Kapitel 11

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Gestern kam Jack nicht mehr vorbei. Er hat geschrieben, dass sie viel zu tun haben und er sich noch mit seinen Kollegen trifft.

Heute auf der Arbeit ist mir klar geworden, dass ich Jack am besten sofort erzähle, dass mein Dad sein neuer Trainer ist.
Ich habe keine Lust, dass das ein Problem zwischen uns werden könnte. Offenheit ist für mich wichtig und dann sollte ich es selbst erst recht sein.

Vielleicht... Nein bestimmt wird es für Jack peinlich und seltsam. Vor allem, wenn Dad noch nichts von uns weiß... Aber je früher ich es sage, desto bester. Und zwar beiden. Obwohl mein Dad noch warten kann. Immerhin sind wir noch nicht einmal offiziell zusammen. Wir hängen gerade noch in der Schwebe und ich will das mit uns nicht vermasseln.

Sobald ich wieder im Auto bin, schreibe ich Jack, doch er antwortet mir nicht, was untypisch ist. Um diese Uhrzeit schreibt er mir normalerweise immer sofort zurück.

Ich warte geschlagene zwei Stunden und dann kommt er auch erst online, als ich ihn anrufe ... und er mich weg drückt.

Er schreibt so schnell zurück, dass ich noch nicht einmal sauer werden kann.

Jack: Sorry. Kann grad nicht. Sitz mitten in einer Besprechung mit dem neuen Coach. Dürfte mein Handy gar nicht anhaben.

Ella: OK. Sorry. Kannst du danach bei mir vorbei kommen? Muss dir was sagen.

Jack: Ich komm so schnell es geht.

Erst eine Stunde später höre ich wieder etwas von ihm. Er schreibt mir, dass er auf dem Weg ist.

Keine Viertelstunde später klingelt es schon und ich lasse ihn herein.

Seine Haare sind verwuschelt und noch feucht. Er sieht fertig aus. So als wäre er gerade kilometerlang gejoggt.

Er kommt auf mich zu, die Treppe nach oben und küsst mich. Seine Hände wandern zu meiner Taille und sanft schiebt er mich, immer noch küssend, in die Wohnung.

Er löst sich sanft von mir und schlingt die Arme ganz um mich. So umarmt stehen wir da und sehen uns in die Augen. Er ist wunderschön. Seine Augen haben mich von Anfang an fasziniert und das tun sie immer noch. Ich kann in sie sehen und weiß, dass er glücklich ist, wenn wir zusammen sind.

"Hey" Sanft wiegt er uns hin und her. "Alles OK?"

Ich nicke und streiche ihm eine verirrte Haarsträhne wieder zurück. Bevor ich fertig bin, beugt er sich schon wieder hinunter und küsst mich nochmal. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren und jetzt hat er bestimmt nicht mehr nur eine verirrte Haarsträhne.

"Aber du wolltest mit mir reden", sagt Jack und küsst sich dann einen Weg hinab, über mein Hals, zu meinem Schlüsselbein.

"Kann nicht... denken, wenn du mich so küsst."

Ich lege den Kopf genüsslich nach hinten. Aber er küsst sich schon wieder nach oben. Er endet damit, dass er mir einen feuchten Kuss gibt und sieht mich dann abwartend an.

Ich halte mich an ihm fest, denn mein Kopf schwirrt immer noch und ich traue mich nicht allein zu stehen. Und natürlich will ich ihn auch nicht loslassen. Wer würde schon nicht einen heißen Mann betatschen. Vor allem, wenn es so aussieht als würde er dir gehören.
Dieser Gedanke erschreckt und macht mich glücklich und kribbelig zugleich.

"Also?"

"Was?", verwirrt sehe ich ihn an. Ich war gerade zu sehr in Gedanken und bei seinem Körper, als das ich aufgepasst hätte.

"Ich seh schon. Ich bin eine Ablenkung für dich."

"Hmhmm... eine wunderschöne, heiße Ablenkung."

FootballgirlWhere stories live. Discover now