Moi Dad

Part 18

Meine Mutter hatte einen Unfall gehabt. Geschockt ließ ich das Handy fallen. Ich war wie in Trance, hob mein Telefon auf und ging runter in den Korridor. Kaum hatte ich Schuhe und Jacke an, öffnete ich die Tür, als ich in jemanden rein lief.

Ich trat einen Schritt zurück und sah Samu an. "Was ist denn passiert.?", fragte er mich besorgt, als er meine Tränen in den Augen sah. "I-ich ... Mama..", mehr brachte ich nicht heraus, da meine Tränen sich wieder freien Lauf ließen. Samu reagierte sofort und nahm mich fest in den Arm, worauf hin ich mich regelrecht in sein Shirt krallte. Nach einigen Minuten hatte ich mich halbwegs beruhigt und erklärte ihm die Situation. "Ich komme mit ins Krankenhaus, damit du nicht so alleine bist, in Ordnung?" Ich nickte nur und saß eine Sekunde später schon in seinem Auto.

Mir kam die Fahrt ewig lang vor, als wir jedoch ankamen, blieb ich vor dem Eingang des Krankenhauses stehen. "Kommst du?", fragte er mich vorsichtig und stellte sich direkt neben mich. "Ich..ich hab angst..", nuschelte ich leise als Antwort. Ich hatte wirklich angst! "Das glaube ich dir, aber du schaffst das und ich bin bei dir", er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und ging mit mir ins Gebäude. Krankenhäuser mochte ich überhaupt nicht, sie rochen schon so nach Tod. An der Information übernahm Samu netter Weise das Reden und ging dann mit mir gemeinsam zu ihrem Zimmer. Gerade als wir rein gehen wollten, kam ein Arzt auf uns zu. Was genau dieser sagte, wusste ich nicht. Ich fixierte das Bett meiner Mutter durch das Fenster zum Zimmer, während Samu mit dem Arzt redete. Hätte ich gewusst, dass sich mein Leben so schlagartig änderte, hätte ich mich nie mit ihr gestritten, aber man kann die Vergangenheit nicht rückgängig machen.

[Eigentlich ist es ab hier schon neu. Natürlich, wisst ihr schon, was kommt, aber ich werde diese 'Entwicklung' auch schreiben, da es vorher ja nur so ein 'bähm in your face' war. Also ab hier wird es aufgeklärter und neuer:)]