Kapitel 25 | Taeyong

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Killing the knight, feeling the vibe
Give me the knife, cold on my mind
You know what I mean, I like being alone
Except for when I play with you
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Taeyong

Auch fast ein Monat später war ich noch immer überglücklich und dass, obwohl wir beide mitten in unserem Comeback steckten. BTS als auch NCT127 hatten ein neues Album veröffentlich, weshalb wir beide ständig unterwegs waren, um dieses zu promoten, wodurch wir uns nur noch selten sahen. Durch die Zeitverschiebung, da ständig einer von uns in Amerika war und der andere nicht, schafften wir es auch nur selten miteinander zu telefoniere. Dennoch war ich glücklich. Ich wusste, dass wenn beide Alben erst einmal eine Weile draußen sind, würde langsam wieder Ruhe einkehren und wir würden wieder mehr Zeit füreinander haben. Und auch so versuchten wir trotz den ganzen Terminen Zeit für einander zu finden. In diesem fast einem Monat, in dem wir nun zusammen waren, ist meine Liebe ihm gegenüber gefühlt dreifach stärker geworden. Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich mal jemanden so lieben werde, wie ich Jimin liebe, hätte ich diese Person wahrscheinlich ausgelacht. Aber nun saß ich hier im Flugzeug und strahlte verliebt von einem Ohr zum anderen und freute mich wie ein kleines Kind darauf meinen Jimin wiedersehen zu können, denn als mir vor zwei Tagen ein bestimmtes Datum ins Auge sprang, kam mir sofort eine Idee, die ich auch sofort versuchte umzusetzen. GTA, einen Solo Song, den ich für SuperM aufgenommen hatte, würde ein Musik Video bekommen, welches in New York gedreht werden würde. Der Dreh würde tatsächlich einen Tag nach dem BTS in New York sind stattfinden und ich würde sie somit leider komplett verfehlen. Als ich jedoch sah, dass zwei Tage vor dem Drehtag unsere Beziehung genau einen Monat lang werden würde, versuchte ich alles daran meine Manager zu überreden mich schon zwei Tage vorher nach New York reisen zu lassen. Jimin erzählte ich von all dem natürlich nichts. Er war noch immer der Meinung, dass wir uns knapp verfehlen würden und schrieb mir diesbezüglich auch täglich wie gemein die Welt doch sei und dass sich alles gegen uns verschworen hatte. Als meine Manager jedoch tatsächlich zusagten, ging alles ganz schnell. Ich sprintete aus meinem Zimmer in Jaehyun, welcher noch immer auf seinem Bett saß und, wie auch schon eine Stunde vorher mit Jungkook am facetimen war. Bevor Jaehyun überhaupt reagieren konnte, riss ich ihm das Handy aus der Hand. Jaehyun wollte gerade protestieren als ich auch schon in die Kamera sah. Das Jungkook oberkörperfrei da saß ignorierte ich total, obwohl es mich schon ein wenig verwirrte. Der jüngere riss überrascht die Augen auf als er mich, anstelle von Jaehyun sah. „Uhm Taeyong, Hi?"
