XVII. πατέρας

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Als ich sieben war, also ein Jahr nachdem mein Opa starb, starb meine Uroma.

Meine Uroma war schon immer ein wichtiger Mensch für mich und ich hab sie wirklich sehr geliebt (wie weit man als kleines Kind jemanden lieben kann).

Ich war schon, seitdem mein Opa tot war, bei einem Psychologen. Dieser meinte schon ein Jahr zuvor, ich solle zur Beerdigung, meine Oma verbot es mir aber.

Das Jahr darauf tat ich es dann jedenfalls nicht.

Und es hat mein Herz entzweit.

Ich hatte einen braunen Mantel an, weil ich keinen schwarzen hatte.

Die Gewölbe des Friedhofgebäudes waren kalt und hüllen einen nicht in Willkommenheit ein.

Es tat so weh von ihr zu hören, es tat so unglaublich weh.

Ich erinnere mich daran, dass ich irgendwann nicht mehr aufhören konnte zu weinen.

Ich heulte fast schon wie ein Schlosshund.

Aber da war mein Vater neben mir, der Felsen in meiner Brandung.

Er schenkte mir Wärme und Schutz und ich bin ihm so dankbar.

Als er mich fragt, ob wir nicht rausgehen wollen, fühle ich mich so geborgen wie noch nie.

Und ich danke ihm so sehr, dass er in dem Moment, in einem meiner verletzlichsten, für mich da war.

Vater

Advent, Advent, die Seele brenntWhere stories live. Discover now