Kapitel 12 - Mit Kai in der Stadt

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In der letzten Nacht schlief ich nicht so gut. Ich träumte, dass ich mit Kai unterwegs war und ich mir groß in die Windel machte, die auch ausgelaufen ist. Kai fande es gar nicht so lustig und hat mich Baby genannt und ist einfach weggelaufen. Und das schlimme daran war, dass er überall herumerzählt hat, dass ich Windeln trage und mich, wie ein Baby verhalte. Alle meine Freunde haben sich von mir abgewandt und wollten nichts mehr mit mir zu tun haben. Sie haben über mich gelacht.
Dann wurde ich wach. Die Sonne schien durch den Spalt in meinem Rollladen. Ich fühlte, wie jeden Morgen gleich nach meiner Windel. Sie war nur nass. Gut, dachte ich, dieses Mal habe ich nicht groß rein gemacht. Ich setzte mich auf und sah nach meiner Uhr. Es war halb acht. Uih! Ist ja noch etwas früh, um schon aufzustehen. Und Simone schläft sicher auch noch. Ich legte mich wieder hin und kuschelte mit meinem Teddy.

Ich muss wohl wieder eingedöst sein, denn gegen halb neun kam Simone in mein Zimmer und weckte mich.
„Guten Morgen Tanja! Du musst langsam aufstehen. Du möchtest doch um elf Uhr fertig sein."
„Hm, guten Morgen Simone, ja! Ich war schon mal wach! Bin wohl wieder eingeschlafen. Befreist du mich jetzt aus meinem Bett?"
Sie lachte, „aber sicher doch! Wir können ja heute wieder gemeinsam ins Bad gehen!" Damit öffnete sie meine Gittertür am Bett und ich schlüpfte aus meinem Bett. Simone zog mich aus und ich sprang unter die Dusche. Währenddessen putzte sie ihre Zähne und ging zum Klo. Als ich aus der Dusche kam, ging Simone duschen und ich putzte meine Zähne. Damit fertig, wickelte Simone mich, wir zogen uns an und gingen in die Küche zum Frühstücken.

Heute bekam ich Milchreis zum Frühstück. Und natürlich auch mein Fläschchen mit Kakao. Während des Frühstücks erzählte ich meiner Schwester von meinem Traum. Sie hörte mir zu, aber meinte nur, „ach, das ist doch bloß ein Traum! Du verstehst dich doch ganz gut mit Kai. Und er weiß von deiner Windelleidenschaft!. Und hat er nicht gestern gefragt, ob deine Windeln noch halten, als ihr auf dem Spielplatz wart?"
„Hm, hat er, aber ich glaube, dass er nicht weiß, dass ich alles in die Windel mache. Er denkt, ich mache dort nur mein kleines Geschäft rein. Stell dir vor, wir sind in der Stadt... und ich muss plötzlich groß machen."
„Möchtest du wieder diesen Plug tragen? Der würde verhindern, dass du groß in die Windel machen kannst?"
„Ach, ich weiß es nicht! Ich musste heute noch kein groß machen."
Sie kicherte, „stimmt, heute Morgen war die Luft in deinem Zimmer nicht verpestet. Aber du solltest bevor du gehst, noch dein großes Geschäft erledigen."
Ich grinste, „ja, mache ich! Hihi, ich muss nämlich jetzt gerade!" Ich stand auf und ging etwas in die Hocke, dann drückte ich leicht und es ging alles in die Windel.

Simone sah zu mir und grinste, „na? Bist du jetzt fertig? Dann räumen wir noch schnell die Küche auf, und anschließend mache ich dich wieder sauber!"
„Ja, ich glaube schon! Aber es stört mich nicht, wenn ich meine volle Windel noch etwas anbehalte. Und vielleicht geht ja noch mein kleines Geschäft mit in die Windel."
Also räumten wir unser Geschirr in die Spülmaschine und stellten die Lebensmittel in den Kühlschrank, bevor Simone mich im Wickelzimmer wieder sauber machte.

Ich zog mir dann auch gleich, die Sachen von gestern wieder an. Die waren noch sauber. Und als ich fertig war, zeigte die Uhr bereits halb elf. Kai würde gleichkommen. Bis es soweit war, setzte ich mich noch ins Wohnzimmer und las in einer Illustrierten. Dann läutete es an der Haustür. Ich legte meine Zeitschrift weg, sprang auf und sauste zur Tür. Ich öffnete und Kai stand davor und lächelte mich an.

.*.*.

„Guten Morgen Tanja! Na, bist du fertig?"
„Guten Morgen Kai! Ja, bin ich, muss nur noch meine Schuhe anziehen und das Fahrrad holen."
„Ja, prima!" Er ging zu seinem Fahrrad und wartete auf mich. Ich sagte Simone noch tschüss, zog meine Sandalen an und holte mein Fahrrad aus der Garage.

Tanja - Mein Weg zum Teen-BabyWhere stories live. Discover now