Jaehyun neben mir sah mich mitzusammen gezogenen Augenbrauen an und verlangte das Handy zurück. Ich sah jedoch nur weiter in die Kamera. „Ich brauche deine Hilfe Jungkook." Der jüngere als auch Jaehyun sahen mich nun beide verwirrt an, ehe Jungkook sich leicht räusperte. „Wobei soll ich dir denn helfen?" Grinsend erklärte ich ihm sofort meinen Plan. Ich hatte geplant, zwei Tage früher anzureisen, Jimin davon nichts zu erzählen und ihn dann in seinem Hotelzimmer zu überraschen. Jungkook müsste dafür klären, dass Jimin ein Einzelzimmer bekommen würde und an dem Abend auch im Hotel ist und nicht mit den Jungs irgendwo in New York unterwegs. Jungkook, versprach mir ebenfalls grinsend, dass er es versuchen würde sowie alles geben würde damit Jimin ein Einzelzimmer bekommt. Zufrieden reichte ich Jaehyun sein Handy zurück und verließ das Zimmer, jedoch nahm ich es mir vorher nicht ihm noch einmal zuzuzwinkern und viel Spaß zu wünschen, ehe ich das Zimmer verließ und den Rest plante. Nicht einmal zwei Tage später saß ich nun aufgeregt und voller Vorfreude im Flieger nach New York. Jungkook hatte mir vor dem Flug die Adresse des Hotels geschickt als auch die Zimmernummer von Jimin. Er hatte tatsächlich geschafft Jimin ein Einzelzimmer zu besorgen. Mit starkem Herzklopfen und aufgeregten Zucken in meinen Beinen, sah ich während dem Flug aus dem Fenster, hörte Musik und versuchte mich zu entspannen, jedoch wollte das Dauergrinsen einfach nicht von meinen Lippen. Auch als der Flieger landete und ich auf dem Weg zum Hotel war, konnte ich nicht aufhören vor Vorfreude zu Lächeln. Ich freute mich so sehr darauf meinen Jimin wieder in die Arme schließen zu können. Im Hotel angekommen, öffnete ich mein Handy und klickte auf Jimins Kontakt und rief ihn an. Es klingelte knappe zwei Mal, ehe der jüngere den Anruf annahm.
„Yongie?" Grinsend stieg ich in den Fahrstuhl und klickte auf die Nummer des richtigen Stockwerkes. „Hey Baby." Jimin am anderen Ende, lachte leicht. „Ist da jemand zum telefonieren früh aufgestanden? Müsste es in Seoul nicht gerade 7 Uhr morgens sein?" Lachend verließ ich den Fahrstuhl. „Für dich kann ich mich auch schon mal früh aus dem Bett quälen. Noch dazu habe ich deine Stimme vermisst."
Aus dem Telefon hörte ich leichtes Geraschel, ehe Jimin leicht seufzte. „Ich vermiss dich auch. Vor allem weil wir morgen ein Monat lang zusammen sind und dies nicht einmal zusammen feiern können." Grinsend biss ich mir auf die Lippe um ein kichern zu verhindern, während ich den Flur nach Jimins Zimmer absuchte. „Wir feiern einfach unser zwei Monatiges doppelt so stark." Jimin seufzte wieder. „Versprochen?" Leicht lachend blieb ich vor der richtigen Tür stehen. „Versprochen." Mit meiner rechten Hand hielt ich den Lebensgroßen Teddy vor mir und klopfte an die Tür vor mir. „Es hat geklopft, bleibst du kurz dran? Wahrscheinlich ist einer der Jungs." „Keine Sorge Baby, ich werde nicht weglaufen." Ich senkte die Hand mit dem Handy leicht, als ich Schritte hinter der Tür vernahm und ein dickes Grinsen stahl sich auf meine Lippen, als Jimin schwunghaft die Tür aufriss und überrascht ausatmete, als er den riesigen Teddy sah. Lachend, lugte ich hinter dem Teddy hervor und Jimin riss sofort die Augen auf und schmiss sich wortwörtlich in meine Arme. Überrascht ließ ich den Teddy los und schlang meine Arme um ihn um ihn aufzufangen. „Oh mein Gott, du bist hier!" Ich drehte mich glücklich mit ihm in meinen Armen und wirbelte ihn leicht herum. „Natürlich bin ich hier." Jimin noch immer in meinen Armen haltend, betrat ich sein Hotelzimmer und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen und wirbelte ihn erneut herum. „Gott ich habe dich so vermisst Jimin." Jimin vergrub sein Gesicht in meinem Nacken. „Ich kann nicht glauben, dass du wirklich da bist."
