Fakt 106: The Human Centipede

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FSK ab 18 freigegeben

Jahr 2009

Handlung: Zwei hübsche Amerikanerinnen sind mit ihrem Wagen in Deutschland unterwegs. In der Nacht bleiben sie mitten im Wald liegen und suchen nach Hilfe bei einer entlegenen Villa. Dort lebt der pensionierte Chirurg Dr. Heiter, der mit den beiden Mädchen allerdings seine eigenen Pläne hat. Zusammen mit einem Japaner, den er bereits gefangen hält, will er aus seinen drei Patienten einen menschlichen Tausendfüßler schaffen.

Die Idee für den Film "Human Centipede" (menschlicher Tausendfüßler) stammt von einem Mann, der diese Methode an Kinderschändern anwenden wollte.

In dem Film näht Dr. Heiter drei Menschen an Mündern und After zusammen, um einen menschlichen Tausendfüßler zu kreieren.
Das Vorhaben des Regisseurs, einen Film zu machen, der medizinisch zu 100% akkurat sein soll, macht die Prämisse gar noch ein klein wenig ekliger für den Betrachter. Laut Filmemacher Tom Six soll ein als medizinischer Berater beigezogener Chirurg bestätigt haben, dass der Tausendfüßler nach dargestellter Methode tatsächlich lebensfähig sein würde. Mit Hilfe von Blutinfusionen für den mittleren und hinteren Teil gar mehrere Jahre.

The Human Centipede ist auf dem besten Weg, ein Web-Phänomen zu werden vergleichbar mit Blair Witch Project. Nachdem der Horrorstreifen auf ein paar Filmfestivals gezeigt wurde, melden sich die Filmkritiker zu Wort, die nun debattieren, ob er nun tatsächlich der angekündigte widerlichste Film der Geschichte sei.
"Betrachtet dies als Warnung", schreibt Frank Scheck im Hollywood Reporter, "The Human Centipede ist derartig grauenhaft pervertiert, dass Saw und Hostel daneben wie unbeschwerte Spaziergänge aussehen". Der Film vollführe "den Schritt von Horror zum schlichtweg Kranken"

Zu dem gibt es zwei Fortsetzungen, welche ebenfalls verstörend und Ekel erregend sind. Den dritten Teil sollte man allerdings auf Englisch schauen, da in der deutschen Synchronisation einiges verändert wurde, was das Gesamtbild des Filmes stark beeinträchtigt.

Der Film ist nichts für schwache Nerven.

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