Zum töten

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Daraufhin nahm Felix mich wieder in den Arm, drückte mich fest an sich und ließ mich sicherer fühlen als je zuvor. Ich wollte, als ich jünger war, nie etwas mit einem Polizisten anfangen. Es war einfach so ein gefährlicher Beruf. Man konnte nie ahnen wann was passieren würde. Natürlich ist es in der Realität nicht so schlimm wie ich es mir damals vorgestellt habe und die Büroarbeit überwiegt im Beruf aber wenn er sich gestern verletzt hätte...

4 Wochen später

Ich habe keinen Kontakt zu Kobin aufgenommen. Ich habe es inner wieder verschoben und Heute würde ich ihn sehen. Es ist nämlich Yixings Geburtstag und, oh wunder, er feiert nur im engsten Kreis. Felix und ich haben beschlossen zusammen hinzugehen, da außer Kobin und ein paar von den Jungs alle dachten das wir zusammen waren. Ich war oft bei Felix, da bald meine Prüfungsphase begann und ich mich voll aufs lernen konzentrieren wollte.

„Wow, du siehst fantastisch aus!" rief mein Partner euphorisch.

„Findest du? Danke." ich war kein fan von engen schwarzen Kleidern, man konnte einfach alles durchsehen. Nicht weil es durchsichtig war, sondern weil es wie eine zweite Haut klebte. Aber es gefiel mir, dass es lang war. Kobin wollte immer, dass ich kurze Kleider trug, weil es meine Beine betonte.

„Lass uns ein Bild machen."

Felix hatte seine eine Wohnzimmerwand voller Bilder und ich war auch auf einer Menge von ihnen drauf. Er sagt, damit kann er sich besser an Eignisse erinnern.

Im Auto sprach ich dann jedoch meinen Plan an, weil ich wissen wollte, was er davon hielt. Denn auch wenn wir noch nicht fest zusammen sind, mag ich Felix sehr sehr gerne und wenn ich Kobin wieder in mein Leben lasse, dann wird er automatisch auch teil von seinem.

„Felix, ich möchte heute mit Kobin reden."
Ich beobachtete jedes Körperteil von ihm und konnte direkt erkennen, dass sich seine Unterarme anspannten.

„Das ist doch gut. Möchtest du wieder etwas mit ihm beginnen?"
Sein Fake Lächeln könnte niemanden täuschen.

„Felix, ich-„ bevor ich mein drittes Wort sprechen konnte, hielt er mit einer schnellen Bewegung rechts ran und egal wie gefährlich er fuhr und was für draufgängerische Sachen er tat, ich konnte nie Angst haben. Ich fühlte mich zu geborgen.

Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen und festigte den Griff ums Lenkrad.

„Ich möchte die Sache aus der Welt schaffen. Für dich, für uns. Ich möchte lieber das mit dir als eine Beziehung mit jemand anders."

„Aber wieso erzählst du mir das?"

„Ich möchte fragen was du davon hälst. Ich will mich nämlich mit ihm anfreunden und du... du als mein, naja Freund, hast dann Automatisch auch etwas mit ihm zu tun."

Seine Augen öffneten sich und ein grinsen schlich sich auf seine Lippen.

„Dein Freund? Wann wurde dieser Schalter denn umgelegt?"

„Jetzt gerade. Außer du möchtest nicht. Aber das bezweifle ich stark." kicherte ich. Ich konnte noch nicht fassen, was für ein Wunderbarer Mensch sich in mich verliebt hat.

„Darf ich dich Küssen?"

Ich nickte grinsend und der Kuss war unbeschreiblich schön. Ich könnte auf den Weg sein mich in diesen süßen Mann zu verlieben.

Die Musik war laut und auf der Ganzen straße waren keine Parkplätze mehr frei. Wir waren gezwungen 2 Straßen weiter im Parkhaus zu Parken und zurück zu laufen, aber es waren halt nur 2 Straßen.

"Felix? Kann ich noch ganz kurz mit dir reden?"

"Ja sicher, was ist denn?"

"Heute ist Yixings Geburtstag und ich möchte mit der Nachricht nicht Heute Abend rauskommen. Kannst du für dich behalten, dass wir jetzt zusammen sind?"

"Ja sicher, wenn du das möchtest."

"Danke. Ich bin so nervös."

"Das brauchst du sicher nicht sein. Ich bin ja auch da. Lass uns am besten ein Zeichen ausmachen. Wenn du dich unwohl fühlst bindest du dir einen Zopf und wenn ich gerettet werden will, löse ich meine Fliege."

"Ich hoffe, das wird nicht nötig. Und jetzt, lass uns los." Antwortete ich und stieg aus. Das Geschenk hatte ich in meiner kleinen Tasche. Es war eine Ballonfahrt für zwei. Ich hoffe, es gefällt ihm.

In der Wohnung angekommen, wurden wir auch schon in unterschiedliche Richtungen gezerrt. Er war komplettes Gewusel und ich hatte das Gefühl die Wohnung sei total überfüllt, aber nach ein paar Minuten hilflos durch die Gegend laufen legte sich alles schnell. Alle versammelten sich im Wohnzimmer und es waren wirklich nur seine Jungs, 5 andere Menschen die ich ab und zu sah aber deren Namen ich nicht wusste, seine Schwester und 4 von Carolines freunden, wovon ich und Felix 2 waren, da. Caroline brachte die Riesen Torte ins Wohnzimmer und ich bestaunte erneut wie Hübsch sie ist. Felix hatte Ähnlichkeiten mit ihr. Die Haarfarbe war gleich, seine Haut war so schön rein und sie hatten die selbe süße Nase. Jedoch waren seine Ohren leichte Segelohren, was total süß war und mit seinen leichten Grübchen zum töten aussah. Carolines Grübchen waren viel ausgeprägter.

Außerdem hatte er diese Augen, wie konnte ich sie am besten Beschreiben? Sie hatten ein sehr schön dunkles Blau, was an das Meer erinnerte und wenn man in sie sah, erwärmte es dein Herz. Das Mädchen, dass ihn zum Mann nimmt, wird das Glücklichste Mädchen auf der Welt sein. Klar hat er seine Macken, wie jeder andere auch. Er lässt zum Beispiel sein Geschirr ständig irgendwo stehen und räumt es erst spät am Abend weg, Vergisst ständig seinen Schlüssel mitzunehmen, redet stundenlang mit seinen Eltern wenn er sie jeden zweiten Tag anruft, trägt seine Unterwäsche manchmal Tagelang wenn ich ihn nicht warne weil er denkt sie stinkt noch nicht, ist sehr Stur beim Date was das zahlen angeht, lässt Mädchen nichts tragen was mehr als 2 kilo wiegt außer ihre Handtasche, ok das geht jetzt in die falsche Richtung.

Was wollte ich sagen? Ach ja. Jeder hat seine Macken aber er versucht das beste aus seinen zu machen und er macht mich zu einem besseren Menschen. Kobin hat mir Selbstbewusstsein vorgestellt aber Felix hat es für mich gebaut und zu einem Robusten Haus gemacht, welches man nicht so leicht zerstören Kann.

Vielleicht ist es schon zu spät. Anscheinend habe ich mich schon ein kleines bisschen verliebt ...

IrresistableWo Geschichten leben. Entdecke jetzt