Kapitel 4

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Ich wurde von Sonnenstrahlen auf meinem Geschicht geweckt und versuchte die Augen zu öffnen.
Zuerst wusste ich nicht, wo ich war.
Als ich mich aber genau umsah, stellte ich fest, dass das alles, was passiert ist, doch kein Traum war.
Ich lag immernoch in Biebers Bett.

Aber um ehrlich zu sein,störte mich das nicht. Es störte mich ganz und garnicht neben einem Jungen zu schlafen, der wirklich heiss war.
Es freute mich, dass er gestern so nett zu mir war.

Schnell stand ich auf und ging die Treppe runter, als ich lachende Jungs hörte.
Als ich vor ihnen stand wurde es still.
"Hast sie also doch flach gelegt" schrie Jason laut.
"Halt die klappe, Jason" schrie Justin und schüttelte den Kopf und versuchte sich ein Grinsen zu unterdrück.
Was läuft denn jetzt schon wieder mit dem Kerl?

"Gut geschlafen?" Er sah mich an.
"Ja, danke. Und nein, hat er und wird er auch nicht." Ich sah zu Jason, der mich emotionslos ansah.
"Was auch immer" er zuckte mit den Schultern und fing an laut zu lachen. Jason war schon immer hohl im Kopf. Ich mochte ihn nie.

"Was machst du dann hier?"
Jason sah zuerst mich, dann Justin an.
"Ich würde jetzt gerne nach Hause gehen." Ich sah Justin an.
"Okay, geh dich umziehen, ich fahr dich dann" er lächelte.

Ich ging hoch und zog mich um, allerdings war ich Barfuss, da meine Füsse wehtaten und ich nicht in meine High Heels laufen konnte.
Nachden ich fertig war, lief ich nach unten. Keiner da. Komisch.
Da beschloss ich Justin zu suchen.
Als ich aus der Küche Stimmen hörte ging ich hin und unfreiwillig belauschte ich ein Gespräch zwischen Justin, Jason und John.

"Du weisst, du hast noch 5 Tage um sie zu knallen, sonst gewinne ich die Wette" Jason sah amüsiert zu Justin.
Justin fing an zu lachen "glaub mir, ich werds schaffen. Ausserdem, frisst die kleine mir doch aus der Hand. Solange ich den netten Jungen spiele" Jason und Justin fingen an laut zu lachen.
John warf ihnen nur einen enttäuschen Blick zu.
Soweit ich weiss wa, John der einzig sagen wir mal 'Normale' aus Justins Gang.

Justin war also nur so nett, weil er mich flach legen wollte. Er hat mir nur deshalb geholfen.
Ich ich spürte einen Stich im Herzen und enttäuschung überkam mich.
Eigentlich sollte ich doch wissen, wie er ist. Ich kenne ihn schon genug lange und es lag doch auf der Hand, dass er nur das eine wollte und deshalb so fürsorglich war.

Ich drehte mich um und wollte einfach weg.
Ich hatte keine Lust mehr mit ihm überhaupt zu diskutieren, also ging ich aus dem Haus, ohne dass er bescheid wusste und fuhr mit dem Bus nach Hause.
Dort angekommen war ich erleichtert, dass meine Mun arbeiten war, denn ich hatte gerade keine Lust auf Menschen. Ich wollte einfach alleine sein. Einfach meinen Frust rauslassen. Mehr auch nicht.

Ich ging hoch in mein Zimmer und beschloss, mich zu duschen.
Als ich fertig war, zog ich eine graue Jogginghose und ein schwarzer Tshirt an un band meine Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen.

Müde war ich komischerweise nicht, also machte ich laute Musik an meiner Stereoanlage an und fing an wild durchs Haus zu tanzen.

Klar, ich war etwas enttäuscht von Bieber, aber es ist nicht so, dass ich hier heulend rumliege und traurig bin. So ein Mensch war ich nicht. Jedenfalls nicht mehr. Früher, muss ich zugeben, hatte ich zu viel Gefühle und war oft traurig wegen Menschen, die mich nicht einmal ernst nahmen.
Aber jetzt nicht mehr, was auch besser ist.

