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Ich war wirklich wütend. Aber dies auf mich und nicht auf Harry. Ich blickte aus dem Fenster und seufzte. Mein Handy fing wieder an zu vibrieren, weshalb ich wieder abnahm, aber kein Wort sagte.

Unknown: Louis. Es ist mir egal, was du sagst, aber ich finde es verdammt nochmal scheisse, dass du jetzt verdammt nochmal einfach nach L.A. ziehst. Falls du dir auch Vorwürfe wegen des Kusses gemacht hast: Er hat mir gefallen. Sehr gut sogar. Es ist mir sogar recht egal, dass du mich verletzt hast. Aber-

Er brach ab und dann nahm ich Schluchzer wahr.

Unknown: E-Es ist m-ir nicht egal, d-dass du weg bist. D-Du kannst im-mer zu mir kommen.

Louis: Hör auf zu weinen.

Dann hatte er aufgelegt. Ich konnte jetzt keinen Harry gebrauchen, welcher mir die Ohren vollheulte.

Gleich darauf klingelte mein Handy wieder. Ich erkannte Gemmas Nummer und nahm trotzdem ab

Gemma: Du kannst Harry nicht sitzen lassen-

Louis: Es ist ja schön und gut, dass du dich so rührend um deinen Bruder kümmerst, aber habt ihr auch nur eine Sekunde mal daran gedacht, wie ich mich fühlen könnte?

Gemma: Was willst du damit sagen?

Louis: Immer, wenn es jemanden schlecht geht, sind immer alle für ihn da. Aber sobald es mal mir schlecht geht, ist es komplett egal. Du kannst ihm ja ausrichten, dass wenn ich ihm wirklich so viel bedeute, dass er meine Fresse nach L.A. fliegen soll.

Gemma: Soll er etwa deinetwegen die Schule schmeissen?!

Louis: Ach komm, es ist doch egal.

Dann war es einen Moment still.

Gemma: Harry, warte- Wo willst du hin?

Louis: Ich kann auch auflegen.

Gemma legte von sich aus auf, weshalb ich mein Handy doch auf Flugmodus stellte und seufzend aus dem Fenster sah. Und doch vermisse ich ihn.

...

Wir waren gelandet. Es war 6:30 pm und in London war es daher Mitternacht. Ich entsperrte mein Handy und hatte umfassbare 145 verpasste Anrüfe, überwiegend von Gemma, aber ebenso von Harry.

"Hier", Paul nahm mein Handy und wechselte mir die Nummer. "Dann wirst du nicht mehr gestört." Ich sah ihn dankbar an und stieg in seinen Wagen. Dann fuhr er los. "Wo werde ich eigentlich wohnen?", wollte ich wissen, während ich langsam die Wärme wahrnahm.

"Du wirst in einer 4er-WG wohnen, wovon zwei deiner Mitbewohner studieren und eine ein Model ist. Die Wohnung liegt in einer recht unbekannten Wohnsiedlung mit recht vielen Familien", teilte Paul mir mit.

Schon recht bald hielt er vor einem modernen Wohnblock an. "Du bist der Erste, der einzieht. Wie angegeben wurde dein Zimmer eingerichtet. Das Wohnzimmer wurde von einer Desginerin eingerichtet", kam es von Paul.

Er zog den Schlüssel aus der Hosentasche und schloss die Eingangstür auf. Dann steuerte er auf den Fahrstuhl zu. "Ihr wohnt im 3. Stockwerk", er drückte auf die "3".

"Wann lerne ich die anderen kennen?", ich folgte Paul aus dem Fahrstuhl, wo er die besagte Wohnung aufschloss und mir den Schlüssel in die Hand drückte. "Alle kommen heute vorbei und ziehen dann im Verlauf der nächste Woche ein", Paul führte mich ins Wohnzimmer, welches sehr schick eingerichtet war.

Recht mittig stand eine dunkelgraue L-Couch mit weissen und schwarzen Kissen. Auf dem Boden befand sich ein grosser schwarzer Kuschelteppich. Der Fernseher sah recht gross aus und war mit einer PlayStation 4 verbunden.

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