22-Lena

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Wie konnte sie es Wagen! Sie ging zu diesen Jungs hin und sagte ihnen, dass sie ihnen vertraute. Nur wenige Sekunden vorher habe ich ihr gesagt, dass sie diesen beiden kein wenig über den Weg trauen sollte und wir so schnell wie möglich abhauen werden. Dann lief sie zu den Testosteroninhabern, missachtete meine Weisung, gab ihr eindeutiges Vertrauen preis und sorgte dafür, dass diese Herren uns nicht so schnell vergessen werden, sodass wir uns nicht sofort aus dem Staub machen können.

"Was wolltest du mich denn jetzt fragen?", kam von Anna, nachdem wir uns ein wenig zurückfallen ließen. "Warum, zur Hölle, hast du das getan?", fauchte ich sie an: "Wir sind besser dran, wenn wir für uns sind, hast du verstanden?" "Wir sind eben nicht besser dran, wenn wir alleine sind! Hier sind wir nur in der Gruppe stark und ich werde nicht zulassen, dass du dich selbst in eine Gefahr begibst, aus der du auf dich selbst gestellt nicht herauskommst. So ist doch David gestorben, nicht wahr? Er war allein und er fiel unaufhaltsam. Ich konnte dich vor dem Fallen einmal bewahren. Wenn ich es beim nächsten Mal nicht schaffen sollte, sollte doch wenigstens eine zweite Chance bereitstehen. Findest du nicht?" Anna kam endlich zu einem Punkt.

Das brachte doch nichts. Ich konnte es in ihren Augen sehen. Sie würde nicht so leicht von ihrer Meinung abweichen, also musste ich auf die richtige Gelegenheit warten, um sie von meiner zu überzeugen. Ich musste mir nur gute Argumente überlegen und mit einer guten Verstellung ihr Herz ergreifen. Es sollte nicht so schwer sein, aber für's Erste werden wir bei den Jungs bleiben.

Five 2Where stories live. Discover now