Kapitel 26.

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Yoongis Sicht:

Immer wieder leerten wir erneut die Gläser und redeten über Gott und die Welt. Niemand von den anderen Jungs war zuhause, weshalb wir laut rum gröhlen konnten.

Von Drink zu Drink wurde Jimin offener und mutiger.

Erst lachte und redete er unglaublich viel, was mich aus irgendeinem unerklärlichem Grund glücklich machte. Dann gestikulierte er viel und redete nur noch wirres Zeug.

Wenn ich trinke, verändere ich mich nicht sonderlich stark. Nur meine Emotionen werden manchmal verstärkt.

Es waren bereits mehrere Stunden vergangen und Jimin und ich hatte schon zwei Flaschen, mit starkem Alkohol alleine geleert.

"Lasch mal ein bischen Schtimmung hier reinbringen" gluckste Jimin vor sich hin und stand von der Couch auf.

Es stellte sich raus, dass dies wohl keine ganz so gute Idee war, weil er erst etwas nach links und rechts taumelte. Mit der einen Hand schlug er die leere Flasche auf dem Wohnzimmertisch um.

"Hihi ups!" Sagte er nur und ich lachte ebenfalls. Er war einfach zu niedlich so total betrunken.

Er machte irgendein Songsender auf dem Fernseher an und sprang dazu wild in der Wohnung rum.

Meine Augen lagen auf Jimins Körper und folgten jeder seiner Bewegungen. Ich biss mir auf die Lippe. Erst jetzt sehe ich wie gut er seine Hüften schwingen kann.

Hatte seine Vorteile.

"Wasch starrschte soooo hihi" gluckste er weiter aber hörte nicht auf zu tanzen. Ihm war das anscheinend überhaupt nicht peinlich.

Er hart wohl bemerkt wie meine Augen seinen Körper von oben bis unten analysiert hatten.

"Weischt du, dass isch jetzt einfach so abhauen könnte!" Versuchte er mir zu drohen und zeigte auf die Tür.

Wir beide rannten sofort los, doch wir beide wussten auch dass er das nicht ernst meinte, doch ich spielte sein Spiel mit und rannte ihm hinter her.

Schließlich hatte ich ihn eingeholt und klammerte meine Arme um seine Hüfte. Mit einem Mal schmiss ich ihn über meine Schulter und trug ihn zurück ins Wohnzimmer.

"Na na na! Böser Junge!" Sagte ich gespielt sauer.

Ich setzte ihn auf der Couch ab und pinnte seine Arme links und rechts in die Couch. Ich schaute von oben auf ihn herab. Er lachte immer noch und lies so mein Herz ein Takt höher schlagen.

"Ich würd sowieso nicht abhauen! Dafür mag isch disch viel zu gern!" Sagte er plötzlich und hörte auf zu lachen.

Verwundert starrte ich ihn an.

Erst jetzt bemerkte er was er da gesagt hatte und schlug die Hand vor den Mund und riss die Augen geschockt auf.

Ich lachte nur laut auf, aber lies ihn immer noch nicht gehen.

"Ich würde dich auch nicht gehen lassen..." sagte ich plötzlich ernst.

Eine angenehme Stille brach herein, in der wir uns beide einfach nur anstarrten. Ich prägte mir jede Faser seines wunderschönen Gesichts ein.

Ohne dass ich es kontrollieren konnte merkte ich wie mein Kopf sich ruckartig in seine Richtung bewegte und keine Sekunde unsere Lippen aneinander gepresst wurden.

Ihm schien es nicht zu stören, denn sofort erwiederte er meine Kuss leidenschaftlich. Seine Hände fanden ihren Weg zu meinem Gesicht und umschlossen es sanft.

Unser Kuss wurde grober und fordernder. Ich lies uns keine Sekunde um frische Luft zu schnappen.

Meine Hände wanderten zu seiner Tallie. Grob zog ich an dem Saum seines Shirts.

CRIMINAL LOVE (Yoonmin) p.j+ m.yWhere stories live. Discover now