Kapitel 37 - Die Herbstferien auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende

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Am Samstag wurden wir von Mama schon um halb neun geweckt.
„Guten Morgen Mädels! Heute ist Samstag, demnach unser letzter Tag auf Sylt und wir wollen heute mal zum Frühstücken gehen. Also steht gleich auf und zieht euch an!"
Wir rieben uns die Augen und gähnten. Melanie stand als erste auf, bestimmt drückte ihre Blase mal wieder, hihi! Dieses Problem hatte ich ja zum Glück, dank meiner Windeln, nicht mehr. Daher folgte ich meiner Freundin ganz entspannt ins Bad. Und Melanie saß noch auf der Toilette, deshalb putzte ich schon mal meine Zähne. Damit fertig, entledigte ich mich der nassen Windel und ging duschen. Melanie war nun ihrerseits fertig mit Zähneputzen und gesellte sich zu mir, unter die Dusche.

Wieder zurück in unserem Zimmer, wartete Mama bereits mit unseren Windeln, die sie uns dann auch gleich nacheinander anlegte. Und nachdem sie uns auch noch unsere Bodys darüber gezogen hatte, machten wir den Rest alleine. Kurz darauf standen wir abmarschbereit vor der Wohnungstür.
„Und wo wollen wir jetzt frühstücken?" wollte Melanie wissen.
Mama lächelte, „das ist eine Überraschung! Wir fahren ein kleines Stück mit dem Auto."
Und nach einer 10menütigen Fahrt stiegen wir, vor einer alten Scheune aus dem Auto. Von draußen sah das Ganze nicht spektakulär aus. Aber als wir dann die Tür öffneten, waren wir erstaunt! – Wir sahen eine große Halle, in der viele Tische und Holzbänke standen. In der Mitte stand ein großer Kachelofen, in dem ein Feuer brannte. Die Wände waren mit Tierfellen und Speeren und Schwertern geschmückt.
Mama sah uns lächelnd an, „na, gefällt es euch hier? Das ist ein Wikinger Restaurant. Und hier werden wir nun Frühstücken."
„Also ja, ich finde es großartig!" sagte ich. Und Melanie schloss sich mir an, „ja, mir auch!"
Wir suchten uns einen freien Tisch, und besetzten die Plätze mit unseren Jacken. Dann gingen wir zum Buffett. Kurz darauf kehrten wir mit vollen Tellern an unseren Platz zurück. Wir aßen Omelett und tranken Kakao aus Tonbechern.

Ja, und selbst das leckerste Frühstück ist irgendwann einmal zu Ende. Beziehungsweise, wir waren so etwas von satt, das ich glaubte gleich zu platzen. – Nein, aber dazu wollte ich es gar nicht erst kommen lassen. Melanie strich sich ebenfalls über ihren Bauch und grinste dabei.
„Oh man, bin ich voll! Aber das war ja so etwas von lecker!"
Mama lächelte uns an, „na, da bin ich aber froh, dass ich euch satt bekommen habe. Und ja, ich fande es ebenso lecker. Und satt bin ich jetzt auch! – Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt eine kleine Wanderung unternehmen?"
Melanie kicherte, „ja, wenn ich überhaupt jetzt noch laufen kann? Dann gern!"
Ich nickte zustimmend.
„Gut," sagte Mama, „dann fahren wir mit dem Auto zurück zur Wohnung und laufen im Ort auf der Wattseite in Richtung Hafen und wieder zurück zu unserer Wohnung."

Es wurde ein gemütlicher Spaziergang, der uns zunächst am 5-Städte-Heim vorbeiführte. Später führte der Weg über eine Heidelandschaft, wobei wir auf einem schmalen Holzsteg liefen. Nach einer halben Stunde erreichten wir schließlich die Wattseite und liefen eine Straße entlang, bis wir den Hafen von der anderen Seite erreichten. Auf der Mole legten wir eine kleine Pause ein und beobachteten, die paar Schiffe, die in den Hafen fuhren. Schließlich drängte Mama zum Aufbruch. Also machten wir uns auf den Rückweg. Ja, und Mama musste zu ihrem Bedauern den öffentlichen Toiletten, hier am Hafen noch einen Besuch abstatten. Melanie und ich waren heilfroh, dass wir unsere private Toilette dabeihatten. Also ich, für meinen Teil, hatte davon auch schon regen Gebrauch gemacht. Die Windel war, gefühlt, an ihrem Limit angekommen. Ja, und ich glaube, die von Melanie ebenfalls.

Auf dem Rückweg kauften wir uns noch jede ein Fischbrötchen zum Mittag. Und langsam wurde es nun wirklich Zeit, dass wir unsere Wohnung erreichten. Denn ich musste jetzt auch mal groß. Und da meine Windel bereits an ihre Grenze gestoßen war, befürchtete ich das Schlimmste.
„Du, Mama? Ich muss mal groß! Und meine Windel ist bereits sehr nass. Können wir uns bitte beeilen? Ansonsten geht alles in die Hose, das meine ich so, wie ich es gesagt habe."
„Ja, Tanja, kein Problem! Wir sind in 5 Minuten in der Wohnung! Schaffst du es bis dahin noch?"
Ich nickte, „ja, glaube schon!"
Aber wir beschleunigten unsere Schritte.

Tanja - Mein Weg zum Teen-BabyWhere stories live. Discover now