Affection [Shawn Mendes FF]

Kapitel 52

„Da seid ihr ja endlich!" Erleichtert scheuchte uns Jay Martin durch die Lobby des Hotels, zu den Fahrstühlen. „Victoria und die anderen warten schon auf euch." Shawn entschuldigte sich für uns und wollte unsere Verspätung erklären, wurde aber durch Jay unterbrochen.

„Sorry Shawn, aber jetzt ist keine Zeit für Erklärungen. Die Gleise sind nur für eine bestimmte Zeit gemietet und wir wollen ja nicht, dass unser Zug wegrollt oder ihr platt gefahren werdet." Ich schluckte bei seinen ernsten Worten und ließ mich durch die Hotelflure schieben. Überfahren werden war definitiv nicht mein Plan für den restlichen Abend.

„Hey ihr süßen, da seid ihr ja. Hier sind eure Outfits. Husch husch umziehen." Shawn und ich wurden mit zwei Stapeln Klamotten ins Badezimmer gedrückt und fingen an zu lachen als die Tür geschlossen wurde. „Ist ja überhaupt nicht stressig." Shawn lachte und zog seine Klamotten aus, genau wie ich.

Im BH plus Unterhose und in Boxershorts standen wir nun im Bad und falteten unsere Klamotten auseinander. „Ich würde jetzt auch einfach mit Dir hier drin bleiben." Er schaute mit vielsagendem Blick meinen Körper auf und ab und ich warf ihm lachend mein Kleid entgegen. „Wir sind hier bei einem professionellen Videodreh, Shawn. Keine Zeit für die Dinge, die du jetzt vielleicht im Kopf hast." Traurig seufzte er und zog sich endlich etwas schneller um. „Seit ihr fertig?" gerade als ich den Reißverschluss meiner Hose zugemacht hatte, klopfte Vicky an die Tür und kam einen kurzen Moment später herein.

„Sehr gut. Emilia, ich kümmere mich jetzt um deine Haare. Deine Haare lassen wir so, Shawn. Du trägst sowieso die Kaputze deines Pullovers."

Während Vicky meine Haare zu einem Zopf band schaute ich zu Shawn. Er trug eine schwarze Jeans, einen schwarzen Hoodie, schwarze Schuhe und einen schwarzen Rucksack in dem unzählige Spraydosen drin waren. Mein Outfit sah eigentlich genau gleich aus. Eine schwarze enge Hose, schwarzer Hoodie, schwarze Converse und ebenfalls einen Rucksack mit Spraydosen.

Als wir fertig aus dem Badezimmer kamen, saßen Josiah, Connor, Jake und Jay Martin auf dem Sofa und schauten uns belustigt an. „Ihr seht ja richtig gefährlich aus, so ganz in Schwarz. Wie zwei Verbrecher." Josiah stimmt Connor lachend zu und knipste wie immer Fotos von uns.

„Okay, na dann kann's ja los gehen." Zusammen liefen wir alle aus dem Ausgang des Hotels in die Dämmerung. Bis wir beim Bahnhof und beim richtigen Schienenabteil ankamen, war es mit Sicherheit dunkel.

Vor dem Hoteleingang standen einige Fans, die aufgeregt schrien. „Tut mir leid Leute, aber wir müssen leider los und haben keine Zeit für Fotos." Entschuldigte sich Shawn und lief zu Ihnen. Auch ich kam mit, da er mich mit sich zog.

„Warum seht ihr so aus?" fragte ein Mädchen neugierig. „Das werdet ihr bald erfahren." Shawn zwinkerte ihr zu und stieg dann in den Van, in dem die anderen schon warteten.

***
Die ganze Crew war Vorort, die etwa 20 Leute umfasste. Strahler aus denen helles Licht schienen und mehrere Kameras waren bereits aufgestellt und wurden von Crew Mitarbeitern festgehalten. Wir waren etwas abseits vom Bahnhof bei einem Schienen Abteil auf dem Wagons abgestellt wurden, die vermutlich erst einmal nicht gebraucht wurden. Man konnte von weiterem aber die große Halle des Hauptbahnhofes sehen, sowie das Hupen von Zügen.

„Kommt ihr beide  bitte nochmal? Ich erkläre euch eben, was ihr machen sollt." Jay wank uns zu sich, als wir bei Connor und Josiah standen und uns unterhielten. Darauf bedacht auf den unebenen Steinen und den Gleisen nicht umzuknicken, klammerte ich mich an Shawn's Arm und lief zusammen mit ihm zu Jay, der einen Notizblock in der Hand hielt.

„Also, wir fangen damit an, dass ihr beide zu dem Wagon da hinten lauft." Er deutete auf ein Zugabteil weit hinten zwischen ein paar anderen Wagons. Wir nickten und er fuhr fort. „Wir haben uns überlegt, dass ihr die Worte If i can't have you auf den Zug sprayt und vielleicht noch etwas dazu malt, aber da könnt ihr selber überlegen was ihr machen wollt. Kann einer von euch beiden malen oder schön schreiben?" Er schaute zwischen uns hin und her und ich nickte.