Part 4

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Mit den Standartübungen waren wir ziemlich schnell durch, weshalb wir uns nach einer kleinen Trinkpause in zwei Gruppen einteilten. Gruppe 1 fing mit dem Ausspielen an und Gruppe 2 mit dem Angreifen. Wie immer hatten wir alle riesigen Spaß dabei. Ohne den wäre ich auch nie gekommen! Es war außerdem schön mitanzusehen, wie sich alle weiterentwickelten und besser wurden. Jeder war stolz auf jeden.

Immer wenn ich zum Training fuhr bzw Training hatte, hatte ich dieses Kribbeln im Bauch, welches mich meine Freude spüren ließ.

Nach einer Stunde tauschten die Gruppen die Aufgaben. Am Ende spielten wir unser typisches Endspiel, in dem Gruppe 1 gegen Gruppe 2 spielte. Die Gruppen waren eigentlich immer anders und auch wenn wir hierbei gegeneinander spielten, wussten wir, dass wir ein Team waren und wir nur zusammen gewinnen konnten.

Kaum wurde das Spiel abgepfiffen, verschwanden wir in den Umkleiden. Heute lies ich mir extrem viel Zeit beim Umziehen, da ich es nicht eilig hatte und das Gefühl noch genießen wollte, welches mir die Eishalle gab. Als ich raus kam, standen schon alle Jungs draußen und warteten darauf, mich verabschieden zu können. Mit einer großen Gruppenumarmung taten wir dies auch und jeder ging seinen Weg nach Hause.

Kaum war ich losgegangen hörte ich Schritte hinter mir. "Liia!", rief eine mir bekannte Stimme. Mit einem Lächeln drehte ich mich um. "Was gibt's Niilo?"- "Ehm..also ich..ich wollte fragen,..ob..ehm..also..ich wollte fragen, ob du morgen schon was vor hast?" Oh man war er süß! So schüchtern hatte ich ihn noch nie erlebt. "Sorry Niilo, aber morgen bin ich bei 'On the rocks'." Er schaute leicht enttäuscht auf den Boden und biss sich auf die Unterlippe. "Aber das nächste mal gerne. Schreib' mir einfach", lächelnd kramte ich einen Stift raus und schrieb ihm meine Nummer auf den Arm. Es war so süß anzusehen, wie er sich freute! "Also mein Vater holt mich gleich ab, sollen wir dich mitnehmen?" - "Ähm nein, aber danke" Ich lächelte ihm nochmal zu bevor ich meine Kopfhörer einstöpselte und meinen Weg ging. Wir wohnten in der selben Siedlung, aber heute wollte ich einfach für mich sein und so meinen Gedanken freien Lauf lassen.

Moi DadDonde viven las historias. Descúbrelo ahora