„Natürlich bin ich da. Ich würde doch nicht unser einmonatiges verpassen." Jimin lachte leicht und ich setzte ihn langsam wieder ab, blieben uns aber dennoch total nah. Jimins Arme waren noch immer um meinen Hals geschlungen und er sah mich glücklich lächelnd an. Ebenfalls total glücklich erwiderte ich seinen Blick und Jimin vereinte unsere Lippen miteinander. Wohlig aufseufzend, da ich ihn als auch die Berührung seiner Lippen vermisst hatte, zog ich ihn sofort enger an mich und schlang meine Arme mehr um seinen Torso. Der Kuss war von Anfang an Leidenschaftlich. Unsere Lippen bewegten sich im selben Rhythmus und ein angenehmes kribbeln durchfuhr meinen Körper. Wir lösten uns erst wieder von einander als wir beide keine Luft mehr bekamen. Schwer atmend sahen wir uns an und ich verlor mich in seinen braunen Augen. Ich konnte schwören jedes Mal einen kleinen grünen Schimmer zu erkennen. Seine Augen zogen mich magisch an und ehe ich mich versah lagen seine Lippen wieder auf meinen und ich ließ meine Augen wieder zufallen. Meine Hände strichen über seinen Rücken und fanden ihren Weg ganz von alleine unter das Shirt meines Freundes, welcher von der Berührung auf seiner nackten Haut überrascht aufbrummte. Jimin lotste uns langsam rückwärts in Richtung des Bettes, während meine Finger seinen Muskulösen Rücken erkundeten. Mit einem überraschen laut, ließ ich mich rücklings aufs Bett fallen, als ich die Matratze an meiner Kniekehle spürte und zog Jimin mit mir. Ohne uns voneinander zu lösen, befreite ich Jimin von seinem Oberteil, während seine Lippen zu meinem Hals wanderten und dort Unmengen an Küsse verteilten. Überrascht keuchte ich leicht auf, als er meine Schwachstelle ziemlich schnell fand und sich leicht dran festsaugte. Als Jimin sich von meinem Hals löste, grinste er triumphierend und fuhr mit einem Finger über die sehr wahrscheinlich rote Stelle an meinem Hals. „Nun sieht jeder, dass du mir gehörst." Mit einer flinken Bewegung drehte ich uns beide und lag somit nun über ihn. Jimin sah leicht überrascht zu mir auf, während ich meine Lippen auf seine Brust betete und kleine Küsse verteilte. Jimin keuchte bei den Berührungen leicht auf und versuchte mit währenddessen mein Oberteil auszuziehen und ich löste mich kurz von ihm, damit er es mir über den Kopf ziehen konnte, ehe ich mich wieder an ihn presste und wir beide durch die Berührung unser nackten Oberkörper aufkeuchten. Jimins Hände tasteten sich meinen Oberkörper lang und ich spannte automatisch meine Muskeln leicht an und ich widmete mich wieder seinem Oberkörper zu und verteilte weiter Küsse. Langsam küsste ich mich an seinem Oberkörper hinab und Jimins Hände spielten an meinem Rücken verrückt. Als ich an seinem Hosenbund ankam und diesem mit einer flinken Bewegung meiner Finger öffnete, löste ich meine Lippen kurz von seinem Körper und sah zu ihm auf. Jimin lag mit leicht geröteten Wangen unter mir und lächelte mich auffordernd an weiter zu machen, während er mir mit einer Hand ein Kondom entgegenhielt, welches ich ihm nun ebenfalls leicht lächelnd, nur zu gerne entgegennahm.
Hätte man mir im Flieger als auch Tage vorher erzählt, dass ich in New York mit Jimin die beste Nacht meines Lebens erleben werde, hätte ich diese Person wahrscheinlich ausgelacht, aber hier lagen wir nun, noch immer leicht erschöpft und kichernd in den Armen des anderen und küssten uns immer wieder, während wir über das Nachdachten, was gerade passiert ist. Jimin schmiegte sich eng an meine noch leicht verschwitze Brust und sah lächelnd zu mir auf. Seine dunkel blauen Haare hingen ihm verschwitzt im Gesicht und seine Wangen waren noch immer leicht gerötet. Sanft legte ich meine Lippen auf seine und er erwiderte den Kuss sofort. Dieses Mal blieb dieser jedoch ganz sanft und zurückhaltend. Meine Finger malten sanfte kreise auf seinem nackten Rücken und Jimin entspannte sich total in meinen Armen. Jedenfalls bis wir Stimmen aus dem Flur hörten, denn wie es schien hatte ich vergessen den Lebensgroßen Teddy mit ins Zimmer zu nehmen.

„Warum zum Geier, steht hier ein Teddybär im Flur?" 

You got Me || JimTaeOnde histórias criam vida. Descubra agora