Kapitel 20

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Rückblick:

Dennoch schaffte ich es einen Tweet zu posten, der innerhalb von Sekunden durch die Decke ging, man wusste bzw. vermutete, das ich hinter Harrys geheimnisvoller Frau steckte, aber wirklich wissen tat es niemand auser den Jungs. Umso wichtiger war es mir, das die Fans die Jungs so akzeptierten wie sie waren, mit allen Ecken und Kanten, selbst mit Freundin, bei Liam funktionierte das schließlich auch, aber Harry war nicht Liam, ich wusste ganz genau das der Lockenkopf sich das wieder zu Herzen nahm.

Als die Jungs von der Bühne kamen, tat ich etwas, was ich noch nie zuvor getan hatte, ich schnappe mit Liams Mikrofon und lief auf die Bühne. Die Jungs schauten mir verwirrt hinterher und Paul versuchte mich auf zu halten, doch keine Chance, wenn eine Payne sich was in den Kopf gesetzt hatte, dann hatte niemand eine Chance.

Und hier stand ich nun mitten auf der Bühne der O² Apollo Manchester.

"Hallo Manchester," sprach ich ins Mikrofon, "wie ihr sicherlich wisst, bin ich Linn Payne, Liams Zwillingsschwester." Die Fans die dabei waren die Halle zu verlassen blieben stehen und drehten sich um. "Ich möchte euch etwas ans Herz legen," ich setze mich auf den Rand der Bühne, "die Jungs würde alles dafür tun, um euch glücklich zu machen. Ich möchte euch nur bitten niemanden von ihnen zu beleidigen und für ein Verhalten zu bestrafen. Diese 5 Jungs dahinten, die mich gerade am liebsten umbringen möchten," ich lachte, "haben jedes Glück der Welt verdient und ich finde ihr solltet darüber nachdenken was ihr sagt, postet oder tweetet. Klar, Kritik ist in Ordnung, aber es kommt darauf an wie. Ich habe leider selbst schon die einen oder anderen nicht sehr schönen Tweets gelesen und möchte euch von Herzen bitten beim nächsten mal vorher nachzudenken. Kommt alle gut nach Hause und passt auf euch auf," sagte ich, stand auf und winkte die restlichen Fans und ging hinter die Bühne.

Ich fing mir direkt einen Klaps auf den Hinterkopf ein von Liam, der damit Paul zuvor kam.

"Bist du vollkommen von allen guten Geistern verlassen?" fluchte Liam.
Ich wollte ihm gerade antworten, als mir ein Lockenkopf in die Arme sprang und mir vor Liam und Paul einen dicken fetten Kuss gab, so dass ich alles um mich herum vergaß. Er wusste warum ich das getan hatte.

Paul klappte der Mund auf, was mich lachen ließ.
"Ich glaub ich habe Paul noch nie so sprachlos gesehen," lachte nun auch Liam.
"Und nun zur dir junges Fräulein," Liam dreht sich zu mir, "ich kann mir denken warum du das gemacht hast und du verdienst Respekt, es würde sich nicht jeder dort draußen als Frau auf die Bühne stellen und den Fans sagen was Sache ist ohne zerfleischt zu werden. Du hast immer schon in unserem Sinne oder im Sinne der Fans gehandelt und das macht dich aus Schwesterchen," sagte Liam, "beim nächsten Mal wäre eine kleine Vorwarnung nicht schlecht."

Ich nickte. Harry hielt mich immer noch fest in seinem Arm, was mich dazu veranlasste zu ihm hoch zu schauen und wie auch schon in der letzten Nacht glitzerten Tränen in seinen Augen.

"Hazza, es ist alles gut," sagte ich leise und merkte wie Liam und Paul sich aus dem Staub machten.
"Du bist echt unglaublich, stellst dich einfach dort hin und hältst eine Moralpredigt," sagte er belustigt.
"Ich war selbst überrascht. Aber ich kenne dich, ich wollte nicht das du wieder zurück in dein Schneckenhaus gehst, wo ich dich doch gerade erst da raus geholt habe," erklärte ich meinen Auftritt.
"Genau für sowas liebe ich dich Linn, du stellst alle anderen über dich, du kommst immer ganz zu Schluss, wenn alle anderen glücklich sind," sagte er, ehe er mich nochmal küsste.

Was waren wir eigentlich? Na gut, eigentlich war mir das auch egal solange er bei mir war.

