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Als Stella die Augen öffnete, lag sie an der Anlegestelle. Alicia saß neben ihr. Sie setzte sich auf.
„Was ist passiert?", wollte sie wissen.
Alicia drehte sich zu ihr um.
„Du bist in Ohnmacht gefallen. Ins Wasser.", sie schwieg einem Moment.
„Weist du. Wenn Mateo dich nicht gerettet hätte, dann..." Sie wollte es nicht aussprechen. Stella wusste schon, was sie meinte.
Sie stand auf. Noch etwas wackelig. Aber sie viel zum Glück nicht um.

Sie kam auf Mateo zu.
Er schaute sie einfach an. Ohne jegliche Gefühle.
Sie schaute ihn an. Ernst. Dann sagte sie: „Danke, dass du mir das Leben gerettet hast!" „Bitte!", erwiderte er kurz.
„Wir sollten jetzt wieder zurück! Ihr braucht alle etwas zu essen!"

Als alle auf dem Floß saßen, nahm Mateo das Ruder und begann sie an Land zu bringen.
Lorenzo und Alicia unterhielten sich. Alle drei waren ganz schwach.
Stella blickte nur aufs Wasser. Sie musste verarbeiten, was gerade, passiert war.

Als sie anlegten, wurden sie schon erwartet von einer großen Gruppe erwartet.
Alicia konnte nicht mehr laufen und wurde von zwei Wachen unverzüglich in den Palast gebracht.
Auch Stellas Mutter war ganz besorgt um sie und musste sie stützen.
Als Lorenzo an Land kam befahl der Doge zwei Dienern sich um ihn zu kümmern. Auch Mateo sprang an Land.
Riccardo sah in an. Als auch Mateo in ansah zog er die Augenbrauen hoch.
Der Doge kam auf ihn zu.
„Mateo! Du bist wegen versuchten Mord verhaftet! Ab mit ihm!" Zwei andere Wachen packten Mateo an den Armen und drückten seinen Kopf nach unten, um ihn abzuführen.
Mateo schrie und wollte sich wehren, weshalb wild um sich schlug. Aber die Wachen hatten ihn fest im Griff.

Stella starrte ihm hinterher. Sie hatte Mitgefühl, aber sie redete sich ein, dass es ihr nur Recht sei. Sie wusste zwar nicht, wen er versucht haben soll umzubringen, aber das war ihr relativ egal.

Allerdings sah sie an Riccardos Hals Würgegriffe, also wurde ihr schnell einiges klar.
Riccardo kam auf sie und ihre Mutter zu.
„Schön dich mal wieder zu sehen, Elena!", sagte er.
„Ebenfalls erfreut!" Sagte Elena mürrisch und wollte weggehen.

Sie nahm Stella an der Hand und ging mit zügigen Schritten los.
Doch Stella wurde von Riccardo zurückgehalten.
Er hielt sie am Nacken fest und sah ihr tief in die Augen.
„Ich hoffe du hattest einen schönen Aufenthalt!", zischte er ihr zu und lies sie dann los.

***

„Wieso hat er dich mit deinem Namen angesprochen?"

Stella war wütend. Sie verlangte eine Antwort von ihrer Mutter.

„Weist du Schatz! Wir waren früher sehr gut befreundet. Er war ein bisschen zu sehr mit mir befreundet. Ich meine er wollte mehr. Aber ich nicht. Und das hat er nicht so gut verkraftet.
Schon als kleiner Junge hat er mich gefragt ob ich mit ihm rebellieren möchte. Er fand, dass ich zu viel arbeite und alles mit mir machen lasse, obwohl mich der Doge angeblich schlecht behandelt hat, aber das stimmt nicht. Ich..." „Mama du wurdest schlecht behandelt! Unsere ganze Familie wurde schlecht behandelt!"
Sie schaute sie wütend an. „Liebling! Das war damals! Heute ist das anders! Jetzt beruhige dich, ok! Lass uns das Thema Riccardo vergessen! Du machst einen großen Bogen um ihn und probierst nicht mehr mit ihm zu reden, ok?", Elena schaute ihr tief in die Augen.

Sofort umfing sie ein Gefühl der Wärme. Sie nickte und fiel ihrer Mutter in den Arm.

Die Tür wurde mit viel Schwung aufgestoßen, sodass sie an die Wand knallte.
Riccardo stand dort.
„Elena! In den dritten Stock, sofort!", er schaute Stella böse an.
Zu Stellas Überraschung stand ihre Mutter sofort auf und machte sich auf den Weg. „Natürlich! Sofort! Wenn es so dringend ist!"
Verblüfft schaute sie ihrer Mutter hinterher.

„Ding!  Dong!" Der Tod ist daWhere stories live. Discover now