Kapitel 55

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VICTORIA POV

"Ach du... Der hat echt ein Riesenrad.. Also ich meine.. Ohaaa." murmelte ich, als ich vor Luke's Haustür stand. "Jep." antwortete Cassie nur. Wahrscheinlich wusste sie schon davon. Hinter dem Haus stand tatsächlich ein rotes Riesenrad. Ich fühlte mich, wie in einem Kinofilm. "Krass." Cassie kicherte. Die Musik war laut und deutlich zu hören und obwohl ich gegen eine Party war, freute ich mich total.

"Okay, bevor wir hier rein gehen, möchte ich dir noch etwas sagen." sagte ich. Cassie drehte sich zu mir um und sah mich beängstigend an. "W-was?" stotterte sie. Okay, ich klang wohl doch zu ernst. "Nichts schlimmes," kicherte ich, "ich wollte dir nur danke sagen. Du bist wirklich die bestebestebeste Freundin der Welt. Ich liebe dich!" ich umarmte sie. Ganz fest. Sie war der wichtigste Mensch (mit meiner Mum und Justin) in meinem Leben. Ich könnte nicht ohne sie sein. Sie gehört zu mir. Es ist so, als wär sie ein Teil von mir. "Oooo, süüüss" meinte sie lächelnd, "ich liebe dich auch mein Marshmallow!" quiekte sie. "Jetzt nal im ernst, wieso Marshmallow?" Cassie zuckte mit den Schultern. "Weiss nicht. Lass uns rein." drängte sie. "Jahaa." sagte ich grinsend. "Na mach schon..." Cassie zeigte auf die Türklinke. Ich legte meine Hand drauf und öffnete langsam die Tür. Vor mir standen hunderte von Leuten, die herumhüpften, tanzten und tranken. Auf dem Sofa, welches eindeutig teuer aussah und es auch wahrscheinlich war, sassen verliebte Paare - oder auch betrunkene, die miteinander rummachten. 'Die fressen sich doch gleich auf.' dachte ich und musste grinsen. "Die Bar ist extra für die Party besorgt worden. Dort werden Cocktails gemixt." sie zeigte nach links, wo die Bar stand. "Wow." hauchte ich und sah mich weiter um. In der Luft hangen Luftschlangen und weisse Ballons. Alles in allem war der ganze Raum weiss dekoriert. Es sah mehr als nur edel aus. Es gab kleine goldene Detaills, die das ganze noch edeler erscheinen liessen. "Cassie das hast du toll gemacht." sprach ich ganz überweltigt vom ganzen. Sie drückte mir einen goldenen Becher in die Hand. "Was ist das?"

"Trink einfach." sagte sie. Ich sah sie schräg an. "Ist das Alkohol?"

"Ja aber nicht so stark. Glaub mir." sie stupste mich von der Seite an. Ich seufzte und nahm einen Schluck von was auch immer das war. Es schmeckte süsslich. "Gar nicht mal so schlecht." sagte ich und lief umher. Menschen, die ich nur vom sehen kenne kamen zu mir und umarmten mich. Ich wusste gar nicht, dass alle meinen Namen kennen. Ich machte mich auf die Suche nach Justin, den ich aber nirgends fand. "Vickyy! Alles gute Süsse!" quietschte eine hohe Stimme. Auf mich kam ein wunderschönes, blondes Mädchen zu. Julie. Fast hätte ich sie nicht erkannt. Zum ersten Mal sehe ich sie ohne ihre Uniform und mit offenen Haaren. Ihre Haare gehen ihr bis zu den Hüfen und haben leichte Wellen. Sie trägt ein enges, rotes Kleid, welche ihre schöne Figur betonte. Man könnte glatt neidisch werden."Heey Julie." sagte ich lächelnd und umarmte sie. "Hier." sie überreichte mir ein kleines Päckchen. Sofort öffnete ich es. "Süss, danke." es war ein kleiner Anhänger mit meinem Geburtsdatum und meinem Sternzeichen. "Kein Ding Maus. Ich geh mal zu den anderen." sagte sie und umarmte mich erneut. Obwohl ich sie nicht einmal so lange kenne, mag ich sie sehe. Sie ist ein fröhlicher Mensch. Das hätte ich früher, bevor ich sie gekannt hatte nie gedacht.

"Happy Birthday, Baby." sagte mir eine raue Stimme direkt in mein Ohr. Ich bekam Gänsehaut und drehte mich um. "Danke." nuschelte ich. Justin kam mir näher und küsste mich sanft. Meinen Oberkörper zog er nahe an seinen. "Alles Gutee!" schrie mir jemand ins Ohr und unterbrach somit den wunderschönen Kuss. Ich löste mich langsam von Justin und erblickte Jason und die anderen. "Hast du's gesehen?" fragte Jason. Ich fing an laut zu lachen. "Ja!" "Komm!" schrien alle und Fredo zog mich am Arm. Justin folgte uns lachend. "Tadaaa." schrien alle Jungs wie im Chor und zeigten auf das Monster Ding. "Wie hast du dad geschafft?" fragte ich und betrachtete das Riesenrad genauer. "Hab' da so meine Leute." sagte er ganz cool. Jasons blick glitt meinem Körper entlang und er pfiff anerkennend. "Victoria, du siehst echt heiss..." er wurde unterbrochen. "Jason!" schrie Justin und warf ihm einen Todesblick zu. Jason sah mich noch einmal prüfend an. Justin schlug ihm auf den Hinterkopf. "Aua!" zischte Jason. "Sie gehört mir." zischte Justin. Ich spürte, wie ich rot wurde und sah sofort auf den Boden. "Aww, wie süss." zwitscherte Fredo und legte einen Arm um meine Schulter. "Okay, ich glaube ich sollte lieber 10 Meter abstand halten. Nicht nur wegen Justin. Glaub mir, es ist eher wegen mir." sagte Fredo hastig und löste seinen Griff sofort. Ich biss mir auf die Lippen. "Uhm... Jaaa.." sagte ich nur und räusperte mich. Justin legte beide Hände um meine Taille. "Wollen wir?" fragte er und sah zum Riesenrad. Ich nickte stumm und folgte ihm.

Bad Jay 1 - OdolivanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt