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Die Boten berichteten, dass sie in der vorherigen Nacht mit dem Boot zum Schloss fahren wollten. Doch auf einmal wurden sie zusammen geschlagen und landeten im kalten Kanal. Sie konnten nur noch dem Boot hinterher schauen, dass in der Nacht verschwand.

„Und die Täter? Habt ihr sie nicht gesehen?", wollte der Doge Alessandro, Vater von Alicia wissen. Beide Boten schütteln die Köpfe und einer meinte: „Ich glaube aber, dass ich eine schwarze Gestalt erkennen konnte!". „Nur eine Person? Ihr habt euch von einer Person überfallen lassen? Wie demütigend! Lasst euch das eine Lehre sein! Jetzt geht!", befahl der Doge. Die Boten gingen schnell und die Familie frühstückte zu Ende.

Nachdem Frühstück ging Alicia mit
Stella in ihr Zimmer.
„Woher wusste der Täter von der Lieferung? Woher wusste er wo sie lang fährt? Wie konnte er sich so leise anschleichen? Und wo ist er mit der Lieferung hin?", stellte sich Alicia die Fragen.
„Das ist jetzt schon das 5 Mal in drei Wochen! Wir bekommen kaum etwas zu essen und alle sind hungrig.", wütend schlägt Alicia mit der Hand auf den Tisch. „Ganz ruhig, Alicia! Beruhige dich!", versuchte Stella sie zu beruhigen.
„Kannst du mich vielleicht kurz allein lassen? Du weist, ich kann dann besser nachdenken. Nur ganz kurz?", fragte Alicia vorsichtig. „Na gut! Aber nur kurz!", erwiderte Stella und verließ das Zimmer.

Stella ging unruhig auf und ab. Sie kannte Alicia schon als sie klein war. Damals schon spielten sie zusammen und hatten eine Menge Spaß.
Selbst ihre Vorfahren arbeiteten seit Generationen, in dieser Familie und dienten ihr.
Seitdem sind Alicia und Stella sehr gute Freundinnen. Sie verstehen sich prächtig und ihnen ist nie langweilig.

Alicia öffnete ruckartig die Tür.
„Komm rein!", sagte sie begeistert. Etwas verwundert, trat Stella ein. „Hör zu!", begann sie. „Wenn man darüber nachdenkt, muss derjenige in der Nähe von uns sein, denn sonst wäre er nicht an die nötigen Informationen gekommen.
Unsere Aufgabe ist es jetzt, herauszufinden, wer diese ganzen Taten macht!", erklärte sie Stella. „Was? Wir sollen es herausfinden? Gar keine schlechte Idee", lobte sie Alicia. „Wir werden wie Detektive!", freute sich Alicia. „Wir werden durch Gänge schleichen Verdächtige befragen und Fälle lösen.", träumte sie weiter. "Und du wirst alles aufschreiben!", teilte sie Stella ihre Rolle zu. „Worein? Ich meine, sollten wir dafür nicht ein extra Buch nehmen?", erkundigte sich Stella. „Da hast du Recht!", stimmte Alicia ihr zu. Sie stöberte in jeglichen Schubladen, ging an jedem Regal vorbei und durchforstete sie. „Kein Buch zum reinschreiben! Egal, dann geh du schnell auf den Markt und such uns ein schönes Buch aus.", sie drückte Stella ein paar Münzen in die Hand und Stella  verschwand, um auf dem Markusplatz ein Buch zu kaufen.

„Ding!  Dong!" Der Tod ist daWhere stories live. Discover now