Honey.

45.

Es war Noah.

Mein bester Freund nach Dylan. Damals als ich noch bei meiner Mom wohnte, war er immer für mich da. Er ist genau so gestört wie Dylan, aber Dylan ist einzigartig.

„Wir sehen uns morgen?", fragte er.

„Ja wie in den alten Zeiten."

„Jaaaa ach Aiden ich hab dich vermisst man. Du bist wieder back. Oh man ich hab es wirklich vermisst mit dir abzuhängen. Du musst sehen, es sind neue heiße Mädchen in die Schule gekommen das gibts nicht. Gab es bei dir heiße Mädels?", fragte er lachend.

Oh ja da gab es eine...

„Noah, du musstest sehen...da gab es ein Mädchen...sie war die schönste. Und ich weiß jetzt schon das die anderen neuen Mädchen nicht hübsch sein werden. Niemand kann dieses eine Mädchen topen."

„So heiß war sie? Hast du sie rumgekriegt?", fragte er.

Darf ich euch vorstellen, jetzt kommt der gemeine Aiden. Ich war schon immer gemein, aber diesmal...noch gemeiner. Alle, meine Freunde und meine Familie kennen mich als den größten Arschloch 2020. Ich habe den anderen gezeigt, dass ich keine Gefühle hatte. Nach dem Tod von meinem Dad war niemand bei mir. Ich musste alleine wieder glücklich werden. Ich wurde kalt und habe jeden gehasst. Ich war einer der Jungs, wie in den Filmen. Der Junge, von dem man sich fürchtet. Den jeder liebt.

Die sanfte Seite habe ich nur Honey gezeigt...

„Nein. Ich hab sie nicht rumgekriegt."

„Waaaas? Hat Aiden etwa den ersten Korb seines Lebens kassiert?", fragte er empört.

Ich lachte.

„Sagen wir mal so...sie war anders Noah. Viel anders...", meine Stimme wurde leiser.

„Ich rieche da Liebe in der Luft, riechst du das auch?", fragte er.

„Du Arschloch.", sagte ich lachend.

„Wir sehen uns morgen. Erzähl mir alles. Ich will jedes Detail hören. Hey warte, hattest du dort auch einen besten Freund?"

„Ja. Der war viel lustiger als du."

Dylan...ich werde dein provozierendes Gesicht vermissen.

„Ich schwöre ich bin gerade sauer auf dich. Aber ich verzeih dir."

„Gute Nacht Noah. Man sieht sich.", und damit legte ich auf.

Ich war endlich da.

Vor mir war der großer Tor.

Zwei Männer sahen auf mich hinunter und realisierten wer ich war.

„Schön, dass Sie wieder da sind Mr. Scott.", begrüßten sie mich und öffneten das Tor.

Ich parkte und stieg aus.

Ich sah mein Haus an.

Viel kleiner als es in meinen Erinnerungen hatte.

Das Haus hatte 4 Etagen. Eine untere Garage mit etwa 70 Autos? Ich habe damals aufgehört zu zählen.