Kapitel 22

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Shawn's besorgter Blick, der aber zugleich auch etwas belustigt aussah, brachte mich so zum Lachen, dass ich laut los prustete. Das musste bestimmt total bescheuert ausgesehen haben, wie ich gegen die Tür gesprungen war.

Shawn war für eine kurzen Moment etwas verwirrt, stimmte dann aber mit in mein lautes Gelächter ein.

„Ist alles okay?" Fragte er lachend und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich nickte, ebenfalls lachend und hielt mir die Hand auf den Bauch, der vom Lachen schon weh tat. „Ich dachte du wärst ein Einbrecher der mich umbringen wollte." Shawn schüttelte mit dem Kopf. „Nein, ich wollte eigentlich nur die Wandlampe ausmachen... warum bist du noch wach? Es ist schon fast viertel vor vier!" Ich seufzte.

„Ich kann nicht schlafen..." Er lief zu seinem Bett und deutete mit seiner Hand auf den freien Platz neben sich. Ich setzte mich neben ihn und ließ mich nach hinten aufs Bett fallen. „Scheint so, als wäre ich nicht die einzige die nicht schlafen kann." Er ließ sich neben mich fallen.

„Nein, bist du nicht.." Wir schwiegen, bis er sein Handy rausholte und es anschaltete. „Warst du heute schon auf Social Media?" Ich drehte meinen Kopf zu ihm und runzelte die Stirn. „Ne, noch nicht.. wieso?"

Er drehte sich zu mir und hielt mir sein Handy vors Gesicht.

Auf seinem Display erschienen unzählige Bilder und Videos vom heutigen Tag. Bilder von Shawn und mir wie wir durch LA laufen, Bilder von uns wie wir im Auto sitzen, wie wir mit Niall und Liam in den Club gingen und wie wir schließlich im Club Party machten.

Ich pustete überrascht Luft aus und nahm ihm das Handy ab.

„Wie konnte ich nicht bemerken das wir fotografiert wurden?" Shawn zuckte mit den Schultern. „Manchmal sind es gar nicht irgendwelche Fotografen sondern Fans mit ihren Handys. Da kann man nichts machen... Man kann ja nicht alle bemerken. Daran muss man sich gewöhnen wenn man ein Mensch des öffentlichen Lebens ist. Am Anfang was es auch schwer für mich, aber man gewöhnt sich dran" Ich gab ihm, unsicher was ich von dem Ganzen halten sollte, sein Handy wieder.

Shawn machte sein Handy aus, seufzte und fuhr durch seine verwuschelten Haare. Ich seufzte ebenfalls und schaute hoch zur Decke.

Wir schwiegen. Wir beide waren wahrscheinlich einfach total müde. Jetzt wo ich so neben Shawn lag machte mir die Stille überhaupt nichts aus. Ich wurde eigentlich nur noch müder.

„Em?" Ich drehte meinen Kopf zu ihm rüber und schaute ihn fragend an. „Ja?"

Unsere Köpfe lagen direkt gegenüber auf den Kopfkissen. Die Lampen waren aus, nur das Licht des Mondes spendete etwas Helligkeit durch die Fenster.

„Willst du hier schlafen? Natürlich nur wenn du willst... weil ich.. ich finds komisch wenn wir zusammen hier sind und so weit auseinander schlafen.. ist das komisch?"

Ich schüttelte grinsend mit dem Kopf. Ich freute mich über das Angebot, da ich das Gefühl hatte als könnte ich alleine wirklich nicht einschlafen.

„Nein, das ist nicht komisch.. ich glaube ich kann so irgendwie besser schlafen.." Wir schauten uns einfach nur an, jedoch musste ich schon nach kurzer Zeit anfangen zu grinsen.

Bei diesen Spielen, wer länger Augenkontakt halten konnte ohne zu lachen, verlor ich schon immer.

„Warum grinst du?" Seine Mundwinkel zogen sich nach oben und seine weißen Zähne kamen zum Vorschein. Er hatte wirklich das schönste Lächeln was ich je gesehen hatte. Keiner den ich kannte hatte so ein schönes Lächeln, so süße Lachfalten, so wunderschöne Augen und Haa- okay Stopp Emilia. Freunde, ihr seid gute Freunde.

Affection [Shawn Mendes FF]Where stories live. Discover now