Fakt 105: Vom Waldgeist zum Todesgott

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Laut Fans soll der süße Waldgeist Totoro aus dem Anime "Mein Nachbar Totoro" in Wirklichkeit eine ganz andere Funktion haben. Nämlich die eines Todesgottes. Doch was hat mit dieser Theorie auf sich?

"Mein Nachbar Totoro" ist nicht nur bei Anime-Fans beliebt, sondern auch bei vielen Kindern. Doch es kursiert eine Theorie im Netz herum, die gar nicht so süß und kinderfreundlich ist. In der ist der Waldgeist Totoro nämlich kein freundlicher Waldgeist, sondern ein Todesgott und die beiden Schwestern, Saki und Mei, sind eigentlich tot.

In dem Anime zieht die Familie Kusakabe aufs Land, um in der Nähe des Krankenhauses zu sein, in dem die Mutter untergebracht ist. Die beiden Kinder Satsuki (Saki) und Mei sind begeistert von dem alten Haus in dem sie nun wohnen sollen und erkunden dies und die Umgebung. Das Haus grenzt an einen kleinen Wald, dessen Beschützer die beiden Schwestern schon bald kennenlernen, den Waldgeist Totoro, eine Mischung aus einem Waschbären, einer Katze und einer Eule.

Als die kleine Mei nach einem Streit mit ihrer Schwester weg läuft um die kranke Mutter zu besuchen, bittet Saki den Waldgeist um Hilfe. Mit seiner Hilfe und der Hilfe einer Buskatze findet sie ihre kleine Schwester und zusammen machen sie sich auf den Weg zu ihrer Mutter ins Krankenhaus.

Doch laut den Fans sollen die beiden Schwestern niemals wirklich bei ihren Eltern angekommen sein, zumindest nicht lebend. Der Grund für diese Annahme sind diverse Parallelen zu einem Mordfall in Japan aus dem Jahre 1963.

In diesem Jahr wurde ein junges Mädchen in der japanischen Stadt Sayama für Lösegeldzwecke entführt, vergewaltigt und getötet. Ihre Schwester fand angeblich ihren toten Körper und begann später Selbstmord.

Viele vermuten, dass sich Studio Chibli von diesem Fall hat inspirieren lassen und die beiden Mädchen aus dem Anime eigentlich tot sein sollen.

Totoro soll dabei eine tragende Rolle spielen. Er soll als Todesgott (jap. Shinigami) fungieren, ein Wesen, welches nur Menschen sehen können, die bald sterben sollen oder bereits verstorben sind. Doch wie kommt man nur auf so eine, teilweise grausame, Theorie?

Fangen wir mal bei den beiden Protagonisten an, Satsuki und Mei. Und zwar bei ihren Namen. Satsuki ist der japanische Name für den Monat Mai, der Name der kleinen Schwester ähnelt sehr der englischen Sprechweise für genau denselben Monat. Und genau in diesem Monat fand das grausame Verbrechen in Sayama statt.

Und wo wir schon einmal bei diesen Ort sind, genau dieser wird im Anime selber erwähnt.

Als Mei nämlich zusammen mit der Großmutter im neuen Haus das Teeservice auspackt, kann man auf eine der Kisten in japanischen Schriftzeichen "Sayama Tee" lesen. Das deutet also eventuell darauf hin, dass die Familie aus der japanischen Stadt Sayama stammt.

Als die beiden Mädchen das Haus erkunden stoßen sie auf kleine, niedlich wirkende, schwarze Bällchen

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Als die beiden Mädchen das Haus erkunden stoßen sie auf kleine, niedlich wirkende, schwarze Bällchen. Im Anime wird uns erklärt, dass dies Rußmännchen seien, die alte, verlassene Häuser bewohnen und verschwinden, sobald Leute einziehen. Doch in Japan gibt es auch die Legende, dass wenn man solche schwarzen Geister sieht, dies ein Zeichen dafür sein soll, dass man bald stirbt. Ich möchte kurz anmerken, dass nur die beiden Schwestern die "Rußmännchen" erkennen können.

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