"Ist die Luft rein? "fragte Paul vorsichtig mit der Hand vor den Augen.
Harry und ich fingen an zu lachen.
"Ja, ist sie Paul, " sprach Harry.
"Puh, gut, wir können nämlich dann ins Hotel fahren," sagte Paul und dreht sich sofort wieder um.

Harry und ich folgten Paul zum Van. Die Jungs unterhielten sich angeregt. Mein Handy stand nicht still. Ich nahm es raus und staunte nicht schlecht. Einige Fans hatten meinen Auftritt gefilmt und stimmten mir zu. Ich wurde in unzähligen Tweets markiert. Die meisten waren positiv und stimmten mir zu. Mehr wollte ich auch gar nicht.

Im Hotel angekommen half Harry mir ins Zimmer, da ich meinen Fuß ja eigentlich nicht belasten sollte, was ich aber vor lauter Adrenaline in der Halle nicht berücksictigt habe. Dafür hatte ich jetzt die Retourkutsche, der Fuß klopfte höllisch und das tat echt weh. Ich setzte mich mit Harrys Hilfe aufs Sofa, am liebsten würde ich mich jetzt ins Bett kuscheln, nichts mehr sehen und hören, aber ich wollte die Zeit mit Harry nutzen, wer weiß wie lange er noch so ist. Harry lies sich neben mir nieder und legte einen Arm um meine Schulter, wie von selbst legte ich meinen Kopf auf seine Schulter, ich liebte seine Nähe.

Eine ganze Zeit lang saßen wir einfach nur schweigend nebeinander und genossen die Nähe des anderen, bis Harry mich auf seinen Schoß zog, womit ich echt nicht gerechnet hatte.

"Was tust du da?" fragte ich ihn belustigt.
"Siehst du doch," antwortete er frech grinsend.
"Werd nicht frech Styles," sagte ich provokant.
"Was wenn doch Payne?" grinste er.
Ich verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust und schmollte. Mit einem kaputten Fuß war das echt nicht so einfach.
Harry nahm meine Unterlippe zwischen seine Zähne und zog spielerisch dran, ich bekam sofort eine Gänsehaut und der Schmerz im Fuß war vergessen. Ich drehte mich auf seinem Schoß, sodass ich ihn ansehen konnte und meine Beine rechts und links neben ihm.
"Was wird das wenns fertig ist?" grinste ich.
Doch Harry zuckte nur mit den Schultern und legte seine Arme um mich, was mich dazu zwang näher an in zu rutschen, damit ich halt hatte, legte ich meine Arme um seinen Nacken. Harry legte seinen Kopf in meine Halsbeuge und atmete gegen meinen Hals, was die Gänsehaut nur stärker machte. Er machte mich wahnsinnig und ich fürchte das wusste er ganz genau. Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen. Es war schön ihm so nah zu sein, egal wie lange das gut gehen würde.

Wie aus dem nichts spürte ich seine Lippen auf meinem Hals.
"Harry," nuschelte ich leise und bekam ein leises "hm" als Antwort. Kurz darauf saugte er an meinem Hals. Ich würde ihn später dafür umbringen, denn ich wusste morgen würde mein Hals einen großen Knutschfleck haben. Leise stöhnte ich auf. Ich war halt sehr sensibel bei solchen Berührungen und das wusste er ganz genau. Dann löste er sich und hob den Kopf um mich verschmilst anzugrinsen. Was er konnte, konnte ich schon lange. Ich zog sein Shirt ein Stück runter und verpasste ihm an seinem Schlüsselbein einen Knutschfleck, was auch ihn aufstöhnen lies.
"Das gibt Rache," grummelte er.
"Wer hat den angefangen?" fragte ich süß.

Er hob mich hoch, was mich quietschen lies und er lachte. Ich klammerte mich wie ein Äffchen an ihn, damit ich nicht fiel, was dazu führte, das ich noch näher an ihm war, was mich gleichzeitig schaudern lies, denn Harry war erregt. Ich wusste wo das enden würde, aber ich stoppte ihn nicht als er mich aufs Bett legte und über mich krabbelte um mich zu küssen. Und es war nicht einfach ein Kuss, in ihm steckte all die Liebe und Zuneigung füreinander, was mich echt aus der Bahn warf.

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1.236 Wörter

Bedroom FloorWhere stories live. Discover now