Quidditchtraining

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-chapter twelve

Draco's PoV:

Den restlichen Weg waren sie schweigend nebeneinander her gelaufen. Draco hatte nochmal über ihre ganzen Worte von vorhin nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen; noch nie hatte jemand, außer Blaise, seiner Mom und Severus, so gut von ihm gedacht.

Wie war es dazu gekommen, dass gerade sie ihn verstehen konnte? Sie brachte mit ihren Aussagen seine Fassade so stark zum bröckeln, und seine Gefühle so stark durcheinander, dass er schlussendlich nicht wusste, was er tun sollte.

Sollte er glücklich sein? Darüber, dass Sie Verständnis zeigte? Oder einfach seine Fassade wieder aufbauen und dem Dunklen Lord weiter ausgeliefert sein? Und was meinte sie damit, dass sie ihm helfen wollte? Gab es wirklich eine Chance, aus diesem Teufelskreis rauszukommen, ohne, dass seine Mutter oder er verletzt wurden? Er wusste es nicht..

„Ich hab jetzt Wahrsagen.", brach Ginny das Schweigen und steuerte auf den Westflügel zu.
Draco folgte ihr ohne Wiederworte, bis sie vor der Tür zum Klassenzimmer stehen blieben.

Wahrsagen interessierte Draco so gar nicht und dann auch noch den Stoff aus der Stufe unter ihm.. das konnte ja eine Stunde werden..

Gemeinsam betraten sie den Raum, in dem Professor Trelawney's Unterricht schon im vollen Gange war. Alle Augenpaare legten sich auf die beiden und Draco musste grinsen; viele Mädchen aus der Stufe unter ihm himmelten ihn an. Konnte man es ihnen verübeln?

„Hallo Miss Weasley und Mister Malfoy nehmen Sie bitte hier vorne Platz.", begrüßte sie die beiden und zeigte auf zwei freie Plätze.
Er wusste nicht welcher Teufel ihn gerade geritten hatte, aber dadurch, dass alle Schüler sie anstarrten und Professor Trelawney es nicht sah, legte er seine linke Hand auf Ginny's Hintern, was die Schüler dazu veranlasste leise zu tuscheln.

„Finger weg! Was soll das werden Malfoy?", zischte sie ihm leise zu. Er kam ihrem Ohr nahe und hauchte verführerisch: „Ich dachte es wäre ganz lustig eine kleine Show hinzulegen. Was die anderen jetzt wohl denken mhh."
Er wusste, dass ihr dabei ein Schauer über den Rücken gelaufen war.

„Falsch gedacht!", zischte sie wieder und schlug seine Hand leicht weg. Mittlerweile saßen sie beide auf ihren Plätzen und jeder hatte eine Tasse vor sich. Draco konnte sich noch genau erinnern, als er vor einem Jahr das Gleiche im Unterricht durchnahm. In der Tasse würde man "anscheinend" seine Zukunft sehen. Totaler Schwachsinn, wenn man ihn fragte.

Nach einiger Zeit kam Professor Trelawney wieder auf die beiden zu sprechen.
„Mister Malfoy, würden Sie vielleicht sagen, was Sie in der Tasse von Miss Weasley sehen. Sie haben sich ja schon letztes Jahr damit beschäftigt."

„Ehm ja", er nahm Ginny's Tasse in seine Hand und die Schüler sowie Professor Trelawney schauten ihn erwartungsvoll an. „Ich sehe einerseits Glück in Sachen Freundschaft, aber auch eine schwere bevorstehende Zeit, die auf sie zukommen wird.", mutmaßte er.

Eigentlich hatte er nicht so eine große Ahnung von Wahrsagen, was wohl auch daran lag, dass es ihm nicht im geringsten interessierte. Trotzdessen sah er aus dem Augenwinkel, wie mehrere Mädchen ihn anhimmelten.

Trelawney nahm ihm die Tasse aus der Hand und warf einen Blick hinein. Mit einem unzuteilbaren Blick ah sie zu Draco und dann zu Ginny, wobei Draco glaubte er hätte erst so etwas wie Schock und dann Freude in ihren Augen gesehen. Verwundert schauten die Schüler zu den beiden und auch Draco und Ginny schauten sich etwas fragend an.

Trelawney allerdings, ging weiter und sah sich noch weitere Tassen an. Nach unzähligen Minuten, die sich wie Kaugummi zogen, erklang endlich die Schulglocke und beendete somit den Unterricht. Draco sprang auf, als hätte er einen Stromschlag verpasst bekommen.

40 Stunden mit Draco Malfoy (#Drinny)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon