XXII. οικογένεια

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Am zweiten Weihnachtsfeiertag, also dem 26. Dezember, haben wir, seit ich denken kann, immer ein großes Familientreffen (zumindest trifft sie meine Familie väterlicherseits komplett).

Wir gehen so gut wir immer in die gleiche Gaststätte essen und haben auch von vielen Jahren ein Familienfoto vor dem großen Stein auf der Wiese vor dem Restaurant.

Es gab immer ein Buffet, von welchem ich auf jeden Fall Pommes und Kroketten haben musste.

Danach sind wir in das Haus meiner Großeltern gefahren. Dort gab es dann Kuchen.

Ich weiß noch, wie ich oft unter den großen Esstisch gekrochen bin und meiner Familie an die Füße getippt habe.

Als mein Opa noch lebte, hat er sich nach gewisser Zeit auf die Kellertreppe begeben, um sich ein braunes Weihnachtsmannkostüm anzuziehen und die Geschenke zu verteilen, zumindest meine ich mich daran erinnern zu können, dass es mein Opa war.

Einmal sprang für meine Schwester und mich ein großer, Geräusche machender Schimmel heraus, den habe ich wirklich geliebt.

Einer meiner Onkel hat die halbe Zeit des Treffens auf einem kleinen Hocker, gegen das Bücherregal gelehnt, geschlafen, was mich früher immer amüsiert hat

Die Treffen waren immer wirklich aufgeschlossen und warm. Man konnte das Jahr gut zusammen ausklingen lassen und hatte die Chance, sich wenigstens noch einmal, zum Ende des Jahres, zu sehen.

Doch heute ist es mehr Zwang als Wille,
mehr Streit als Freude.

Familie

Advent, Advent, die Seele brenntWhere stories live. Discover now