meiner Brust brüllte immer triumphierender, so als würde es langsam realisieren was hier gerade passiert war.

Und auf einmal waren wir in der Labrador Street angekommen und standen vor der Haustür der Lynchs. Stormie machte uns die Tür auf und sie war etwas erstaunt mich zu sehen. Sie ließ uns in Haus.

Rydel drehte sich zu mir. "Danke für den wundervollen Tag." Dann gab sie mir einen Kuss auf die Wange. Das Monster, welches sich gerade erst beruhigt hatte, erwachte wieder und beruhigte sich auch nicht als Rydel mir noch sagte: "Ich lieb dich" Dann verschwand sie ins Wohnzimmer.

"Ich dich auch", hauchte ich, doch ich war mir sicher, dass sie mich nicht mehr gehört hatte.

Nach einen moment des ertarrens wandte Ich mich an Stormie. "Hey Stormie. Ist Rose in ihrem Zimmer?"

Stormie strahlte mich an. Ein einfaches: "Ja", war ihre ausreichende Antwort. Dann machte ich mich auf den weg in die Richtung ihres Zimmers. Musik kam mir schon entgegen. Ich klopfte an und hoffte, dass es laut genug war.

Nach wenigen Sekunden antwortete sie auch schon mit einem leisem: "Herrein", das nur so gerade zwischen der Musik raus zu hören war.

Ich öffnete die Tür einen Spalt und lud hinein. Rose stand mitten im Zimmer, trug ein heĺles Sommerkleid, welches Geblümt war, und schaute ebenso leicht verwirrt wie Stormie. Anscheinend traute mir keiner zu, so spät her zu fahren. Aus Roses plötzlich versteinerten Statur konnte ich schließen, sie habe getanzt und wahrscheinlich mit Rydel gerechnet.

Switched (Rocky Lynch FF/ German)Where stories live. Discover now