Kapitel 7: Kampf und Verführung (NSFW)

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Kirishimas PoV

Der Kampf zwischen Katsuki und Taran entflammte. Taran parierte den wuchtigen Schlag des Drachentöters in einem schnellen Reflex. Sofort griff er seinerseits an und ließ sein Schwert auf Katsuki Kehle zu schnellen. Mir stockte der Atem und ich zuckte zusammen, als Katsuki den Hieb scheinbar mühelos parierte. Aber ich sah, dass er seine Augen zusammenkniff und sich eine tiefe Falte zwischen seinen Augenbrauen bildete.

Ich kannte diesen Ausdruck. Er hatte Taran unterschätzt und würde nun richtig ernst machen. Das klirrende Geräusch von Metall auf Metall unterbrach die abendliche Ruhe, als der Kampf zwischen den beiden richtig losging. Katsukis Klinge tanzte wild umher, seine Schritte waren elegant, seine Schläge präzise. Zunächst sahen Tarans Angriffe deutlich gefährlicher aus, aber je länger ich den beiden zusah, desto mehr runzelte ich die Stirn. Immer wieder fielen mir Lücken in der Verteidigung von Taran auf, die Katsuki nicht nutzte.

„Du hast recht.", flüsterte Telana nach einer Weile. „Bakugou ist ihm tatsächlich deutlich überlegen."

Es stimmte. Auf den ersten Blick sah es wie ein ebenbürtiger Kampf aus, aber bei näherem Betrachten war es anders. Taran ging lediglich so aggressiv vor, weil es die einzige Möglichkeit eines Sieges für ihn bedeutete. Er setzte auf den einen starken Treffer, der seinen Gegner in die Knie zwang. Katsuki hingegen schien zu viel Spaß an dem kleinen Gefecht zu haben, als dass er es durch einen schnellen Sieg vorzeitig beenden wollte. Wie ich ihn kannte, wollte er durch sein Können gewinnen und nicht durch einen Fehler Tarans.

Die Minuten verstrichen, während der hitzige Kampf weiterging. Ich verfolgte die Bewegungen der beiden aufmerksam und zuckte hin und wieder zusammen, wenn mich ein besonders heftiger Schlag überraschte.

Schließlich machte Taran ein Schritt vor und ein triumphierender Ausdruck schlich sich auf sein Gesicht. Katsuki hatte einen Moment seine Deckung vernachlässigt und er zielte geradewegs auf seine Brust. Ich krallte mich erschrocken in die Decke, auf der ich saß. Erst einen kurzen Moment später begriff ich, dass es eine Finte war. Die Erkenntnis war in derselben Sekunde auf Tarans Gesicht zu sehen, doch dann war es schon zu spät. Katsuki drehte sich blitzschnell, sodass Tarans Stoß ihn verfehlte. Im gleichen Moment warf er sein Schwert hoch, fing es mit der linken und zielte auf Tarans Kehle. Wenige Millimeter bevor das scharfe Metall die empfindliche Haut berührte, stoppte er seine Bewegung.

Schweratmend sahen sich die beiden an, dann ließ Katsuki langsam sein Schwert sinken. „Gut gekämpft. Die vom Orden haben ja doch was drauf.", sagte er grinsend.

Taran runzelte die Stirn, nahm das Kompliment aber mit einem leichten Nicken an. Die beiden steckten ihre Schwerter zurück und kamen auf uns zu.

Katsuki setzte sich neben mich und zog sich sein Hemd aus, das auf seiner verschwitzten Haut klebte. Ich zwang mich, ihn nicht die ganze Zeit anzustarren. Durch den leichten Schweißfilm, der seinen Körper bedeckte, glänzte sein Oberkörper im Schein des Feuers. Wenn wir alleine gewesen wären ... Ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte an etwas anderes zu denken. Doch immer wieder wanderten meine Augen zu ihm.

Natürlich bemerkte  Katsuki meine Blicke. Er hob eine Augenbraue und grinste mich verschmitzt an. Scheinbar beiläufig langte er an mir vorbei, um an seinen Proviant zu kommen und stützte sich dabei auf meinem Oberschenkel ab. Ich zog scharf die Luft ein, als er dabei leicht die Innenseite hinauf strich und einmal kurz und fest zupackte. Mein Blick schoss zu den beiden anderen, die zum Glück in ihr eigenes Gespräch vertieft waren.

„Kat!", fuhr ich ihn flüsternd an, als er sich wiederaufrichtete.

Seine roten Augen funkelten vergnügt. Er biss in einen Apfel und der Saft lief ihm über das Kinn. Nun starrte ich ihn doch an, während er sich den Saft vom Kinn wischte, ihn sich lasziv von den Fingern leckte und mir dabei in tief die Augen sah.

Ich räusperte mich. „Ich muss mal kurz austreten.", sagte ich schnell und warf Katsuki einen verärgerten Blick zu. Dieser grinste mich nur triumphierend an. Taran und Telana schauten nur kurz auf, widmeten sich aber sofort wieder ihrer eigenen Konversation. Zum Glück, denn es wäre mir schwergefallen, die offensichtliche Beule in meinem Schritt zu verbergen.

Ich verließ schnellen Schrittes unser Lager und ging zwischen den Bäumen hindurch. Ich musste weit genug weg, sodass man mich nicht sehen und hoffentlich auch nicht hören konnte. In der Hoffnung, dass der Abstand reichte, lehnte ich mich gegen einen Baum, zog die Hose ein kleines Stück herunter und befreite mein beinahe schmerzhaft erregtes Glied.

Ich stöhnte erleichtert aber bemüht leise, als ich meinen Penis umfasste und schloss die Augen. Bilder von Katsuki blitzen vor meinem inneren Auge auf. Sein glänzender nackter Oberkörper, sein verführerischer Blick, während er sich langsam den Saft von den Fingern leckte. Ich erschauderte erregt und begann langsam mir einen runterzuholen. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht zu laut zu stöhnen.

„Ich will dich hören.", hörte ich plötzlich eine Stimme direkt an meinem Ohr.

Ich fuhr erschrocken zusammen und öffnete die Augen, nur um direkt in Katsukis zu blicken, der sich scheinbar lautlos an mich herangeschlichen hatte. „Kat, was machst du hier? Die anderen können doch eins und eins zusammenzählen und sich denken was wir hier machen."

„Na und?", raunte er an meinem Ohr. „Du warst doch derjenige, der mich mit Blicken ausgezogen hat."

„Da gab's nicht viel zum Ausziehen.", erwiderte ich stöhnend, als er kleine Küsse an meinem Hals platzierte.

Dann löste er sich ein wenig von mir, um seine eigene Hose ein Stück tiefer zu ziehen. Er war ebenfalls stark erregt und ich biss mir erneut auf die Unterlippe, als mir allein bei dem Anblick ein lautes Stöhnen entweichen wollte.

Katsuki stellte sich vor mich und begann sich selbst in langsamen Bewegungen einen runterzuholen. Ein tiefes ersticktes Knurren entfuhr meiner Kehle und ich biss mir noch fester auf die Unterlippe. Der Drachentöter lehnte sich vor und legte seine Lippen auf meine und zwang mich somit meine Unterlippe freizugeben. Als er meine Hand von meinem Penis löste, nur um unsere beiden mit einer Hand zu umfassen, stöhnte ich gedämpft in den Kuss. Sowohl Katsukis Hand als auch sein Glied rieb an meinem und ich atmete schwer und heftig, als Katsuki den Kuss löste, nur um seine Lippen an meinem Hals zu platzieren. Er knabberte ein wenig an meinem Ohr ich erschauderte erneut.

Jetzt da ich beide Hände frei hatte erkundete ich seinen perfekten, gut gebauten Körper. Meine Hände fuhren in seine Hose und massierten seine Hintern, während ich ihn dichter an mich herandrückte.

Wohl wissend, dass wir nicht alle Zeit der Welt hatten, wenn wir nicht erwischt werden wollten, beschleunigte Katsuki den Rhythmus. Mein ganzer Körper begann zu zittern, als sich mein Orgasmus langsam aufbaute.

„Fuck, Kat.", knurrte ich erstickt gegen seine Schulter.

Schaudernd erreichte ich den Höhepunkt und kam im selben Moment wie Katsuki über unsere beiden Oberkörper.

Katsuki drückte mir einen kurzen intensiven Kuss auf, ehe er einen Schritt zurücktrat und seine Hose hochzog.

„Du bist echt leicht zu verführen, Red.", bemerkte er grinsend.

Ich verdrehte die Augen. „Und du bist manchmal echt ein Arschloch."

DRACHENBRUT II (Kirishima x Bakugou)Where stories live. Discover now