Nach einiger Zeit klingelte mein Handy. Ich hatte Bieber schon fast vergessen.
Es war John.
Ja, ich weiss, es ist komisch, dass John mir schreibt denkt ihr.
Aber das stimmt nicht ganz.
John und ich verstanden uns immer gut. Er war der einzige, der sich nicht an mich ran machte.
Er kommt immer um mich zu begrüssen. Justin weiss das aber nicht. Und wenn schon. Was soll's? Was Bieber dachte ist mir
Schnuppe.

Nachricht von John:
'Wo bist du? Ich dachte, Justin sollte dich nach Hause fahren.'

Ich verdrehte die Augen.

Nachricht an John:
'Alles gut, bin Zuhause. Hatte bock alleine zu gehen.'

Ich war nie der Mensch, der sofort sagte, wenn er sauer war. Ich bin eher die jenige, die jemanden zeigt, dass er einen Fehler gemacht hat.
Ich weiss es klingt doof, aber ich mag es mit Menschen zu spielen, die meinen sie könnten sich alles bei mir erlauben.

John antwortete nicht mehr und ich legte mein Handy zur seite und hörte weiter meine Lieblingslieder.

Meine Mum kam um 17 Uhr nach Hause und wir assen noch selbstgemachte Pizza. Meine Mum macht die beste Pizza der Welt. Wirklich die beste.

Später ging ich in mein Zimmer und suchte nach meinem Lieblingsnagellack und wollte mir gerade die Nägel pink lackieren.
Als jemand mich anrief, ging ich an mein Handy.

'Halloo' sagte ich fröhlich.
'Hey, mir ist langweilig kommst du mir mir ins Starbucks?' fragte sie aufgeregt.
Ich liebe es mich mit ihr im Starbucks zu treffe und über Mädchensachen zu quatschen.
'Ja klar, in einer halben Stunde?'
'Gut. Bis dann' rief sie noch und legte auf.
Ich zog meine schwarzen Leggins an und drüber noch ein rotes Shirt, welches locker über meine Schultern hang und etwas länger war.
Dazu noch rote Chucks und etwas Wimperntusche. Das war's
Ich nahm etwas Geld und mein Handy mit. Mehr brauche ich nicht.

Dort angekommen zog ich eine Augenbraue nach oben. Klar, dass sie mal wieder zu spät ist.
Ich ging schonmal zu unserem Stammplatz neben dem Fenster, auf ein Sofa und wartete auf sie.
"Hey" , rief sie und kam zu mir.
Da kam auch schon eine etwas ältere Frau und brachte uns unseren Caffe, den ich schon bestellte habe, bevor sie kam.
Wir redeten über dies und das.

"wo warst du gestern eigentlich?"
Ich zuckte zusammen. Ich hab gehofft, dass sie die Party vergessen hatte. Leider hat sie das nicht.
"Ich bin früher gegangen, da ich müde war" log ich, wich ihrem Blick aus und versuchte ein neues Thema zu finden, aber das gelang mir nicht. Ich wurde nervös und hoffte, sie würde mich in Ruhe lassen und nicht mehr weiter Fragen.

"Es wird herum gesprochen, dass du mit Justin die Party verlassen hast, stimmt das?" Cassie sah mich mit einem Grinsen an.
Sie wusste, dass er mir gefiel. Scheisse. Und jetzt?

"Welcher Justin?" 'Okay, das war jetzt das dümmste, was du in dieser Situation sagen konntest. Toll.' - Dachte ich mir.
"Ha.ha du weisst genau, welchen Justin ich meine. Justin Bieber" Cassie sah mich verwundert an.

"Achso.. Ja.. Ja das stimmt, aber er hat mich nur nach Hause gefahren." ich sah zu Boden und fühlte mich unangenehm.

Sie nickte nur, da sie merkte dass es nicht ein guter Zeitpunkt war weiter über ihn zu reden.

Bad Jay 1 - OdolivanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt