Die Welt die sie sah | Attack on Titan x Reader Fanfiktion |

Theorie - Auftakt zum Gegenangriff (1)

~Your PoV~

Felix und du sitzen beim Frühstück. Neben dir war Christa.

Es ist eine Menge geschehen. Die Militärpolizei hat Eren in Gewahrsam genommen. Die Menschen waren gespaltet seinetwegen viele innerhalb Mauer Rose und die ehemaligen Bewohner von Mauer Maria wollte das Eren dazu benutzt wird Mauer Maria zurückzuerobern, während die meisten Bewohner von Mauer Sina wollten, dass Eren eliminiert wird, da die Menschen hinter Mauer Rose ihn vielleicht dazu nutzen ein Rebellion anzuführen. Auch viele Soldaten hatten verschiedene Meinungen, einige sahen ihn als Hoffnung der Menschheit an, andere als Monster. 

"Mir ist gerade was zu Ohren gekommen.", sagt Ymir, die gerade mit ihren Essen ankommt und sich neben Christa setzt. 

"Ja und was?", fragt Felix, als sie nicht weiter erzählt.

"Was gibst du mir den für die Info?", entgegnet Ymir. 

"Ymir.", seufzt Christa, "Sag uns doch einfach was los ist."

"Tch, na schön, weil du es bist, Christa.", meint Ymir, "Heute soll es ein Sondertribunal geben, in dem man entscheiden soll, was mit Eren passiert."

"Erens Schicksal soll heute besprochen werden?", wiederholt Felix, "Sie werden ihn doch nicht umbringen, oder?"

"Das wäre einfach schrecklich.", sagt Christa, "Es muss ihm sicherlich schlecht gehen ganz alleine im Verlies."

"Es wären schon möglich, dass sie ihn töten.", schließt du dich schließlich dem Gespräch an, "Die Meinungen über ihn sind gespalten und die Mauergarnison hätte ihn ja fast schon umgebracht. Von daher."

"Mir würde das nicht gefallen. Solange Eren da ist, muss ich mich wenigstens nicht mehr so anstrengen.", meint Ymir, worauf hin Christa ihr in die Seite mit dem Ellbogen stupst und mit dem Kopf schüttelt. 

"Ymir, was erzählst du da? Sie halten ein Tribunal ab?", stößt Reiner dazu, der euer Gespräch mitbekommen hat. Christa erzählt Reiner, was Ymir gehört hat und was alle anderen davon halten, währenddessen sprach dich Berthold an. "Die Militärpolizei tötet Eren also vielleicht, was?"

"Scheint so, ja.", nickst du, "Immerhin haben unsere verehrten Offiziere, es jetzt auch verstanden. Der Kolossale, sowie der Gepanzerte Titan sind wohl genauso wie Eren Menschen."

"Damit könntest du recht haben.", stimmt Reiner zu. 

"Könnte? Es ist zu wahrscheinlich um ein könnte zu sein.", korrigierst du ihn, "Und ich würde es sogar so weit vermuten, dass sich der Gepanzerte und Kolossale hinter unseren Mauern befinden. Ich habe vorher geglaubt, dass der Aufklärungstrupp ein Talent dafür hat sich die besten Zeitpunkte auszusuchen auf Expedition zugehen. Aber das es jedes Mal genau dann passiert, wenn die Mauer zerstört wird? Das wäre schon ein seltsamer Zufall. Schließlich ist der Aufklärungstrupp wahrscheinlich ihr schlimmster Gegner, da sie sich auf dem Gebiet der Titanen Bekämpfung auskennen. Und in Trost ist etwas besonders passiert. Der Gepanzerte ist nicht wie erwartet aufgetaucht, um das innere Tor zu zerstören. Das einzige was, anders war, als vor fünf Jahren ist, dass Eren sich ebenfalls verwandelt hat. Ein Außenstehender irgendwo hinter der Mauer hätte davon doch nie mitbekommen können."

"Hey, übertreibst du es nicht ein bisschen. Der Kolossale und der Gepanzerte hinter der Mauer, das ist doch unmöglich!", wendet Reiner ein.

