Kapitel 3

52 3 0
                                    

Rückblick:
"Linn, du bleibst wo du bist okay? Du bleibst am Handy, ich bin in ca. 2 Stunden bei dir," sprach er.
"Was? Liam, bist du verrück? Von London nach Wolverhampton fährt man mehr als 2 Stunden, man fährt fast 3 Stunden. Ich nehm mir einfach ein Hotelzimmer und komm morgen nach London," sprach ich ruhig.
"Kommt gar nicht in dir Tüte junge Dame, ich lasse dich bestimmt nicht in einer fremden Stadt alleine irgendwo übernachten. Du wartest dort. Ich komme. Keine Widerrede", sprach er mit einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.
"Na schön, wenn du unbedingt willst," sprach ich also.
"So dann sag mir mal bitte warum du abgehauen bist?", fragte Liam neugierig.

Ich konnte hören, wie er in sein Auto einstieg und die Freisprechanlange einschaltete.

"Ehm...sagen wir mal so, an dem Tag als du bei mir warst, habe ich mich abends noch mit meiner Mom gestritten, die mir verboten hat meinen Traum irgendwie näher zu kommen, und hat mich auf mein Zimmer geschickt und seit dem nicht ein Wort mit mir gesprochen und da ich genauso wie du übermorgen 18 werde, habe ich meine Sachen gepackt und bin abgehauen," erklärte ich meinem Zwillingsbruder leise.

"Das tut mir leid Linn, aber das bekommen wir schon wieder hin. Von welchem Traum hast du da gerade gesprochen?", fragte er neugierig.
"Ich würde gern mal an der Royal Acadamy of Music in London Musik und Tanz studieren," sprach ich meinen Traum aus.
"Es ist sehr schwierig dort einen Studienplatz zubekommen, das weißt du oder?", fragte er sanft.
"Ja, ich weiß. Aber ich bin talentiert," sprach ich stolz.
"In wie fern talentiert?", fragte mein Zwillingsbruder und ich konnte hören das er schmunzeln muss.
"Ich spiele seit einigen Jahren Gitarre und schreibe eigene Songs," gab ich leise zu.
"Das hört sich doch schon mal sehr viel versprechend an. Vielleicht hast du ja Glück und die Royal Acadamy of Music nimmt dich auf, ich würde es dir von Herzen gönnen," sprach Liam.
"Danke. Warte mal einen kleinen Moment, ich muss aussteigen," sprach ich und steckte mein Handy in meine Hosentasche, schnappte mir meine zwei Koffer und begab mich zum Ausgang.

Als ich auch den Bahnhof in Wolverhampton verlassen hatte und mich davor auf eine Bank niederlies, hatte ich direkt das Gefühl von zu Hause, ganz anders als in Stafford. Ich kramte also mein Handy wieder aus der Hosentasche, um weiter mit Liam zu reden.

"So, ich bin wieder da. Ich sitze vor dem Bahnhof auf einer Bank," berichtete ich ihm.
"Das ist gut, ich dachte schon dir sei was passiert," sprach er besorgt.
"Nein, nein, mir geht es gut. Ist nur mit zwei Koffern nicht so einfach," sprach ich leicht lachend.
"Jetzt aber mal zu dir Brüderchen, wer war das vorhin im Hintergrund, der dich mit allen Mitteln, davon versucht hat abzubringen nach Wolverhampton zu fahren?", fragte ich neugierig.
"Du hast Ihn gehört?", fragte er.
"Ja, hab ich," grinste ich.
"Ehm..nun ja, das war Niall, einer meiner vier besten Freunde," erklärte er.
"Kann es sein, dass er Ire ist?," fragte ich weiterhin neugierig.
"Ja, ist er. Woher weißt du das?," fragte mein Zwillingsbruder.
"Ich hab ihn an seinem Akzent erkannt," schmunzelte ich.
"Er ist ein lieber Kerl und eigentlich mein bester Freund von den vieren," erklärte er mir.
"Er hat sich auch seiner Stimme nach zu urteilen unheimliche Sorgen gemacht, dass du einfach so mitten in der Nacht nach Wolverhampton fährst," sprach ich.
"Ja, das hat er. Er hat mir versprochen das er wartet bis ich zurück komme, damit er sieht das es mir gut geht," lachte er leicht, "er ist der sensibelste von uns fünf."

Wir sprachen noch über einige andere Sachen, und ich wurde immer müder, wollte aber auf keinen Fall einschlafen, wer weiß, was hier für Gestalten rumlaufen.
"Liam?," fragte ich müde.
"Was ist los, Linn?," fragte er sofort alamiert.
"Ich bin müde, brauchst du noch lange?," fragte ich leise.
"Nein, ich bin in ca. 10 Minuten bei dir. Versuch solange noch wach zu bleiben, ja?," fragte er.
"Ich geb mir Mühe," sprach ich leise.

Bedroom FloorΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα