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Wir sassen gerade in Pauls schwarzen Van, welcher mich nach Manchester fuhr. Im Last-Minute-Ticket-Verkauf wurden noch zwei Meet&Greet Tickets verkauft, weshalb ich Harry mitnehmen wollte, damit wir noch Zeit für uns hatten.

Mein Handy vibrierte wie verrückt, weshalb ich es in die Hand nahm. Instagram DM's wurden mal wieder überfüllt, doch ich las die Nachrichten nie. Nur mit anderen Promis war ich in Kontakt, aber dies wusste Harry nicht.

Ich blickte aus dem Fenster, wo wir gerade an unserer Schule vorbei fuhren, wo es anscheinend einen Aufstand gab, da alle Schüler sowie Lehrer auf dem Schulgelände rumstanden. Harry folgte meinem Blick und kicherte.

"Niall meinte gestern noch, dass sie die Lehrer nach der Musik am Abschlussball fragen wollten", Harry lehnte sich zurück und schloss die Augen. "Ach, lass raten, wessen Musik: Louis T.?", ich musste kichern. "Denke schon", Harry musste auch kichern und legte seine Arm um mich.

"Also, Harry", kam es von Paul. "Von wo kennst du Louis?", er konzentrierte sich auf die Strasse. "Wir waren mal zusammen auf eine Schule gegangen und waren sogar beste Freunde, aber dann ist er umgezogen, weiss nicht mehr wo hin, und wenig später bin ich nach London gezogen, wo dann vor drei Jahren oder so Louis auch hergezogen ist", Harry zuckte mit den Schultern.

"Werden wir heute noch bisschen Zeit für uns haben?", flüsterte Harry in mein Ohr. "Ja, ich sag' Kate einfach, sie solle ihn beschäftigen", grinste ich und legte mein Kopf auf seine Schulter. Harry legte seinen Arm um meine Taille und zog mich näher zu sich.

"Und du willst Harry reinnehmen?", Paul parkte mittlerweile seinen Van. "Ja", ich lächelte ihn an und zog ihn dann durch die Hintertür ein. "Huch, du bist ja fast fertig", kicherte Kate und stylte kurz mir die Haare. Dann bemerkte sie Harry.

"Du bist?", sie lächelte ihn an. "Ich bin ein guter Freund von Louis", lächelte er. Ich setzte mich auf die Couch neben Harry, welcher zwischen Kate und mir sass. "Woher weisst du sein Geheimnis eigentlich?", grinste sie.

"Ich habe es eigentlich recht zufällig rausgefunden, als er voller Entsetzen ein altes Bild von uns gefunden hatte, da er auf dem Bild definitiv keine Cap trug und dann habe ich ihn mir ein bisschen zu Recht gemacht und als ich die Tattoos gesehen habe, wusste ich's dann", Harry zuckte mit den Schultern.

"Interessant", grinste Kate, doch ich ignorierte dies mit Gewalt. Kate sah mich an und kicherte dann. "Schon gut, Louis, ich lass euch ja in Ruhe", sie stand kichernd auf und verliess den Raum. Ich verdrehte die Augen, wodurch Harry lachen musste.

"Jaja", ich verdrehte wieder die Augen, brach dann aber auch in Gelächter aus. Harry kniff lachend in meine Taille, weshalb ich auflachte und ihn böse anfunkelte. "Awww, ist Klein Lou wütend", scherzte er und kniff wieder in meine Taille.

"Ich warne dich, Styles", ich sah ihn drohend an. "Ach, was hast du denn auch so schlimmes vor?", kicherte er. Ich verdrehte die Augen und kniete mich auf, um ihn dann in die Couch runterzudrücken und mich gegen ihn zu lehnen.

Er musste kichern und zog mich an der Taille näher zu sich. "Das wird sich nie ändern", kicherte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Er spreizte leicht seine Beine, damit ich zwischen diese fiel, und schlang dann seine Beine um meine Hüfte.

Ich fing an, am Saum seines Shirts rumzukauen, was ihn auflachen liess. Ich grinste und wechselte seine Haut mit dem Saum aus, was ihn noch mehr zum Lachen brachte. Er legte seine Arme um meinen Nacken und zog mich näher zu sich. Ich erwischte die Haut an seinem Hals und biss so fest, wie es mir möglich war, rein.

Er stöhnte kurz und leise auf, was mich zum Grinsen brachte. Er löste seine Beine von mir. Ich legte meine dafür um seine Hüfte und setzte mich auf seinen Schoss. Er liess seine Hände von meinem Nacken zu meiner obersten Seite des Oberschenkels wandern.

Dort zog er mich näher zu sich. Ich liess meine Hände über seinen Oberkörper fahren und musste lachen. "Uns konnte man noch nie ernst nehmen", kicherte Harry und fuhr sich kurz durch seine Locken.

"Mhm", ich biss mir auf die Unterlippe, um weiteres Gelächter zu vermeiden. Wäre Harry mir nicht so wichtig, jedenfalls die Freundschaft, wäre ich schon längst über ihn hergefallen, aber er durfte nichts von meiner homosexuellen Neigung erfahren.

Es konnte auch gut möglich sein, dass ich schwul war, aber dies sollte ich erst selber rausfinden. Harry lächelte mich an, während ihm eine Haarsträhne über dem Gesicht lag. Wie es wohl wäre, mit ihm eine Beziehung zu führen?

Voller Entsetzen schüttelte ich meinen Kopf und fiel noch gegen Harry. "Alles okay?", Harry drückte mich ganz sanft etwas von sich. Ich presste meine Lippen aufeinander und stand auf.

"H-Habe ich etwas falsch gemacht?", Harry stand auch auf. Ich wollte seine Lippen, doch ich wusste, dass ich sie niemals kriegen würde. "Nein, es liegt nicht an dir, sondern an mir", nuschelte ich leicht beschämt in mein Shirt.

"Ich verstehe nicht ganz", er legte einen Arm um meine Taille. Ich wurde sehr nervös und schlang dann meine Arme um seinen Nacken. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und versuchte die plötzlich sich in meinen Augen bildeten Tränen zurückzuhalten.

Harry legte seine Arme um meine Taille und zog mich näher zu sich. Ich merkte, dass die Tränen meine Augen verlassen wollten, weshalb ich Harry wegdrückte und mit schnellen Schritten zu den Toiletten ging und mich dort einsperrte.

Dieses neue Gefühl machte mich fertig. Es war so seltsam. Jemand klopfte sanft gegen die Tür, doch unabhängig wer es war, konnte ich mich so nicht blicken lassen. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Dann fuhr ich mir durchs Haar und schloss auf. Vor der Tür stand Harry, welcher mich recht besorgt ansah.

Ich biss mir auf die Unterlippe und sah Harry an. Dann verselbstständigte sich mein Körper, als meine Hände am Ende seines Shirts lagen. Er musste schüchtern lächeln und legte seine Hände auf meine.

Ich sah in seine grünen Augen. "Sag das doch gleich", er musste kichern und nahm meine Hand. Dann lief er wieder zurück. Leicht beängstigt, was Harry sich gerade hineininterpretiert hatte, sah ich ihn an.

"Ich wollte den Stoff sowieso loswerden", er zog sich einfach seim Shirt aus. "Das h-habe ich aber nie gemeint?", ich sah murmeld seinen Oberkörper an und biss mir wieder auf die Unterlippe.

"Oops?", er musste leicht lächeln. "Stört es dich denn, wenn ich bisschen so rumlaufen?", er legte seine Hand leicht auf meine Schulter. "Eigentlich nicht", ich biss mir wieder auf die Unterlippe.

"Aber?"

Two Lifes || l. s.Donde viven las historias. Descúbrelo ahora