"Findest du? Ich finde das ganze eigentlich ziemlich einleuchtend."

"Aber du glaubst doch nicht, dass Eren mit ihnen unter einer Decke steckt, (Y/n)?", fragt Christa.

"Eren und auf der Seite der Titanen? Na ja das wäre wohl unmöglich. Oder Eren ist ein ziemlich guter Schauspieler. Dann Chapeau an unsere Feinde.", antwortest du, "Aber Spaß bei Seite. Ich glaube nicht, dass Eren da irgendwie mit drin steckt. Ich glaube auch ehrlich gesagt, dass es das genaue Gegenteil ist. Ich würde mich jetzt mal weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass der Kolossale und Gepanzerte hinter Eren her waren. Sie wussten nur nicht das es Eren war den sie Suchen."

"Wie kommst du den darauf?", hackt Reiner nach.

"Na ja, das einzige was den Gepanzerten daran gehindert hat das Tor zu zerstören, war doch Eren, oder nicht? Weil er plötzlich aufgetaucht ist. Vielleicht haben sie ja die Mauern zerstört, um eine Verwandlung zu provozieren, oder so was...", entgegnest du, wobei der letzte Teil mehr zu dir selbst gesprochen war. 

"Ach wirklich. Dann hat dein Superhirn auch ausgegrübelt warum sie das machen?", meint Ymir.

"Woher sollte ich das den bitteschön wissen. Sie werden uns ja wohl kaum einen Zettel mit ihrem Plan zurücklassen."

"Du fängst ja wirklich langsam an zu spinnen, (Y/n)! Und ich habe dich immer für realitätsnah gehalten. Du könntest dein neues Talent doch mal dafür einsetzen dir einen Plan zu überlegen, wie ich unentdeckt das Training schwänzen kann.", meint Ymir mit einem spöttischen Lachen.

"Ymir, sei nicht so! Was (Y/n) sagt, könnte doch wirklich stimmen. Es hört sich doch ziemlich schlüssig an.", verteidigt dich Christa. 

"Ach, lass gut sein, Christa.", sprichst du dazwischen, "Ich hab mir nun ein bisschen was zusammen gesponnen, dass sich im ersten Moment ganz logisch für mich angehört hat, wenn aber jeder hier etwas anderes denkt, dann ist es wohl doch nur Gespinst gewesen." 

Euer Gespräch wird unterbrochen, als die Tür zum Speisesaal aufflog. "Mikasa Ackermann, Armin Arlert, (Y/n) (L/n) und Felix Altenberg! Euch wird befohlen, heute Nachmittag beim Tribunal zu erscheinen und als Zeugen auszusagen!" befehlt ein Militärpolizist, der in den Speisesaal gekommen ist.

Dann hat es also gestimmt, was Ymir erzählt hat. Sie werden tatsächlich ein Tribunal abhalten. Du wusstest nicht, was du davon halten solltest. Einerseits töten sie jetzt Eren nicht einfach so, wie es Verman fast getan hat, andererseits hat der Aufklärungstrupp, der Eren für ihre Zwecke nutzen will, doch fast keine Chance gegen die Militärpolizei.

Christa steht von ihrem Platz auf. "Ich muss jetzt ins Lazarett. Man wartet sicherlich schon auf mich."

Christa hilft schon seit dem Anfang der Trainingseinheit im Lazarett aus, da sie noch mehr lernen wollte, um wenigstens so zu helfen, da sie nicht so stark war.

"(Y/n), Felix, viel Glück im Tribunal. Ihr schafft es bestimmt Eren zu helfen.", wendet sich Christa mit ihrem üblichen Lächeln an euch. 

"Ich hoffe es....", murmelst du. Du konntest nicht so optimistisch sein. Ein Zeuge kann nur das bezeugen, was passiert ist. Und das ist in diesen Fall ja ziemlich offensichtlich. Eren hat das Loch in der Mauer verschlossen, dabei gibt es keine zwei Meinungen. Du bist dir also nicht sicher, inwieweit ihr zu seinen Gunsten aussagen könnt.

4. Juli 2021