6. Kaffee und Kekse

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Yoongi saß auf seinem Bett und dachte nach.
Seine Haare klebten an der Stirn und tropften, da sie noch nass waren.
Der Junge mochte sein Zimmer.
Es war ziemlich groß, da seine beiden Eltern arbeiteten.
Die Wände waren in einem schlichten Weiß gehalten, bis auf die an der sein Bett stand. Diese war schwarz und mit vielen Bildern verziert.
Es fiel eine Menge Licht in sein Zimmer, da gegenüber von seinem Bett eine große Fensterwand war.
Die Möbel hatte er relativ schlicht gehalten.
In einem dunklen Holzton.
Der Boden war aus Mahagoni und es erstreckte sich ein großer flauschiger Teppich darüber.
Das Wichtigste im Raum, neben seinem Bett, war seine Konsole und der Fernseher.
Während er sich jetzt daran zu schaffen machte, fing erneut der Regen an gegen die Scheiben zu prasseln.
Yoongi wusste warum er den Herbst hasste.
Er war langweilig und es war nie was los.
Also zockte er etwas Overwatch, bis seine Mutter anklopfte.
"Jaa?", rief er und legte seinen Controller beiseite.
"Yoongi Schätzchen du bist eben einfach verschwunden.
Wieso das denn?", fragte sie besorgt, nachdem sie die Tür geöffnet und das Zimmer betreten hatte.
Machte sie sich etwa Sorgen?
Wie niedlich.
Das beschrieb seine Mutter ganz gut.
Niedlich.
Sie war nur 1,57 Meter groß und ziemlich zierlich.
Hatte lange schwarze Haare und braune Augen.
Dadurch hatte sie kaum Durchsetzungsvermögen.
Auch ihr Name Min Yoona, bekräftigte das.
Aber Yoongi liebte sie.
Sie war herzensgut und brachte ihm aus ihrem Café immer Kekse mit.
"Ich wollte nur schnell duschen.
Du musst dir keine Sorgen machen Ma.", entgegnete er und stand auf.
Yoongi lief zu ihr hin und knuddelte sie durch.
"Wer weiß das denn schon so genau heutzutage. Kann ja immer mal was los sein."
Et lachte und sie gingen in die Küche, wo Kaffee und Kekse standen.
"Yoongi ich muss gleich wieder ins Café, aber wir können vorher noch gemeinsam hier sitzen.
Dein Vater kommt etwas später als sonst.
Hat noch ein Meeting und ich geh mit Hyuna weg.
Also wirst du allein sein heute."
Yoongi nickte nur verständlich und machte sich über Kekse und Kaffee her.
Er hörte wie seine Mutter die Tür öffnete um zu gehen.
Dann hörte er einen dumpfen Schlag.
Er rannte in den Flur.
Seine Mutter hielt sich den Kopf und in der Tür stand.
Ne was wollte sie denn hier?
"Entschuldigung. Das tut mir leid.", rief Silia erschrocken zu meiner Mutter.
"Was willst du hier Silia?", fragte er perplex.
'Scheinbar waren die beiden zusammengeprallt, als meine Ma gehen wollte', dachte er sich.
"Alles ok, mein Kopf ist dick genug.
Yoongi sei mal bitte etwas freundlicher!", entgegnete seine Mutter lachend.
"Aber ich...", fing der Junge an.
Doch seine Mutter verschwand einfach und ließ die Haustür hinter sich zuknallen.
Jetzt blickte Yoongi Silia fragend an.

Savage™ || Min YoongiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt