Die Tochter des Obi-Wan Kenobi

"Manchmal muss man auch aufgeben können."

Chloë

Ich wurde hochgerissen und unsanft mitgezogen. Ein Blick nach hinten wollte ich nicht wagen;
die blauen Schüsse um mich herum, und der Rauch, der von den Explosionen ausging, beunruhigte mich allein schon so oder so vermutlich mehr, als ich es zugeben würde.

Das Schreien der Bewohner,
welche von der Kollision der Bomben mitgerissen wurden,
hallten durch meinen Kopf, sodass ich aus meiner Trance wachgerüttelt wurde und Anakin mit aller Kraft probierte, aufzuhalten.

"Warte!", rief ich, was in dem Getümmel hilflos unterging.
Er blieb, trotz aller Zweifel, wirklich stehen und drehte sich genervt zu mir um.
"Wir müssen hier weg, Chloë!", zischte der Braunhaarige darauf, und wollte wieder loslaufen,
doch ich schüttelte nur mit dem Kopf und blieb eisern in der Masse stehen.

"Wir dürfen bei so etwas nicht abhauen, Anakin! Wir müssen helfen!", automatisch griff ich nach meiner Waffe, "vor allem muss ich helfen, weil sie nur wegen mir hier sind.", entschlossen warf ich ihm einen letzten Blick zu, ehe ich mich umdrehte, mein Schwert nahm und mich in die Schlacht stützte.

Weiße Rüstung,
überall, wo man hinsah.
Sie schossen, und befolgten unsere Befehle, ohne diese zu hinterfragen.

Ich wehrte einige der auf uns geschossenen Schüsse ab, und warf sie auf den Soldaten zurück, welcher darauf getroffen auf den Boden fiel und liegen blieb.
"Warum musst du verdammt noch einmal immer deine Meinung durchsetzen?", Anakin holte mich auf, und sah mich murrend an. "Habe ich von meiner Mutter.", meinte ich bloß, und förderte einige Feinde mit einem gezielten Machtstoß in die Tiefen der riesigen Stadt.

Doch,
ich fragte mich,
während ich angestrengt versuchte, unsere Gegner in Schach zu halten,
was wäre,
wenn ich zusagen würde,
mit ihnen zu gehen?
Sie wollen mich.
Nicht Cody, oder meinen Vater.
Mich. Nur mich.

Also,
was sprach schon dagegen?

Ich senkte mein, in einen hellen Stich gehülltes, Schwert.
Ich könnte draufgehen, ja.
Jedoch würde ich die Leben anderer retten können - war nicht das das, wofür wir Jedi ebenfalls einen Namen hatten?
Dass wir unsere Leben auf's Spiel setzen würden, wenn es darum ginge,
andere dabei dennoch in Sicherheit währen zu können?

"Chloë, was ist los-.", ich unterbrach ihn, indem ich ihn meine Schwerter in die Hand drückte und leicht lächelte.
"Ich liefere mich ihnen aus."
"Was? Nein, auf keinen Fall!", lehnte er ab, doch ich zuckte bloß mit den Schultern.
"Das ist nicht deine Entscheidung.", flüsterte ich, und begann, einige Schritte auf das nun landende Schiff der Death Watch zu gehen. "Chloë."

Ich drehte mich noch einmal um.
"Manchmal muss man auch aufgeben können", ich grinste ihn an, "und ich hoffe, dass du dich zusammenreißen und mich da auch rausholen kannst."

"Hände hoch!", ich tat, wie es mir befohlen wurde, und näherte mich den Angreifern weiterhin.
"Das man sie mal wiedersieht, Prinzessin.", ich kniff meine Augen zusammen. "Ich bin aber nicht für dich hier, Vizsla.", meinte ich laut, was ein Lachen von ihm erbrachte.

"Schaltet sie aus."

Ein Knall,
ein starker Druck an meinem Hinterkopf, sodass mir schwarz vor den Augen wurde und ich hart auf den Boden fiel.

Nun war es aus,
vielleicht für immer ...

Hi :D
i am ... so confused.
Ich hoffe gerade selbst,
dass das noch ein gutes Ende nimmt - aber, wer weiß ¯\_(ツ)_/¯

P.S. Chloë x Anakin passiert in den nächsten Kapiteln, hihi ♡