„Ouh...da soll es einen neu geöffneten Kaffeehaus geben. Da ist es sehr schön, geh dorthin warte ich gebe dir die Adresse.", sie schickte mir die Adresse.

Kaffeehaus...ein bisschen Zeit für mich allein...wäre schon gut.

„Danke Mom.", und damit stieg ich in mein Auto und dachte nochmal nach.

Ich könnte jederzeit noch campen gehen...aber ganz ehrlich...

Ohne mich ist es viel besser. Alle reden nicht mehr mit mir...und jetzt wo ich nicht da sein werde...können sie alle gemeinsam Spaß haben.

Ich hatte das Gefühl wieder zu weinen...dieser Kloß im Hals...kennt ihr das Gefühl?

Du versucht nicht zu weinen aber dieser riesiger Kloß im Hals und die tränenden Augen...

Ich fuhr davon.

Ich fahre zu diesem Kaffeehaus.

Als ich die Adresse endlich fand, war ich sprachlos wie schön es von außen aussah.

Wow.

Es war so einzigartig.

Als ich reinging, kam mir der Kaffee Duft durch die Nase worauf ich erstmal einen tiefen Atemzug machte und meine Augen schloss.

„Guten Morgen Miss. Herzlich willkommen zu Ava's.", sagte eine liebe Dame hinter der Theke.

„Guten Morgen.", sagte ich und lächelte.

Ich schaute mich um und ich war fasziniert.

Es waren nicht so viele Menschen hier. Nur bis auf eins oder zwei Menschen.

Ich setzte mich hin und konnte perfekt hinaus sehen. Ich sah die Menschen draußen und die kleinen Kinder.

Ich betrachtete das Menü und konnte viel Auswahl sehen.

Smoothies...

„Haben sie sich schon entschieden?", fragte ein Mädchen mit einem Notizbuch in der Hand und einem Stift.

Sie war so alt wie ich.

Als ich in ihren Augen blickte, sah ich diese Freude...ich sah die Freiheit...

Sie hatte so schöne braune Augen...

Sie gab mir das Gefühl ich kenne sie schon jahrelang...

„Was könnt ihr mir denn empfehlen?", fragte ich.

„Ich persönlich liebe die Smoothies hier. Ich würde mich für Chocolate stringle strawberry entscheiden.", sagte sie glücklich.

„Dann nehme ich das.", sagte ich.

Auf ihrem Namensschild konnte ich den Namen Ava lesen...

Heißt das Kaffeehaus nicht Ava's?

„Wurde das Kaffeehaus nach deinem Namen benannt?", fragte ich sie noch.

„Ouh ja. Es gehört meiner Familie und sie haben es nach meinem Namen benannt.", sagte sie glücklich.

„Das ist wirklich sehr schön.", sagte ich.

„Das ist meine Mutter.", sagte sie und zeigte in die liebe Dame hinter der Theke die mich eben begrüßt hat.

„Die ganze Familie arbeitet hier?", fragte ich.

Sie nickte.

Ich lächelte.

Als sie wegging und ich hinaus sah...kam mir wieder diese Traurigkeit...

Ich verstehe das nicht...was muss ich tun damit ich glücklich bin?

Was fehlt da...

Natürlich.

Ich selbst. Ich bin das was fehlt...ohne mich...kann ich nicht glücklich sein.

Wenn ich mich selbst habe...erst dann...

erst dann kann ich glücklich werden.

Die Frage ist nur...wie finde ich mich selbst?

Ich blickte auf mein Handy und sah keine Benachrichtigungen.

Wow. Sie kümmern sich wirklich gar nicht um mich. Keine Nachricht von Dylan wo er fragt wo ich bin...nichts.

Ich verschränkte meine Arme und sah hinaus.

Ich war so fokussiert hinaus zu blicken, dass ich nicht fühlen konnte wie eine Träne entlang meinen Wangen floss.

Dann stellte das Mädchen das Glas am Tisch und sah meine Träne.

Ich wischte sie schnell weg und lächelte.

„Danke.", sagte ich.

„Guten Appetit.", sagte sie und schaute mich mitleidend an.

Obwohl ich einen Nervenzusammenbruch hatte, schmeckte der Smoothie köstlich.

Es war so unglaublich still hier. Ich hörte nur das Geräusch der Löffeln wie die anderen ihre Tassen umrührten.

Mein Handy klingelte.

Wieso habe ich mir gerade erhofft das Ethan mich anruft?

Was passiert mit mir?

Als ich auf mein Bildschirm blickte war es tatsächlich Ethan.

Mein Herz pochte...mein Inneres ich...was willst du mir mitteilen?

„Hallo?", fragte ich leise.

„Schau hinaus.", sagte er nur.

Verwirrt schaute ich hinaus und sah Ethan am Ende der Straße stehen.

„Wieso bist du nicht mit den anderen campen gegangen? Ich dachte du wärst im Auto mit Dylan und den anderen?", fragte ich durchs Handy verwirrt und schaute ihn dabei an.

„Ich hatte so ein Gefühl das du nicht kommen wirst. Und ich lag richtig. Ich bin zu dir nach Hause gegangen und deine Mom meinte du seist hier.", sagte er.

Ethan...

„Du bist deswegen nicht gegangen?", fragte ich erstaunt.

Er lächelte mit von weitem an.

„Der einzige Grund warum ich dorthin gehen wollte warst nur du Emma.", er legte auf und kam zu meiner Richtung.

Er öffnete die Glastür und begrüßte die Dame und Ava.

Er setzte sich vor mich hin und schaute mich nun an.

„Heute wird ein schöner Tag.", sagte er und stützte sein Kinn mit seinen Händen und schaute mich verträumt an.

Ich konnte Liebe in seinen Augen sehen...diese Begeisterung in ihm...

Ethan...

Fortsetzung folgt...

Team Ethan oder Aiden? 🙈

Hat Ethan Emma verdient?

Gute Nacht🥰🌝❤️

Honey.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt