Kapitel 39 - Die Herbstferien überraschender Besuch 2. Teil

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Direkt nach dem Frühstück ging Melanie nach oben, um ihre Sachen zu packen. Sebastian, Simone und ich räumten derweilen die Küche wieder auf.
„Hast du heute noch etwas vor, Simone? Ich müsste nochmals in die Stadt."
Simone schüttelte den Kopf, „nein, soll ich dich fahren?"
„Ja, das wäre nett, aber Sebastian kommt ja auch mit. Und ich dachte, dass wir Melanie dann auch gleich nach Hause fahren können. Dann braucht sie, ihre Mutter hier nicht abzuholen."
Simone nickte, „gut, aber dann solltest du Melanie gleich Bescheid sagen, dass sie ihre Mutter anruft."
Ich sauste nach oben, um Melanie zu informieren. Ich nahm auch gleich das Telefon mit, damit sie ihre Mutter anrufen konnte. Und Melanie hatte Glück, ihre Mutter war noch zu Hause. Melanie hatte nun auch ihre Sachen zusammengepackt und ich half ihr beim heruntertragen.

„Also von mir aus können wir gleich losfahren! Melanie hat ihre Mutter noch erreicht."
„Okay," sagte Simone, „ich ziehe mir nur noch etwas anderes an, dann bin ich abfahrbereit."
Ich wandte mich Sebastian zu und flüsterte ihm ins Ohr: „Was macht deine Windel? Brauchst du vorher noch eine frische?"
Er wurde leicht rot, „also? Nein! Und warum fragst du mich? Ich achte schon selbst darauf, wann meine Windel gewechselt werden sollte. Ich bin doch nicht klein. Und im Übrigen hast du mir doch gezeigt, wie ich mich selbst wickeln kann."
„Hm, okay! Tut mir leid! Ich meinte es doch nur gut!" Und ich wurde jetzt meinerseits etwas rot und schämte mich, ihn gefragt zu haben.

Melanie sah uns abwechselnd an, „na, was ist denn mit euch? Schon der erste Streit?"
„nee, nee, alles gut!" Beeilte ich mich, die Situation zu entschärfen. Melanie brauchte ja nicht zu wissen, dass Sebastian auch am Tage bereits Windeln trägt.

Inzwischen war Simone fertig, so konnten wir losfahren. Zunächst brachten wir Melanie nach Hause und ich verabschiedete mich, mit einer Umarmung und einem dicken Kuss von ihr. „Wir telefonieren!" Sagte ich noch zum Abschied und winkte ihr nochmals zu. Anschließend fuhren wir weiter in die Stadt.
„Wo möchtest du überhaupt hin?" fragte mich Simone.
„Ach, ich brauche noch Windeln, und zur Drogerie wollte ich ebenfalls!"
Simone grinste, „gut, dann parke ich direkt vor Mamas Geschäft."

Und kurz darauf standen wir alle im Sanitätshaus. Andrea, die gerade hinter dem Tresen stand, wunderte sich, „hallo Tanja und Simone! Schön euch zu sehen! Eure Mama ist im Büro!"
„Hallo Andrea!" erwiderten wir. „Ja, danke, aber ich bin hier, um meinen Windelvorrat wieder aufzufüllen. Und ach, das ist Sebastian, mein Freund!" Stellte ich ihn, Andrea vor.
Sie lächelte ihn an, „ja, und ich bin Andrea und arbeite hier!" Dann wandte sie sich mir wieder zu. „Welche Windeln brauchst du denn?"
„Ich brauche die Tena, die ich immer am Tage anziehe. Von den Seni habe ich noch genug zu Hause."

Andrea nickte und wollte gerade losgehen, um mir die Windeln zu holen, da hielt sie Simone zurück.
„Ach Andrea? Ähäh? Kannst du mir auch diese Tena mitbringen, aber in Größe M!"
Ich kicherte und Andrea sah Simone fragend an. „Ach? Trägst du jetzt auch Windeln?"
Simone wurde etwas rot. „Hm, manchmal! Und äh, Tanja hat mir gestern, nicht ganz freiwillig eine angelegt. Und äh, ich fande es irgendwie gar nicht so schlimm! – Aber bitte sage Mama nichts davon!"
Andrea grinste, „nein, Simone, sei ganz beruhigt, von mir erfährt deine Mutter nichts!" Und nach wenigen Augenblicken kehrte Andrea mit zwei Kartons zurück.
„hier! Im einen sind Tena in Größe S für Tanja, und im anderen die, in Größe M für dich, Simone."
Simone schluckte, „ach? Gleich so viele?"
Andrea und ich lachten, „ja, jetzt, wo du auf den Geschmack gekommen bist. Ziehst du doch sicher jeden Tag mal eine an."
„Hm, wenn ihr meint!" erwiderte Simone. Dann begrüßten wir Mama noch und verstauten anschließend unsere Schätze im Kofferraum.

„So, und nun gehe ich noch mal eben in die Drogerie." Sagte ich, „ihr könnt ja hier eben warten, das geht ganz schnell!" Damit sauste ich los, ich wollte nicht, dass Simone und Sebastian mitbekamen, was ich dort kaufen wollte. Das war mir doch etwas peinlich, wenn sie mitbekamen, dass ich mir Kondome kaufen wollte. Möglicherweise würde ich die bald brauchen, wenn Sebastian und ich uns näherkommen sollten.

Tanja - Mein Weg zum Teen-BabyWhere stories live. Discover now