Part 32

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Einen kurzen Augenblick sah es aus, als würde Niilo etwas sagen wollen, wozu er durch den Lehrer nicht kam. Neben Herrn Räikiinen stand ein Mädchen, etwas kleiner, blond und etwas Barbie. Sie musste neu sein, aber wer wechselt die Schule, wenn man nur noch ein viertel Jahr hat?
"Guten Morgen, das hier ist Lara, sie kommt aus Stockholm und wird jetzt hier zur Schule gehen. Setz dich einfach irgendwo hin und wenn du Hilfe bei irgendwas brauchst, sei nicht schüchtern."
Sie sah sich kurz im Raum um und setzte sich dann auf den freien Platz vor mir.

Die ganze Stunde musste ich über sie staunen; sie ist viel schlauer als sie aussieht und ist mir echt sympathisch. Als der Block zu Ende war und es zur Pause klingelte, sah ich sie etwas verloren auf einer Bank draußen sitzen. "Hei", begrüßte ich sie und setzte mich neben sie. "Oh hei, du sitzt doch hinter mir?" - "Gut erkannt. Ich bin Liia", lächelte ich sie an.
Wir redeten die ganze Pause und sorgten dafür, dass ich absofort neben ihr saß, damit sie sich besser einlebt.

Auch wenn wir uns erst seit heute kannten, war es, als wären wir schon ewig befreundet. Nach dem Unterricht verabschiedete ich mich und ging zum Auto meines Vaters. "Wer war das denn?" - "Das Mädchen? Das ist Lara, sie ist neu und ich helfe ihr dabei, sich einzufinden." - "Also ihr wollt die ganze Zeit reden", lachte er.

Die nächsten Wochen verliefen recht unspektakulär. Lara und ich waren mittlerweile wie beste Freunde und das half mir sehr über Niilo hinweg zu kommen. Papa kam heute von einem Konzert aus der Schweiz wieder, weshalb ich für und beide Abendessen kochte. Pünktlich mit dem Essen, kam er durch die Tür. Noch bevor er seine Tasche abstellen konnte, fiel ich ihm um den Hals. "Endlich bist du wieder da" - "Ich war ganze zwei Tage weg", lachte er. "Komm ich hab Essen gemacht", und schon saßen wir in der Küche und aßen, während er von der Show erzählte. Ich liebte es einfach so sehr, wenn er darüber redete!

Viel zu spät lag ich in meinem Bett, aber da Freitag war, konnte ich wenigstens ausschlafen. Gerade als ich mein Handy weglegte, klopfte es und Papa setzte sich an meine Bettkante. "Schlaf gut und denk dran 9 Uhr aufstehen. Ich hab nämlich einen ganz genauen Plan für morgen", er gab mir noch einen Kuss auf den Scheitel und verließ das Zimmer.

Ich hasste Geburtstage eigentlich, aber ich war gespannt, was er geplant hatte und welche Überraschungen noch auf mich warten.

[Nach sooooo langer Zeit endlich wieder ein Teil😱 Sorry für die ganzen Zeitsprünge, aber ich muss erst wieder reinkommen und sonst wäre mir das alles zu lang gezogen😅 Ich hoffe euch gefällt der Teil, lasst gerne einen Kommentar da❣️]

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 08, 2018 ⏰

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