Part 22

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Bitte lass das nicht wirklich passiert sein. Ich saß auf meiner Bettkante und schaute weiterhin auf den Bildschirm meines Handys, als es klopfte. Ich reagierte nicht, hob jedoch den Kopf, da ich wusste, dass er so oder so reinkommen würde. "Was ist passiert?", fragte Papa fürsorglich als er sich neben mich setzte. Ich seufzte und hielt ihm mein Handy hin. Die ersten Zeitungen machten doch schon tatsächlich Vermutungen über mich. Bilder auf denen wir beide durch die Stadt gehen oder auch wie er mich einfach in den Armen hält. 'Geheime Liebe oder geheime Vergangenheit?', 'Wer ist die Unbekannte an der Seite von Samu Haber?' als ob mein Leben nicht schon kompliziert genug ist, nein natürlich nicht. Seufzend ließ ich mich nach hinten fallen. 

"Es tut mir so leid, Kleine.", eine Art Reue lag in seiner Stimme. "Du kannst ja nichts dafür.. Es ist nur, ach keine Ahnung"   Ich setzte mich wieder auf und sah auf meinen Schoß, als ich merkte, wie sich zwei starke Arme um mich legten. "Ich hätte besser aufpassen müssen. Denk aber bitte immer daran, dass ich nichts Preis gebe, was du nicht auch willst" - "Danke", er gab mir einen Kuss auf den Scheitel, stand auf und zog mich mit hoch. "Also Schule oder irgendwo hinfahren?" - "Eigentlich möchte ich am liebsten einfach hier bleiben", gab ich ehrlich zu. Daraufhin lachte er nur: "Ich stehe doch nicht so früh auf, um dann nur hier zu bleiben und Fernseher zu gucken" - "Na gut, dann irgendwo hin" 

Zusammen gingen wir nach unten zu seinem Auto und er fuhr los. Die Autofahrt verlief relativ ruhig. Das Radio lief, jeder ging seinen Gedanken nach. "Erster Stop ist erreicht", mit diesen Worten stieg er aus dem BMW. Ich konnte meinen Augen kaum trauen.

Moi DadWhere stories live. Discover now