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Ist es nicht nicht vielleicht ein bisschen übertrieben!
Zuerst Gabriel, dann Mateo und die Großmutter und jetzt Elena?
,Wieso? Wenn sie sich mit dem großen starken Riccardo anlegen! Ist es doch ihr Problem!'
Aber du liebst Elena! Willst du das wirklich tuen, nur weil sie sich dir widersetzt hat? Lass es lieber sein und überhäufe sie mit doppelt so viel Arbeit!
Und Stella ist doch kein großes Problem! Sie darf nicht mehr zu ihren Freunden! Und du überhäufst sie wieder mit Aufgaben! Dann ist sie erstmal beschäftigt!
,Wieso hast du immer so gut Ideen?'
Vielleicht, weil ich dein Unterbewusstsein bin!
,Ja, daran könnte es liegen! Ich sollte jetzt nur noch darauf achten, dass Merlana mir nicht wieder auflauert'
Ja, aber red nicht so viel, sondern mach!
,Jaja!'

Riccardo ging vom Fenster, wo die morgendlichen Sonnenstrahlen schon schienen.
Er schlich in den Spiegelsaal.
Aber als er eintrat konnte er Elena nicht sehen.
„Riccardo!", rief Alessandro. Er drehte sich um. Der Doge hatte wieder einen Brief in der Hand.
„Von der schwarzen Gestalt?", fragte er. Der Doge nickte ernst.
Riccardo nahm den Brief und las.

Alessandro!

Den ersten Brief der schwarzen Gestalt haben Sie missachtet!
Davon rät Ihnen die schwarze Gestalt ab!
Die Frist läuft! Danken Sie ab, oder Sie werden es bereuen!
Denken Sie an Ihr Volk! Denken Sie an Ihre Familie! Ist es notwendig, dass sie für Ihre Angelegenheiten sterben?

Viele Grüße
Die schwarze Gestalt

„Dies ist höchst erschreckend! Was werdet Ihr nun tun?", fragte Riccardo.
„Ich weiß es noch nicht!", meinte er.
Riccardo nickte und ging.

***

„Alicia! Alicia!", rief Merka. „Hier ist ein Brief für dich!"
„Merka!", sagte ihre Mutter streng.  „Wieso läufst du hier rum und machst so ein Lärm?", fragte sie.
„Ich habe einen geheimnisvollen Brief für Alicia! Es sieht aus wie eine Flaschenpost!", erklärte Merka. „Eine Flaschenpost! Das ist ja interessant! Darf ich mal sehen?", fragte Merlana. „Aber Mama! Der Brief ist für Alicia! So etwas gehört sich doch nicht!" „Werd jetzt nicht frech, junge Dame! Ich bin immer noch deine Mutter und weiß, was sich gehört!"
Merka kniff die Lippen zusammen.
Merlana griff nach der Flasche und zog den Brief heraus.
Dann begann sie ihn zu lesen.

„Wer ist "M.L."? Und was ist die "SALM-Gruppe"?", fragte sich Merlana. „Das ist höchst interessant! Wir müssen das deinem Vater melden."
Merlana ging los. „Aber Mama!", rief Merka. „Der Brief ist für Alicia! Sie weiß bestimmt, wer damit gemeint ist!" rief Merka.
Sie seufzte und lief in Alicias Zimmer.
Alicia und Lorenzo studierten wieder da Buch, als sie hereinkam.

„Alicia!", sagte sie. „Du hast einen Brief bekommen! Aber leider hat Mutter ihn beschlagnahmt!", erzählte sie.
„Von wem war der Brief? Was stand drinnen?", fragte Alicia aufgeregt. „Lass mich mal überlegen? Vielleicht erinnere ich mich an das ein oder andere...", sagte Merka. „Jemand bittet dich und deine Freunde darum, ihn zu befreien. Er ist auf der... ich weiß nicht mehr genau wie die Insel hieß... S. Se-Sérvolo? Nein, das war... I.S. Se-Se... ich weiß nicht! Sec..." „...ondo? Die I.S. Secondo?", fragte Alicia. „Ja, genau! Da wird er festgehalten! Ich weiß aber auch nicht mehr von wem. Er hat auch noch beschrieben, wie wir ihn finden können. Aber daran erinnere ich mich nicht mehr.", erklärte Merka. „Und von wem stammt der Brief?", fragte Lorenzo. „Er hat geschrieben: "Mitglied der SALM-Gruppe, M.L."", beichtete sie.
Alicia und Lorenzo schauten sich an.

„Mateo!", sagten sie beide gleichzeitig. „Bist du dir sicher, dass es so dort stand?", fragte Alicia. Merka nickte heftig.
„Heißt es, dass er vielleicht noch am Leben ist!", sagte Lorenzo hoffnungsvoll.
„Merka! Wurde Mateo vielleicht von der schwarzen Gestalt entführt?", fragte Alicia, die sich daran erinnerte, was Mateo erzählt hatte. „Ja, genau! Das war der Name.", meinte Merka.
Alicia und Lorenzo nickten entschlossen. „Wir müssen jetzt sofort dorthin! Am besten nehmen wir Diego mit! Sonst ist die schwarze Gestalt noch Vorort!", schlug Alicia vor. Lorenzo nickte.
„Willst du mitkommen, Merka?", fragte Alicia. Diese nickte und zu dritt machten sie sich auf den Weg zu du Diego.

„Ding!  Dong!" Der Tod ist daWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu